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Rose Harbor und der Traum von Glueck

Rose Harbor und der Traum von Glueck

Titel: Rose Harbor und der Traum von Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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und sobald der Leichnam freigegeben ist, kommen die Leute vom Beerdigungsinstitut. «
    » Welches hast du angerufen? «
    » Richard hat bereits vor längerer Zeit alles festgelegt und meinen Eltern die Unterlagen gegeben. Er wollte sicher sein, dass alles seinen Wünschen entsprechend geregelt wird. «
    » Okay. « Im Moment war Josh dankbar, keine Entscheidungen treffen zu müssen.
    » Er möchte neben deiner Mutter begraben werden. «
    Josh nickte. » Natürlich, er hat sie schließlich sehr geliebt « , sagte er leise.
    » Und auf seine Weise hat er auch dich geliebt. Ich glaube, ihm ist erst ganz am Ende klar geworden, dass es falsch war, dich als Rivalen zu betrachten. Denn in gewisser Weise hast du ihn immer an seine große Liebe erinnert. «
    » Das ist merkwürdig. «
    » Wie meinst du das? «
    Josh sah sie an; spürte, wie die Rührung ihn erneut zu überwältigen drohte. » Ich habe gerade an etwas Ähnliches gedacht. Dass ich lange Zeit gar nicht bemerkte, wie nah Liebe und Hass manchmal beieinanderliegen. «

33
    N achdem ich ihre Bedenken wegen Rover zerstreut hatte, verabschiedete sich Grace sichtlich erleichtert, wie gut sich mein selbst ernannter Beschützer sogleich an seine neue Umgebung gewöhnt hatte. Voller Eifer, wieder in meine Rolle als Pensionswirtin zu schlüpfen, richtete ich Käse und Cracker auf einer Platte an, falls meine beiden Gäste doch zurückkamen. Wenn sich keiner blicken ließ, würde ich es halt abends essen mit einem Glas Wein, vorzugsweise Merlot oder vielleicht Malbec.
    Rover hatte seine Erkundung im Erdgeschoss beendet, rollte sich besitzergreifend wieder auf dem Läufer vor dem Feuer zusammen und schlief prompt ein.
    » Du hast es dir wirklich gemütlich gemacht, was? « , raunte ich ihm zu, als ich die Käseplatte in den Aufenthaltsraum trug.
    Er hob den Kopf und musterte mich einen Moment lang, bevor er sein Nickerchen fortsetzte. Ich stellte eine Flasche Rotwein, Weingläser und eine große Teekanne auf den Tisch. Heißes Wasser würde ich später aufgießen, falls jemand Tee wollte.
    Von Weitem hörte ich, wie eine Autotür geschlossen wurde, und Rover schien es ebenfalls registriert zu haben, denn er sprang sogleich auf. Ich beobachtete ihn aufmerksam. Wenn er bei mir bleiben wollte, musste er sich daran gewöhnen, dass immer wieder Fremde für kurze Zeit hier wohnten.
    Er rannte bellend zur Tür und wartete.
    Keine Minute später schwang die Tür auf, und Abby Kincaid brachte einen Schwall kalter Luft mit herein.
    Sobald Rover sie sah, verstummte er und begrüßte sie mit heftigem Schwanzwedeln.
    » Wen haben wir denn da? « Abby bückte sich und streichelte meinen neuen Wachhund.
    Ich unterdrückte einen erleichterten Seufzer. Rover schien instinktiv zu erkennen, dass Abby eine Freundin war.
    » Das ist Rover « , erwiderte ich. » Ich habe ihn heute Nachmittag aus dem Tierheim geholt. «
    » Wirklich? Er scheint ein ausgesprochen freundlicher kleiner Kerl zu sein. «
    Ich grinste, da ich meine Annahme bestätigt sah. » Auf dem Tisch stehen ein paar Snacks « , sagte ich. » Bitte bedienen Sie sich. «
    Abby sah auf die Uhr. » Ich muss mich rasch für die Hochzeit umziehen – vielleicht bleiben mir noch ein paar Minuten, bevor ich zur Kirche fahre. «
    Ich ging in die Küche zurück, setzte Teewasser auf, legte etwas Gebäck auf eine zweite Platte und stellte sie neben Käse und Crackern auf den mit Servietten und kleinen Tellern gedeckten Tisch. Es sah richtig einladend aus, fand ich.
    Rover kehrte zu seinem Platz vor dem Feuer zurück, um weiterzuschlafen. Er schien sich in seinem neuen Leben rundum wohlzufühlen. Und trotz meiner anhaltenden Trauer verspürte ich ebenfalls eine gewisse Zufriedenheit.
    Ich hatte gerade am Tisch letzte Hand angelegt, als Abby wieder erschien. Sie trug ein hübsches pastellfarbenes Kleid mit Flügelärmeln und hatte einen zarten Strickschal über dem Arm.
    » Donnerwetter « , entfuhr es mir. » Sie sehen fantastisch aus. «
    » Wirklich? «
    Ich hatte nicht übertrieben. Sie war ein hübsches Mädchen, aber irgendetwas hatte sich in den letzten zwei Tagen verändert. Bei ihrer Ankunft wirkte Abby, als trüge sie die Last der ganzen Welt auf ihren Schultern.
    » Tee? « , fragte ich. » Oder lieber Wein? «
    » Tee bitte. « Sie griff nach einem Teller und legte ein paar Stücke Käse und einige Cracker darauf.
    » Lief der Lunch mit Ihren Freundinnen gut? « , erkundigte ich mich.
    Sie lächelte, ihre Augen leuchteten vor

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