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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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    Berger gab ihm eine Akte. Er sollte sich inzwischen alle     bisherigen Ergebnisse der Spurensicherung ansehen. Er hätte noch eine kurze Besprechung und hole ihn dann 09:45 Uhr hier ab.  
    Frank begann sofort, den Bericht der Spurensicherung eingehend zu studieren. Man hatte neben den Drogen auch jede Menge Spuren bei Boris gefunden, die waren aber bisher noch nicht zuzuordnen. Insgesamt 12 DNA waren gesichert und wurden jetzt ausgewertet. In einem Aktenordner im Schrank hatte man noch Versicherungsverträge gefunden. Demnach hatte Boris neben einer Unfall- auch eine Lebensversicherung und dazu eine Hausratversicherung. Das erklärte dann auch den Versicherungstermin am Nachmittag. Es gab bisher keinerlei Hinweise auf Verwandte, auch nicht auf die Eltern. Da Boris estnischer Herkunft war, vermutete man, dass die Angehören alle dort leben. Aber vielleicht wusste man auf dem Meldeamt ja mehr. Ansonsten gab es kaum etwas Handfestes. Sie würden also noch ganz schön zu tun haben mit dem Kerl. Eine Aufstellung sämtlicher Klamotten aus der Wohnung ergab, Boris trug nur Markenkleidung und sogar die Unterwäsche war vom Feinsten. Von der Stütze hätte er sich das jedenfalls alles nicht leisten können. Komisch war, man hatte keine weiteren persönlichen Dinge gefunden. Keinerlei Ersatzschlüssel, weder Kaufbelege von den Geräten und Möbeln, auch keine Briefe oder sonstige Dokumente. Es gab auch keine Einbruchspuren. Also war man vermutlich mit seinem Schlüssel in die Wohnung gekommen und hatte den Rechner und vermutlich auch andere Sachen entwendet oder beseitigt. Bei Boris hatten    sie am Tatort ja auch nur eine Brieftasche mit dem Ausweis      und Kleingeld gefunden. An der ganzen Sache war einiges nicht ganz koscher.  
    Inzwischen kam Berger von seinem Meeting zurück und sie brachen zur Sparkasse auf. Die lag in unmittelbarer Nähe.  
    Dort wurde ihnen einiges vorgelegt. Es habe bis vor wenigen Wochen sehr viele Kontobewegungen gegeben. Es wurden oft kleine Beträge eingezahlt und genauso oft gab es kleinere Abbuchungen. Es sah danach aus, dass neben den Bezügen von der Arge immer nur so viel eingezahlt wurde, dass unmittelbar folgende Käufe gedeckt waren. Die Abbuchungen waren fast alle von Bekleidungsgeschäften oder Internetshops. Vereinzelte waren auch von unterschiedlichen Erotikanbietern. Es gab keine Eingänge von Privatpersonen oder solche, die hoch gewesen wären. Demzufolge musste Boris entweder noch ein anderes Konto haben oder er hatte Geld zu Hause.  
    Berger telefonierte mit seiner Sekretärin und beauftragte sie, alle Bankinstitute nach Konten von Boris Bertram abzufragen.  
    Im Anschluss fuhr Berger mit Frank raus aus der Stadt. Sie parkten in einiger Entfernung von Viktors Villa in einer Seitenstrasse. Zunächst wollte Berger alles über Franks Erkenntnisse über diesen Viktor wissen. Er erzählte ihm im Auto die Geschichte von Pascal. Er beschränkte sich auf das Wesentliche und ließ die persönlichen Bindungen zu ihm außen vor. Wie er zu Pascal gekommen war, interessierte Berger offenbar jetzt auch nicht näher. Nachdem Frank fertig war, sagte Berger erst einmal nichts. Er saß andächtig in seinem Fahrersitz und schüttelte mit dem Kopf.  
    „Das ist ja schon eine abenteuerliche Story. Vertraust du diesem Pascal? Oder könnte es auch sein, dass er eine sehr blühende Phantasie besitzt?“  
    „Ich nehme ihm das schon so ab, es passt einfach zu vieles zusammen bei der Geschichte.“  
    „Ok. Versuch mal noch von ihm zu erfahren, ob er sich noch an die genauen Tage oder zumindest an den Monat erinnern kann. Und auch wie die Hotels hießen, in denen die abgestiegen sind. Wir müssen das eingrenzen können, dann versuche ich in den Hotels noch was zu erfahren. Aber das wird schwer genug nach vier Jahren.“  
    „Ich werde ihn nochmal dahingehend befragen.“
    „So, jetzt laufen wir mal bisschen wie normale Touris durch die Gegend hier. Ich zeige dir neben einigen anderen schönen Villen das besagte Anwesen. Vermutlich sind im näheren Umfeld überall Kameras, wir sollten also sehr neutral wirken.“  
    Dann stiegen sie aus und schlenderten durch die Villengegend. Sie betrachteten sich einige Objekte, blieben mal hier und da stehen und taten so, als ob sie sich für kein Haus speziell interessieren. Irgendwann wies ihn Berger auf die Villa von Viktor Amarov hin. Die war schon in Sichtweite. Das Anwesen fiel auch auf. Man sah sofort, das ist kein ganz

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