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Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume Band 3 Happy oder End? (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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den hatte er mal fabriziert, als er sein Rad im Auto mitgenommen hatte. Als sie wieder auf dem Hof standen, nahm er sein Handy und rief die zuletzt gewählte Nummer an. Dann folgte genau der Satz, den ihm Inge Berger aufgetragen hatte.
    „Ich würde den gerne nehmen, muss aber erst noch kurz warten, bis mein Vater zurückruft, wegen der Kohle.“
    „Ich kann ihnen von dem angeschriebenen Preis noch etwa zehn Prozent Abschlag anbieten.“
    „Oh, danke. Das kommt mir sehr entgegen. Ich melde mich sofort bei Ihnen, wenn der Rückruf gekommen ist.“
    „Sie finden mich im Verkaufsraum. Bis gleich also.“
    „Bis gleich.“

    Es dauerte keine zehn Minuten, Benny hörte die Polizeiautos schon aus der Ferne. Zwei fuhren direkt vor dem Eingang vor und einer brauste an den Hinterausgang. Nils Berger und Frank sprangen heraus und betraten in Begleitung von vier Polizisten das Autohaus. Er blieb zunächst wo er war und beobachtete die Szenerie.
    Nach fünf Minuten kam Frank, sah das Auto und meinte: „Na klar ist das deiner, das sehe sogar ich.“
    „Wie kommt das denn hierher?“
    „Das versucht der Chef Nils gerade zu erklären. Der ist hochnervös, das ganze riecht ...“
    „Du meinst, der steckt mit diesem Viktor unter der Decke?“
    „Mit dem oder einem aus der Villa.“
    „Oder es gibt noch Hintermänner.“
    „Oder so.“
    „Was passiert jetzt mit dem Auto?“
    „Das wird auf jeden Fall erstmal beschlagnahmt.“
    „Dann muss ich die Versicherung anrufen und sagen, das Auto ist wieder da.“
    „Du rufst niemanden an, verstanden. Lass die mal schön zahlen, dann sehen wir weiter.“
    Dann kam Nils Berger. „Benny, du gehst jetzt da rein, unterschreibst einen Kaufvertrag über 21.000 Euro und fährst das Teil vom Hof. Verstanden?“
    „Und die Kohle?“
    „Du hast dieses Auto doch schon bezahlt, oder willst du es zweimal bezahlen?“
    „Geht das denn?“
    „Natürlich, heute geht hier alles. Ausnahmsweise mal.“
    Frank begleitete Benny in den Verkaufsraum. Der Kaufvertrag lag schon unterschriftsreif auf dem Tisch. Benny unterschrieb und bekam das Original, den Fahrzeugbrief und die Schlüssel ausgehändigt.
    Frank nahm den Vertrag, schob ihn nochmal auf den Tisch zurück und meinte: „Hier fehlt noch was. Betrag dankend bar erhalten. Datum und Unterschrift.“
    Wenige Minuten später fuhr Benny mit seinem neuen, alten Auto vom Hof des Autohauses. Frank saß neben ihm und dirigierte ihn in den Hof des Polizeipräsidiums.
    „In ein oder zwei Tagen kannst du ihn abholen. Jetzt muss sich die Spurensicherung den noch genau ansehen. Mal schauen, wessen Spuren da so zu finden sind.“
    „Aber ist das denn rechtens? Ich habe das Auto, einen Kaufvertrag und musste nichts bezahlen. Im Gegenteil, ich kriege jetzt sogar noch Geld von der Versicherung.“
    „Ich denke, du hattest genug Schaden durch die Sache. Das mit der Versicherung regeln wir dann schon noch sauber.“
    „Was passiert denn jetzt mit dem Autohauschef?“
    „Der muss Rede und Antwort stehen. Wenn es ein Einzelfall ist, dann kommt ein Schwamm drüber. Ansonsten wird es noch eng für den. Der muss lückenlos alle seine An- und Verkäufe belegen. Und jeder Ankauf hat einen Vorbesitzer, kapito?“
    „Wenn es ein Einzelfall ist, dann hat er heute ein ziemliches Verlustgeschäft gemacht.“
    „Eingebüßt ist halt auch gehandelt. Du kannst aber ganz beruhigt sein, wenn mit dem Auto alles sauber wäre, dann hätte er den Deal so nicht mitgemacht.“
    „Ein etwas schlechtes Gewissen habe ich dabei schon.“
    „Ich bin stolz auf dich. Du hast dein eigenes Auto wiedergefunden und hast Skrupel, es nach Hause zu fahren. Du bist schon ein einmaliges Exemplar, dafür liebe ich dich aber auch.“
    „Du verstehst mich nicht.“
    „Doch, ich verstehe dich komplett. Der Autohaustyp hat alles, nur keine reine Weste.“
    „Na gut, wie du meinst. Dann geh ich mit Strolch jetzt mal heimwärts.“
    „Soll ich dich schnell rausbringen?“
    „Nein, lass mal, wir laufen, das hält fit.“

    Benny war weg und Frank ging zu seinem, durch die Autohausaktion etwas nach hinten verschobenen Termin beim Personalchef. Für einen genauen Plan war es jetzt zu spät, aber er hatte wirklich keine besonderen oder überzogenen Forderungen.
    Der Kollege bot ihm ein wirklich stattliches Gehalt an, das lag gleich mal 30 Prozent über seinem derzeitigen. Dazu konnte er Selbstfahrer bleiben und bekam dafür sogar einen eigenen, zivilen Dienstwagen. Das hatte er so nicht

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