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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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wird.“  
    „Oder auch nicht. Vielleicht war das einigen ja auch mal wieder ein willkommener Anlass, etwas gegen die Langeweile in der eigenen Beziehung zu tun.“  
    „Das könnte natürlich auch sein. Aber ich vermute mal, es wird wohl eher die eine oder andere Beschwerde geben.“
    „Na, so laut waren wir ja nun auch wieder nicht.“  
    „Wir nicht, aber du schon.“
    „Sorry, aber du warst es doch, der wie ein wildes Tier in mir rumgestochert hat.“  
    „Ach, rumgestochert nennst du das, na gut, dass ich es weiß.“  
    „Hast du Schiss wegen dem von oben?“
    „Der ist nun wirklich das kleinste Problem, der wird sich dabei höchstens einen runtergeholt haben.“  
    „Und hat dabei sicher an dich gedacht.“
    „Kann schon sein, ist mir aber so was von egal. Aber sag mal, warst du nicht für das Frühstück zuständig?“
    „Ja ja, bin ja schon weg.“
    In der Küche hatte Benny schon alles fertig, als Frank dann aus dem Bad kam. Und Frank gefiel das langsam auch gut, so ein gemeinsames Frühstück am Morgen. Er sah auf die Uhr und wusste, er musste sich sputen. Aber frühstücken wollte er schon noch in Ruhe mit Benny, das war ihm sehr wichtig.     
    „Schatz, ich muss dann bald los, es ist schon verdammt spät. Sollte dich im Haus jemand ansprechen, wegen dem Krach heut Nacht, sag einfach, dass du das auch gehört hättest und fertig. Man weiß hier nie so genau, wo der Krach  herkommt. Ansonsten hören wir uns heut Abend oder auch mal zwischendurch, je nachdem. Komm dann gut Heim, schließ alles ab, auch die Fenster bitte. Was wollte ich eigentlich noch sagen? Ach ja, ich liebe dich!“  
    „Dir auch gute Fahrt, pass auf dich auf und gib Signal, ob du bleibst oder nicht, vielleicht überrasche ich dich auch. Ach ja, ich liebe dich auch.“  
    „Eigentlich wolltest du dich übers Wochenende ja gern so richtig Hals über Kopf verlieben. Aber ich Dussel habe das gestern dann sicherlich fast kaputt gemacht.“  
    „Aber wirklich nur fast, es steht ganz schön schlimm um mich, wenn ich ehrlich bin.“
    „Na, das ist mir doch jetzt noch einen richtig langen Abschiedskuss wert.“  
    Zehn Sekunden später war Frank aber dann zur Tür raus. Er düste in die Tiefgarage und brauste eiligst los. Zum Glück lief ihm niemand über den Weg.  
    Benny räumte den Tisch ab, stellte das Geschirr in die Maschine, putzte die Arbeitsplatte noch sauber und verschwand dann noch mal im Bett.  
     
     
     

Stresstage in Sicht
     
    Frank fand nach mehreren Versuchen endlich eine Lücke auf dem anscheinend total überfüllten Präsidiumsparkplatz. Das hatte er sich müheloser vorgestellt. Er ging zum Haupteingang und wollte sich anmelden. Dort wurde er bereits erwartet, Berger hatte scheinbar schon alles geregelt.  
    Kurz danach stand er in Bergers Büro und sah, die Truppe saß noch beim Morgenkaffee. Er wurde dazu gebeten und nur langsam kamen alle so nach und nach in die Gänge.  
    Kommissar Nils Berger weihte ihn zunächst in die ganzen Termine ein, die er organisiert hatte. Demnach hatten sie 10 Uhr ein Meeting bei der Sparkasse, 14:00 Uhr bei der Arge und 15:30 Uhr bei einer Versicherung. Am Mittwoch folgte dann die Unterredung mit der Hausverwaltung, mit drei Telefonanbietern und beim Einwohnermeldeamt. Den Mittwoch müsste er aber ohne ihn bewältigen, er hätte da leider andere Termine. Er stelle ihm dafür einen der jungen Kollegen zur Seite.  
    Frank war klar, das wird ein Marathon durch halb Potsdam. Was ihm auch klar war, er würde auch den Donnerstag noch hier zubringen müssen. Eigentlich hätte er sich gewünscht, dass die Kollegen in Potsdam das alles eigenständig erledigen. Es schien so, als wäre Berger darauf aus, den Fall lieber auf Brandenburg und damit auf ihn abzuwälzen.  
    Berger meinte dann: „Ich habe extra über Mittag mehr     Luft gelassen, da möchte ich mit dir zum Anwesen dieses     Viktor Amarov rausfahren. Dort reden wir auch in Ruhe über alles, hier im Haus möchte ich dieses Thema erst mal nicht erörtern.“  
    „Ich bin schon sehr gespannt, was ich dort sehe.“  
    „Wo übernachtest du? Oder fährst du zurück?“
    „Das habe ich noch nicht entschieden. Darum wollte ich mich kümmern, wenn ich den Umfang hier abschätzen kann. Ich such mir was oder fahre, je nach dem.“  
    „Meine Kollegin würde das erledigen, du musst ihr nur Bescheid geben. Die weiß auch, wo es gut ist und wo nicht.“  
    „Ok danke, ich gebe ihr ein

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