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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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    Gegen 22 Uhr gingen sie dann langsam ins Bett. Benny ging zuerst ins Bad, er wollte unbedingt noch in Ruhe duschen. Als er so gut wie fertig war, kam auch Frank.  
    Benny lag schon eine ganze Weile im Bett, bevor auch Frank seinen abendlichen Baddurchlauf beendet hatte. Er bemerkte sofort, Frank hatte keine Schlafhose angezogen und kroch schnell zu ihm unter die Decke. Sie kuschelten sich wieder recht harmonisch aneinander. Frank verteilte auch heute wieder einen längeren Gutenachtkuss, den Benny auch gern erwiderte. Jeder spürte, dass der andere längst auch eine Latte hatte, aber sie taten jetzt beide nichts dagegen.  
    Frank war dann irgendwann eingeschlafen, Benny hörte seinen gleichmäßigen Atem und er spürte ihn auch ganz leicht an seinem Arm. Er selbst konnte einfach keinen Schlaf finden. Zu viele Dinge schossen ihm durch den Kopf. Was heute passiert war, das war kein normaler Streit, eigentlich war es ja gar kein Streit. Es war für ihn etwas viel schlimmeres. Im Grunde hatte ihm Frank mitgeteilt, dass er mehrere Optionen hat und die auch zieht, wenn er sich mit seiner Entscheidung zu lange Zeit lässt. Er war sich auch fast sicher, wenn es auf Grund der Dienste mal eine Woche nicht mit einem Treffen klappt, dann würde Frank gnadenlos mit einem anderen rumvögeln. Das hatte er nicht aus Spaß gesagt, das war ernst gemeint und eine Warnung an und für ihn. Natürlich würde er auch gern jede Woche mit ihm wenigstens einen Tag zusammen sein. Er würde dafür auch gern die Fahrerei auf sich nehmen. Nur das mit den Gegenbesuchen war ihm noch suspekt. Das bedurfte noch längerer und mehrerer Überlegungen. Auch deswegen, weil er sich einfach nicht vorstellen konnte, Frank übernachtet bei ihm und seine Mutter und Schwester hören dann vielleicht, was sie treiben. Andererseits wollte er Frank aber auch nicht verlieren. Er hatte sich in den drei Tagen wirklich verliebt in ihn, sogar ganz schön heftig. In seiner Brust schlugen da irgendwie zwei Herzen. Am liebsten hätte er ihn jetzt geweckt und wäre über ihn hergefallen. Er hatte eine derartige Latte, so würde er nie in den Schlaf kommen, das war ihm klar. Entweder er würde sich hier neben Frank abreagieren oder er geht ins Bad, irgend etwas musste jetzt passieren.  
    Als er gerade danach greifen wollte, wurde sein Schwanz von einer anderen Hand plötzlich fest umschlossen. Ihm war sofort klar, Frank musste durch seine ständige Rumwälzerei wach geworden sein.  
    „Warum weckst du mich denn nicht, wenn du vor Geilheit nicht einschlafen kannst?“  
    „Ich habe mich nicht getraut.“
    „Ich dachte, wir hätten das aber so ausgemacht.“
    „Ja, irgendwie schon. Aber du hast so einen langen und anstrengenden Tag vor dir.“  
    „Das ist doch in dem Fall völlig egal. Wenn der Mann, den ich liebe, geil ist, dann will ich geweckt werden. Egal wann.“
    „Wenn der Mann, den ich liebe, einen harten Tag vor sich hat, dann will ich ihn gern schlafen lassen.“
    „Das ist sehr lieb von dir. Aber jetzt bin ich wach und jetzt möchte ich den Schwanz in meiner Hand gern in mir haben.“
    „Wenn du das möchtest, dann möchte ich das auch so.“
    Frank hatte die Bettdecke schon weggeschoben und schmiegte sein Hinterteil erwartungsvoll gegen Bennys Latte. Der grabschte in der Schublade vom Nachttisch nach dem Gleitgel. Dann nahm die mitternächtliche Vögelei ganz schnell seinen Lauf. Benny brauchte jetzt auch gar nicht sehr lange, bis er kam, er war ja ziemlich aufgeheizt. Nach gut zwei Dutzend Stößen brach es schon aus ihm hervor.  
    „Und jetzt erleichtern wir dich auch noch“, hauchte Benny, noch etwas außer Atem.  
    „Von mir aus auch sofort. Aber wolltest du es nicht als mein Frühstück dann lieber auf dem Tisch besorgt bekommen?“  
    „Der Tisch läuft uns ja nicht weg. Ich dachte nur, dass du jetzt vielleicht auch gern möchtest.“
    „Ich möchte dir gern beweisen, dass ich auch warten kann. Von mir aus bleibts bei sechs Uhr und dem Tisch. Das war einzig und allein dein Wunsch, nicht meiner.“  
    „Ganz ehrlich, ich würde am Morgen mit dir dort lieber  ganz normal frühstücken. Andererseits interessiert mich das mit dem Tisch aber schon auch. Was hältst du denn von einem kleinen Mitternachtsimbiss?“  
    „Davon halte ich ganz schön viel.“
     
    Als sie gegen 06:30 Uhr zusammen im Bad waren, meinte Frank nebenbei: „Ich wette darauf, dass sich das halbe Haus über die nächtliche Ruhestörung furchtbar aufregen

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