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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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und es plagte ihn ein schlechtes Gewissen, er hatte die Nacht mit dessen Sohn verbracht und sich mit ihm fast die Seele aus dem Leib gevögelt … Er hatte keine Ahnung, wie das weitergehen sollte und vor allem, ob überhaupt.

    Roman Berger ging vom Hotel aus direkt in den Imbiss um die Ecke und genehmigte sich jetzt auch ein kleines Frühstück. Er war sehr zufrieden mit seiner Eroberung. Das hatte gut funktioniert. Sein Plan war also mal wieder aufgegangen, er hatte diesen Frank echt verführt. Und es hatte sich wirklich gelohnt, er hätte die ganze Welt umarmen können. Jetzt musste er es nur noch schaffen, ihn für sich einzunehmen. Ihm war klar, das würde eine reine Geduldsfrage.

    Ein ganzes Stück südlich von Potsdam alberte Benny mit seinem neuen Hund Strolch durch die Wohnung. Er hatte geduscht, gefrühstückt und sich sommerlich angezogen. Es sollte ein wunderschöner Sommertag werden und er hatte beschlossen, mit Strolch am Vormittag einen Spaziergang zu machen. Am Nachmittag wollte er dann an den Badesee mit ihm. Und da er ja noch kein Auto hatte, seins war noch immer verschwunden, blieb ihm dazu vorerst nur das Rad.
    Er überlegte, ob er nicht mit Strolch mal nach Woltersdorf laufen sollte. Er müsste sich anstandshalber auch mal bei diesem Ralf melden. Querfeldein war das gar nicht so weit. Natürlich hätte er den auch im Chat kontaktieren können, doch nach chatten ist es ihm seit dem Vorfall nicht mehr gewesen. Sein letzter Login war an diesem verhängnisvollen Tag gewesen.

    Eine gute Stunde später stand er vor dem Haus, in dem Ralf wohnte. Er klingelte und wartete. Als er gerade ein zweites Mal klingelt wollte, summte der Türöffner.
    Ralf stand staunend an der offenen Wohnungstür und sah ihn sehr überrascht an. Strolch machte sich sofort lautstark bemerkbar, was Ralf scheinbar noch mehr in Staunen versetzte. „Mensch Benny, du, das hätte ich jetzt nicht erwartet. Und dazu auch noch in so netter Begleitung.“ „Hallo, Ralf. Ich dachte, ich besuche dich mal, ich glaube, ich muss dir einiges erklären.“
    „Komm doch erstmal rein, ich bin froh, dich zu sehen. Nachdem, was ich von deinem Polizist letztens hörte, war ich ganz schön in Sorge um dich.“
    „Ich erzähle dir gleich alles, auch wenn du es vielleicht nicht glauben kannst. Aber ich war in der Hölle.“

    Ralf hatte inzwischen Kaffee gemacht und sie saßen im Wohnzimmer. Benny erzählte ihm die ganze Geschichte in groben Zügen und der staunte Bauklötze. Benny hatte fast nichts weggelassen und ihm kamen immer mal wieder die Tränen. Auch Ralf hatte ab und zu feuchte Augen, zu unglaublich klang das alles für ihn. Er schüttelte immer wieder mit dem Kopf und brachte ab und zu nur ein „Wahnsinn“ hervor.
    „Unglaublich! Und wie soll das jetzt alles weitergehen?“, hakte Ralf dann nach. „Ich weiß es selber nicht. Ich werde wohl noch einige Zeit brauchen, bis sich das alles zumindest etwas gesetzt hat. Ich komme mir vor, als wäre ich nach einem ganz bösen Traum gerade erst erwacht.“
    „Bist du in Behandlung, auch psychologisch?“
    „In Behandlung bin ich. Ich muss am Montag wieder zur Untersuchung nach Berlin. Dann werde ich vermutlich sehen, was noch nötig ist und wie es weiter geht. Ob ich einen Seelenklempner brauche, das entscheidet sich noch. Da muss ich auf den Rat der Ärzte vertrauen.“
    „Und dein Polizist, was meint der? Ihr seid doch noch zusammen, oder?“
    „Ja, wir sind schon noch zusammen, irgendwie schon. Ich weiß es selber nicht so genau. Er ist ja auch fix und fertig deswegen und er macht sich auch viele Vorwürfe. Nur, er kann ja gar nichts dafür, ich alleine war doch der Idiot.“
    „Und der Hund, hattest du den schon immer?“
    „Nein, den hat mir Frank geschenkt. Gestern, als er mich besucht hat.“
    „Die Idee finde ich ja richtig klasse. Das lenkt dich sicher auch etwas ab.“
    „Und beschäftigt mich.“
    „Benny, wenn du etwas brauchst oder reden möchtest, du kannst jederzeit zu mir kommen. Wir können auch was zusammen unternehmen, du meldest dich einfach, wenn du Bock hast. Und ich meine das jetzt auch ganz ohne irgendwelche Hintergedanken oder so.“
    „Danke, Ralf. Ich habe es schon so verstanden, wie du es gemeint hast. Auf den Rest, auf das, was ich hätte falsch verstehen können, darauf habe ich im Moment eh keinen Bock.“
    „Das ist mir schon auch völlig klar.“
    „Danke, dass du mir zugehört hast.“
    „Das ist doch selbstverständlich. Da gibt’s doch

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