Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)
den Tisch randvoll.“
„Super. Am liebsten wäre mir der Dienstag. Schau einfach, wir telefonieren am Montag. Deine Handynummer habe ich.“
„Alles klar, Martina, bis die Tage.“
„Bis die Tage. Und nochmals danke, Frank.“
„Nix zu danken.“
Frank war erleichtert. Das wäre geklärt. Dann rief er Benny an. Der war gerade im Haus angekommen.
„Schatz, ich hole dich 19:00 Uhr ab, wir gehen heute aus.“
„Wir gehen aus? Wohin denn?“
„Zum besten Italiener der Stadt, nur du und ich.“
„Wieso das denn?“
„Es gibt was zu feiern.“
„Spannst du mich jetzt bis zum Abend auf die Folter oder verrätst du es gleich?“
„Das wird eine Überraschung!“
„Ich bin sehr gespannt.“
„Das darfst du auch sein. Ich muss jetzt wieder.“
„Ok, dann bis 19 Uhr.“
Anschließend reservierte er umgehend für 19:30 Uhr einen Tisch beim Italiener, bestellte für 19:15 Uhr ein Taxi zum Haus und marschierte dann geradewegs zu Nils Berger. Wieso hatte er ihm von alledem eigentlich nichts gesagt?
2 Monate später
Benny war seit drei Wochen in Bielefeld zur Therapie. Sie telefonierten jeden Abend. An einem Montagmorgen Mitte September hatte er ihn dorthin gebracht. Sie waren schon kurz nach fünf Uhr losgefahren, denn spätestens neun Uhr musste Benny dort antreten. Am Wochenende zuvor waren sie aus dem Haus ausgezogen und in eine noble Maisonette-Wohnung in der Innenstadt eingezogen. Tiefgarage, Lift und eine kleine Dachterrasse, genau das, was sie sich erträumt hatten. Zufällig hatte Frank die Anzeige am Morgen in der Zeitung gesehen und war sofort aktiv geworden. Da er der erste war, der sich gemeldet hatte und das auch finanziell stemmen konnte, noch dazu ein Kriminaloberkommissar war, bekam er sofort den Zuschlag vom Vermieter. Die Wohnung war ein Traum, deshalb natürlich auch nicht billig. Er hatte einfach nur Glück. Er zögerte keine Sekunde und war sich sicher, das hier würde Benny auch zusagen.
Als er ihm am gleichen Abend den Wohnungsschlüssel unter die Nase hielt, reagierte Benny verständlicherweise kurz gereizt. Doch Frank beschwichtigte ihn damit, dass er den Schlüssel nur für eine gemeinsame Besichtigung bekommen habe. Die finale Entscheidung würden sie ja gemeinsam fällen. Als sie wenig später in der Wohnung standen und alles begutachtet hatten, war Benny regelrecht aus dem Häuschen.
„Die nehmen wir, da müssen wir nicht lange überlegen. Oder was meinst du?“
Frank sah ihn an. „Als ich sie heute Morgen sah und ich mich von einer Minute auf die andere entscheiden musste, habe ich zugeschlagen. Sonst wäre sie weg gewesen. Ich wusste aber, dass sie garantiert auch dir gefällt. Sorry, Schatz, aber anders war das nicht machbar.“
„Ich denke mal, du hast alles richtig gemacht. Nur, können wir die uns überhaupt leisten?“
„Können wir. Ich verdiene gut bis sehr gut und du hast auch bald wieder einen Job.“
„Das hoffen wir.“
„Das wird auch so sein. Da bin ich mir sicher. Morgen neun Uhr unterschreiben wir den Mietvertrag zusammen.“
„Muss ich auch unterschreiben?“
„Du musst nicht, aber ich wollte das gern so. Es ist doch unsere gemeinsame Wohnung.“
„Vor dir steht ein sehr glücklicher Benny.“
„Ich kann es sehen, Schatz.“
Frank hatte in kürzester Zeit das allernötigste renovieren lassen und zwei Wochen später zogen beide dann schon ein. Viel hatten sie zwar noch nicht in den Räumen, lediglich ein wunderbar großes und schönes Bett nebst zwei Kleiderschränken standen im Schlafzimmer. Die Küche war zum Glück eingebaut und hatte alles, was das Herz begehrt, inklusive einer gemütlichen Sitzecke. Das große Wohnzimmer war noch leer, total leer.
Sie hatten beschlossen, einige wenige Dinge aus Franks Wohnung zu übernehmen und auch von Benny sollten einige Möbel hier her. Der Rest wurde neu gekauft. Frank hatte versprochen, wenn er von der Therapie kommt, dann sei alles fertig.
Die Wohnung war sehr zweckmäßig und ideal geschnitten. Unten befanden sich ein wirklich großes Wohnzimmer mit einem riesigen Balkon und daneben die Küche. Dort grenzte sogar noch ein kleiner Abstellraum an. Über eine edle Holztreppe ging es nach oben, wo sich ein großes und ein kleines Schlafzimmer befanden. Dazu kam ein zweites, aber wesentlich größeres Bad als unten. Mit Eckbadewanne, einer separaten Dusche, zwei Waschbecken und geräumigen Einbauschränken. Unten gab es nur eine Dusche, ein Waschbecken und eine Toilette. Dafür gab es
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