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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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Werbeflyer beförderte er gleich in die Papiertonne vorm Haus. Die vier Briefe nahm er mit nach oben. Oben angekommen stellte er dann fest, dass ja nur zwei für ihn waren. „Hätte ich doch bloß unten gleich drauf geschaut, dann hätte ich jetzt nicht noch mal runter gemusst“, schimpfte er mit sich selber. Bei genauerem betrachten sah er, dass auf der fremden Post an einen gewissen Pascal Braun noch ein Fragezeichen mit Kugelschreiber hinter die Adresse gekritzelt war. Aha, der Postbote wusste mal wieder nicht, wohin damit und vermutete, bei ihm könnte vielleicht mal wieder einer eingezogen sein. „Frechheit!“, entfuhr es ihm darauf nur.  
    Sofort kam ihm der Gedanke, der Neue über ihm hatte sicher noch kein Namensschild unten angebracht. Deshalb müsste er jetzt auch gar nicht noch mal runter, er wüsste ja auch nicht, in welchen Schlitz er die Briefe dann werfen sollte. Er könnte die Briefe dann auch nur wieder einfach irgendwo reinstecken.  
    Am besten wäre, er ginge da jetzt hoch und drückte ihm die Dinger einfach in die Hand. Aber ob Blondie auch Pascal Braun heißt, wusste er ja gar nicht. Vorgestellt hatte der sich nicht, nur lauter anzügliches Zeug gelabert. Er überlegte dann auch gar nicht mehr lange, nahm die Briefe, sprang einfach eine Treppe höher und schellte an der rechten Wohnungstür. Natürlich stand auch dort kein Name dran.  
    Als sich die Tür nach einer Weile öffnete, stand der Blonde nur mit einem Handtuch um die Hüften vor ihm.
    „Du hast dir aber ganz schön viel Zeit gelassen“, kam von ihm lächeln nur rüber.  
    „Was, wie, Zeit gelassen?“, fragte Frank nur, den Typ von oben bis unten abschätzend.  
    Der Blonde sah ihn sehr direkt an, machte eine einladende Handbewegung. „Sorry, dass ich immer so direkt bin, aber ich habe wirklich gehofft, dass du kommst, ganz sicher war ich mir allerdings wirklich nicht.“  
    Frank nahm die Einladung an und betrat die Wohnung. „Du bist ganz schön schräg drauf, Verwegenheit ist bestimmt dein Lebenselixier. Außerdem bin ich auch nur hier, weil ich dir sagen wollte, dass du mal ein Namensschild am Briefkasten anbringen solltest. Sonst landet deine Post wahrscheinlich weiterhin in meinen Kasten.“ Und damit überreichte er ihm die beiden Briefe.  
    Daraufhin trat der Blonde etwas auf ihn zu, legte eine Hand auf seine Schulter. „Na, dann hat das doch prima funktioniert mit dem Briefkastentrick.“  
    Frank stutzte. „Du bist ein kleines und ausgekochtes Miststück.“ Und angesichts seines wirklich reizenden Gegenübers sagte er noch: „Aber leider eben auch ein verdammt Süßes.“  
    „Oh, das hört man doch gern. Ich war mir fast sicher, dass dir gefällt, was du siehst und dass du mich nicht dauerhaft ignorieren würdest.“  
    „Dein Selbstbewusstsein ist aber auch nicht gerade das kleinste. Vielleicht hast du aber auch einfach nur immer alles bekommen, was du haben wolltest.“  
    „Hast du etwa nicht immer bekommen, was du wolltest, sag jetzt nicht nein, ich würde es dir eh nicht glauben.“  
    „Woher willst du das denn wissen?“  
    „Einer wie du, der kann doch alles haben, du brauchst doch nur mit den Fingern zu schnipsen und schon liegen alle flach.“
    „Da hast du nicht mal ganz unrecht, sogar die kleinen Jungs stehen auf mich. Das beste Beispiel steht gerade vor mir. Aber du stehst mir da ja in nichts nach, du holst dir doch auch, was dir gefällt. Mit deiner hübschen Visage ist das doch ein Kinderspiel für dich.“  
    Jetzt senkten sich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, die Lippen des Blonden auf die von Frank. Und der verschwendete keine Sekunde, auch nur einen Gedanken daran, das zu unterbinden. Ganz im Gegenteil, er kam dem Blonden jetzt so richtig entgegen. Und auch sein kleiner Freund fing sofort an zu reagieren. Die Briefe, und natürlich auch das Tuch um Pascals Hüften, lagen inzwischen am Boden. Und Frank kam jetzt so richtig in Fahrt.  
    Der Blonde griff Frank zwischen die Schenkel. „Das gefällt mir irgendwie, erst zieren, aber dann abgehen und schnell die volle Kampfbereitschaft herstellen.“  
    Frank schob ihn aber doch erst mal wieder von sich. Sein Schwanz hatte in der Shorts ein erstklassiges Zelt gebaut, der von Blondie stand kerzengerade im Freien. Die Situation war absolut eindeutig, doch Frank hatte das Bedürfnis, noch einige Fragen stellen zu müssen. „Wer bist du, warum bist du gerade hier eingezogen, was arbeitest du eigentlich und ich könnte fast

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