Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)
mich verarschen, was soll das?“
Das verstand er überhaupt nicht und schrieb ihm zurück, „ nein pascal, das will ich nicht, aber scheinbar weißt du mehr.“ Einige Minuten später kam Pascals neue Antwort.
„was soll ich wissen? ich habe nichts mit dem typ, wer ist das überhaupt.“
Frank konnte nur den Kopf schütteln, was hatte er sich da nur für einen Vollpfosten angelacht. Aber die Reaktionen gefielen ihm irgendwie nicht so recht. Schnell war seine Antwort fertig. „vergiss es und denk auch ab und an mal an was anderes als ans ficken, das leben ist vielseitig, und tschüss.“
Jetzt hatte er aber wirklich die Schnauze voll für heute, jetzt musste er hier raus, dringend! Es war ja auch schon kurz vor 18 Uhr. Er fuhr den Rechner runter und packte seinen Kram zusammen. Er freute sich richtig auf sein Fitnessstudio. Das war zwar irgendwie harte Arbeit, aber gleichzeitig auch eine willkommene Abwechslung zum Büro, das war fast wie relaxen für ihn. Im Studio konnte er immer herrlich abschalten.
Er fuhr nach Hause und begann seinen Feierabend wie fast immer, mit einer kleinen Erholungsphase auf seinem Balkon und der obligatorischen Zigarette dazu. Danach belegte er sich noch schnell eine Scheibe Schwarzbrot mit Käse und schlang diese regelrecht runter. Als er den Inhalt seines Kühlschranks dabei so betrachtete, fiel ihm auch auf, er müsste dringend wieder in den Supermarkt. Für das Wochenende und seinen Besucher würde er ja dann auch einiges brauchen.
Er schnappte sich seine Sportsachen und ein Duschtuch, stopfte alles in seine Tasche, zog dann die Tür hinter sich ins Schloss und weg war er.
Als er am Fitnessstudio vorfuhr, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Da stand doch tatsächlich dieser Robert aus dem Fuhrpark vor dem Eingang. Der schien irgendwie auf jemanden zu warten. Na, das war ja auch wieder so ein komischer Zufall. Als er geparkt hatte und auf Robert zuging, strahlte der ihm schon wie ein Honigkuchenpferd entgegen.
„Überraschung“, rief er Frank dann zu.
Nun wusste er, der wartete ja sogar auf ihn. „Hi, Robert, das ist ja wirklich eine echte Überraschung.“
Sie gingen rein und Frank meldete Robert als seinen Gast an. Sie bekamen für die Umkleide natürlich auch zwei Spinde direkt nebeneinander. Frank zog sich dann auch gleich komplett aus. Er hätte sich auch schon zu Hause die Sportklamotten anziehen können, doch er wollte nach dem Training nicht in den verschwitzen Sachen wegfahren. Er ging ja auch hier duschen und danach waren ihm seine normalen Klamotten einfach viel angenehmer. Völlig ungeniert und ohne Skrupel stand er splitternackt neben Robert und schlüpfte dann sehr gemächlich in seine Trainingssachen. Er spürte die neugierigen Seitenblicke von Robert natürlich sofort. Das war ihm sogar ganz recht, sollte der ruhig staunen und sehen, was er zu bieten hatte. Schließlich hatte er sich auch extra Zeit gelassen beim umziehen. Robert revanchierte sich leider nur teilweise dafür, er behielt seinen Slip komischerweise an, nur seine geile Figur war zu bewundern. Natürlich sprachen sie die ganze Zeit auch miteinander. Robert meinte, dass er ihm mit der Aussage ins Fitness zu gehen, auch Lust darauf gemacht hatte. Er habe sich deshalb entschlossen, auch mal wieder her zu kommen. Und da dieses Studio ganz in seiner Nähe war, hatte er einfach angefragt, ob Frank hier angemeldet sei. Er wollte wissen, wie lange Frank denn immer trainieren würde. Der erklärte ihm, dass er meistens gut zwei Stunden hier wäre, manchmal auch drei, je nach Lust und Laune. Heute wäre er aber relativ früh dran, sonst käme er fast immer erst gegen 20 Uhr. Robert hatte die Idee, dass sie vielleicht danach noch ein Bierchen trinken gehen könnten. Aber wenn er drei Stunden bliebe, dann würde das heute sicherlich zu spät dafür.
„Na, dann beeile ich mich eben heute mal etwas“, und zwinkerte ihm dabei zu. „Dann reicht es heut auch noch für das eine oder andere Bierchen.“
Robert nickte zufrieden. „Hätte ja auch sein können, du bist zu müde, ich weiß ja nicht, ob du noch gut schlafen konntest letzte Nacht.“
Frank wusste natürlich genau, auf was er jetzt anspielte, auf seine Reaktion zu seinen Pics. „Ach doch, ich habe dann letztlich noch ganz gut geschlafen.“ Er wusste, diese Antwort würde einige Gedankenspiele bei Robert zulassen. Man sollte dem Gegner ja immer genügend Spielraum für seine eigenen und schmutzigen
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