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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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Der freute sich darüber, dass er endlich angekommen war. Sie gingen ins Wohnzimmer, bei ihm lief der Fernseher und es roch noch etwas nach Essen. Auf dem Tisch stand eine brennende Kerze und eine Flasche Wein. Ansonsten war keine Beleuchtung vorhanden. Ralf hatte nur ein ärmelloses Shirt an, dazu trug er eine ziemlich sexy sitzende Boxershorts. Da es am Tag sehr warm war, war das sogar verständlich. Er selber hätte Besuch so nicht empfangen. Dieses Outfit weckte sofort sexistische Gedanken, aber es störte Benny auch nicht. Vermutlich würden die Klamotten eh bald fallen.  
    „Ich hoffe, du hast etwas Zeit mitgebracht, dann könnten wir zur Einstimmung ein Glas Wein zusammen trinken.“  
    „Naja, ein Glas geht schon. Allzu lange kann ich nicht bleiben, ich muss am Vormittag noch einiges erledigen und auch noch packen.“  
    „Du fährst dann morgen also schon weg?“  
    „Ja, gleich nach dem Dienst. Dann können wir am Montagmorgen beizeiten los.“  
    „Wann kommst du denn zurück?“  
    „Geplant ist, von Montag bis Sonntag zu bleiben. Je nachdem wie spät wir wieder da sind, fahre ich entweder am Sonntagabend noch heim oder sonst erst am Montagmorgen.“  
    „Schade, dann sehe ich dich ja eine ganze Woche nicht.“  
    „Korrekt. Aber wer weiß, ich kann jetzt noch nicht sagen, wie das alles so läuft an der Ostsee. Es kann durchaus passieren, es gefällt mir nicht und ich bin schon nach 3 oder 4 Tagen wieder da. Wir sehen einfach mal.“  
    „Und wenn, dann meldest du dich aber?“  
    „Ja klar, auf jeden Fall. Dann hätte ich ja mehr Zeit und wir könnten auch mal am Tag was zusammen unternehmen.“  
    „Ich würde sehr gern mehr Zeit mit dir verbringen, da lernt man sich auch noch besser kennen.“  
    „Wir schauen einfach. Du weißt ja, ich fahre mit einem Typ dorthin. Der will mich in der einen Woche besser kennenlernen und ich ihn auch. Aber er will auch recht schnell eine richtig feste Beziehung mit mir eingehen.“  
    „Das hattest du schon angedeutet, aber das würde ich mit dir vielleicht auch ganz gern wollen. Nur willst du das scheinbar nicht unbedingt so schnell.“  
    „Ich weiß selber nicht, was ich wirklich will. Ich muss mir aber darüber klar werden, was das Richtige und das Beste für mich ist.“  
    „Du lebst nicht offen schwul?“  
    „Nein, bisher nicht. Ich will das aber ändern.“  
    „Was hindert dich daran?“  
    „Eigentlich nichts, aber dennoch eine ganze Menge. Das ist ein Thema für sich, da muss ich ganz alleine durch.“  
    „Hängt es auch damit zusammen, dass du noch nicht sehr viel erlebt hast? Das hattest du gestern ja gesagt.“  
    „Ja, damit auch. Ich habe mich nie wirklich rausgetraut und jetzt will ich vermutlich alles auf einmal.“  
    „Immer schön eins nach dem anderen, sonst geht dann alles nur schief.“  
    „Weißt du, als ich Frank kennengelernt habe, da war ich so froh und richtig happy. Ich hätte die ganze Welt umarmen können nach unserem ersten Date. Er ist wirklich ein toller Typ. Aber ich habe dann auch gemerkt, er ist kein Kind von Traurigkeit. Er hat viele Freunde und Bekannte und hat sich sicher auch nie zurückgehalten. Ich war auf alle sofort eifersüchtig und wir hatten deshalb auch schon Streit. Er hat mir fest versprochen, mit keinem anderen mehr in die Kiste zu steigen. Solange nicht, bis ich mich entschieden habe. Aber er sagt auch, ich soll mir nicht ewig Zeit damit lassen.“  
    „Und du glaubst ihm das alles nicht?“  
    „Doch, das ist ja gerade das Blöde. Und was mache ich? Ihm verbiete ich es und mach es jetzt aber selber. Ich fühle mich nicht so ganz wohl dabei.“  
    „Du musst es ihm ja nicht gleich sagen.“  
    „Das geht sowieso nicht. Dann wäre gleich Feuer unterm Dach.“  
    „Du kannst ja sagen, du hättest dich in einen anderen verliebt.“  
    „Ralf, ich mag dich wirklich, sonst wär ich jetzt nicht hier. Aber richtig verliebt bin ich noch nicht.“  
    „Nach diesem einen Treffen gestern ist das doch logisch, mir geht es genauso. Ich mag dich sehr, aber Liebe muss sich auch entwickeln können. Manchmal braucht es seine Zeit. Hauptsache, Sympathie ist von Anfang an vorhanden.“  
    „Das mit dir gestern, das war völlig anders als mit Frank. Mir hat das alles sehr gefallen, aber auch mit Frank gefällt es mir.“  
    „Das ist fast normal, da du scheinbar noch nicht so viele Unterschiede zu kennen scheinst. Da mag man am Anfang einfach fast alles. Hauptsache es

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