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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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eine läppische Woche früher mal ein kleines Zeichen geben müssen.“  
    „Das stimmt, dann wäre alles ganz anders. Aber jetzt ist es, wie es ist und fertig.“  
    Inzwischen war Pascal auch aus dem Bad zurück und sie tranken noch in aller Ruhe ein Glas Wein. Frank kramte seine Zigaretten hervor und lehnte sich genüsslich rauchend in seinem Stuhl zurück.  
    Eine halbe Stunde später verabschiedete er sich. Robert hatte ihm ein Taxi gerufen.  
    „Dann sehen wir uns morgen kurz nach 9 Uhr bei mir in der Tiefgarage.“  
    „Alles klar, wie besprochen. Ich rufe an, bevor wir losfahren.“  
    „Gute Nacht, ihr zwei. Und treibt mir es nicht die ganze Nacht, nicht, dass ihr verpennt.“  
    „Ganz bestimmt nicht. Wir haben es doch gerade erst getrieben. Ich denke vorm aufstehen noch mal …“  
    „Mindestens“, protestierte Pascal. „Ich lebe dann vermutlich zwei Wochen in Abstinenz.“  
    Robert musste lachen. „Handbetrieb ist auch mal schön, Pascal.“  
    Frank merkte noch an: „Es gibt auch Dildos.“  
    „Mir wird ja kaum was anderes übrig bleiben.“  
    Dann hörten sie das Taxi auf den Parkplatz fahren. Sie verabschiedeten sich bis Sonntag.  
     
    23:15 Uhr fuhr Benny bei Ralf vor. Der stand schon an der Haustür und erwartete ihn. Eigentlich hätte er viel früher da sein können, doch die Baracken auf dem alten Flugplatz hatten bei ihm eine fast noch magischere Anziehung als dieser Ralf. Er hatte ihm gegen Abend eine SMS geschickt und mitgeteilt, dass es etwas später wird und er nicht pünktlich von der Arbeit wegkommt. Es könnte nach 23 Uhr werden. An die Baracken hatte er am Vormittag gar nicht gedacht, als er mit Ralf das Treffen ausgemacht hatte. Jetzt wo er wusste, dass dort ein Treffpunkt ist, wollte er schon ab und zu mal vorbeischauen.  
    Als Benny kurz vor halb elf an den Baracken angekommen war, sah er, es standen noch zwei Autos da. Er hatte schon frühzeitig das Licht ausgeschaltet und war nur mit Standlicht vorgefahren. Zu sehen war weit und breit niemand. Er stieg aus, schloss leise die Autotür und schlich um die drei Buden. Aus der mittleren hörte er verdächtige Geräusche. Da es schon total dunkel war, konnte er fast überhaupt nichts richtig erkennen. Er tastete sich zum Eingang der Baracke und konnte nun recht deutlich hören, da drin schien tatsächlich jemand zu vögeln. Langsam und ganz vorsichtig ging er mit kleinen Schritten hinein. Er konnte jetzt auch zwei Gestalten wahrnehmen. Seine Augen gewöhnten sich schnell an das Dunkel und er sah, einer stützte sich an der Wand ab und der andere stand dahinter und vögelte ihn. Augenblicklich bekam er eine Erektion, diese Situation war irgendwie geil und für ihn totales Neuland. Ganz langsam schlich er an der Wand entlang, er wollte alles noch besser aus der Nähe sehen. Er hatte etwas Bammel und das Herz schlug ihm bis zum Hals. Wenn die ihn bemerken, was würden die dann wohl machen? Letztlich war es aber ein öffentlicher Ort. Demnach dürfen die beiden sicher kein Problem damit haben, beobachtet zu werden.  
    Was er inzwischen immer besser erkennen konnte, einer von denen, der aktive, war ein vermutlich etwas älterer Typ. Der, der sich an der Wand abstützte, erschien ihm eher jung. Das machte ihn noch geiler.  
    An den Geräuschen und der Atmung war zu erkennen, der an der Wand schien gerade zu kommen. Der hatte sich einen runter geholt, während er vernascht wurde. Kurz darauf war auch der andere so weit. Er zog sich aus dem Kerl vor ihm zurück und spritze seine Sahne anscheinend auf den Boden. Er lehnte jetzt mit dem Rücken eng an der Barackenwand, keine drei Meter von den beiden entfernt und rieb sich den Schwanz durch die Jeans.  
    Als die beiden gingen, sahen sie ihn kurz an, sagten aber kein Wort. Jetzt sah er, der eine war sogar noch sehr jung, sicher kaum 20. Der andere hatte garantiert die 40 schon hinter sich. Kurz danach hörte er die Autos anspringen und wegfahren. Er ging jetzt auch wieder raus und stand noch wenige Minuten an seinem Auto. Es tat sich aber hier nichts mehr. Ihm wurde es auch etwas mulmig, es war stockdunkel und er stand hier offen in der Pampa rum. Das war eigentlich gar nicht seine Art. Er war ja im Grunde eher ängstlich. Deshalb beschloss er auch, jetzt endlich zu Ralf zu fahren. Zumindest war er durch das hier schon gut aufgegeilt. Im Auto schrieb er schnell eine SMS, er sei in ungefähr 10 Minuten da.  
     
    Er stieg aus, schloss das Auto ab und ging auf Ralf zu.

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