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Rose

Rose

Titel: Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marcel Conrad
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ankam, sah er, wie Vincent mit zwei Männern sprach, die in einem Auto saßen.
    „Na, wirst du also auch noch von anderen beschattet. Ich dachte, das hättest du nicht nötig. Aber was soll’s, die beiden werden dich bald nicht mehr belästigen.“
    Michael sah, wie Vincent zur Haustür von Claudia ging und den beiden nach einer Weile ein Handzeichen gab, um danach im Haus zu verschwinden. Das war auch das Zeichen, dass Michael jetzt ein paar Minuten hatte, um die beiden zu beseitigen. Er setze seinen Rucksack ab und holte eine Pistole und ein Skalpell heraus. Er ließ den Rucksack in dem Gebüsch zurück, in dem er sich gerade noch versteckte.
    Langsam schlich er sich hinter den Wagen. Er hörte, wie einer der Männer den anderen rügte, weil der so unvorsichtig und somit dafür verantwortlich war, dass beide enttarnt worden waren. Das war schon wieder zu einfach. Die beiden waren so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, wie Michael die hintere Tür öffnete.
    Mit einem kräftigen Ruck riss er sie auf und sprang auf die Rücksitzbank. Beide Männer hatten sich so erschrocken, dass sie für wenige Sekunden nicht wussten, was sie machen sollten. Doch bevor sie bereit waren zu reagieren, hatte Michael seine Pistole schon in den Nacken des jüngeren Mannes gerammt.
    Mit leiser, aber energischer Stimme sagte Michael: „So, ihr beiden, ich würde mal sagen, dass ihr eure Hände auf das Armaturenbrett legt und wenn ihr nur auf den Gedanken kommen solltet, eure Waffen zu ziehen, dann werde ich euch töten. Glaubt mir, ich habe damit überhaupt kein Problem.“
    Beide legten ihre Hände auf das Armaturenbrett, denn sie wussten ja, mit wem sie es zu tun hatten.
    Mit seiner rechten Hand legte Michael das Skalpell an den Hals von Horst.
    Horst wollte gerade ansetzten, etwas zu sagen, da zog Michael das Skalpell mit voller Wucht zu sich und trennte Horst fast den Kopf ab. Das Blut spritzte fächerförmig nach vorne. Mirco riss seine Augen auf und blickte auf seinen vollgebluteten Anzug. Der Blutstrahl war so heftig, das sich Mircos rechte Gesichtshälfte sofort rot einfärbte. Blut tropfte in kleinen Perlen von seiner Wange. Mirco schmeckte das Blut seines Kollegen. Übelkeit stieg in ihm auf, doch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, war auch er schon tot, denn Michael konnte es nicht riskieren, dass Mirco anfangen würde zu schreien. So zog er mit derselben Wucht auch bei ihm das Skalpell durch die Kehle. Sein Blut verteilte sich ebenso blitzartig im Auto.
    Michael war so schnell mit dem Skalpell, dass nicht mal seine Hand was von dem Blut abbekommen hatte. Er selbst empfand bei diesen Morden nichts. Nicht mal einen Anflug von Freude, denn dafür ging alles viel zu schnell. Er wartete noch, bis das Blut der beiden aufhörte zu fließen und positionierte die beiden so, dass derjenige, der sie finden würde, einen Schock fürs Leben bekommen sollte.
    Michael griff in seine Innentaschen und holte einen Zettel heraus. Auf diesen schrieb er eine weitere Nachricht an Vincent, doch legte er diesen Zettel diesmal nicht offensichtlich hin, sondern versteckte ihn. Danach verließ er den Wagen und verkroch sich erneut in dem Gebüsch, aus dem er gekommen war. Sein Skalpell und die Pistole packte er wieder in den Rucksack und setzte ihn auf, er musste bereit sein zu fliehen und da würde er keine Zeit mehr haben, sich um seinen Rucksack zu kümmern.
    Michael wartete noch einige Minuten und wollte gerade wieder los, da sah er, wie Vincent aus dem Haus von Claudia kam. Vincent hatte zwei Tassen in der Hand und ging auf den Wagen zu. Michael bekam nun seinen Lohn für seine Arbeit. Er selbst hätte nicht gedacht, dass Vincent die beiden finden würde. Er dachte eher daran, dass irgendein Spaziergänger die beiden entdecken würde. Michaels Herz hüpfte vor Freude, noch drei Meter, dann würde den Erfolg seiner Arbeit sehen. Michael musste sich zusammenreißen, damit er nicht loslachte, als er sah, wie Vincent die beiden Tassen fielen ließ und starr vor Angst in das Auto schaute. Er bemerkte, dass sich Vincent umsah, doch anstatt in seine Richtung zu gehen, telefonierte er, um anschließend zurück zu seiner Geliebten zu gehen. Als Vincent wieder im Haus verschwand, machte sich auch Michael auf den Weg, denn er wollte nicht verpassen, wie seine Blutbombe hoch ging. Auf dem Weg zur Haltestelle holte er sein Handy heraus und rief das erste Mal Vincent an.
Im Revier
    Vincent betrat das

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