Rosentraeume
wenn zwei wunderschöne Weiber an meinen Lenden herumfingern?« wollte er wissen.
»Gott im Himmel, ich glaube, er wird wieder gesund«, flüsterte Glynis.
»Wißt Ihr, wer ich bin, mein Lord?« fragte Brianna.
»Natürlich weiß ich, wer Ihr seid! Ihr seid die wunderschöne Frau meines Sohnes, Brianna. Wunderschön und auch bis auf die Knochen großherzig, um einen verrückten Hund wie mich zu pflegen.«
»Das war ich nicht allein, Glynis hat ihre heilenden Kräfte eingesetzt.«
»Das walisische Mädchen... noch eine Schönheit.«
Mit diesen Worten hatte er seine Reserven erschöpft, er fiel auf das Kissen zurück und sank in den Schlaf.
Ehe Brianna ging, um sich auszuruhen, trat sie auf den Balkon. Randal wartete unten auf Neuigkeiten vom Marschall, so wie jeden Morgen. Heute war sie zum ersten Mal in der Lage, ihm einen positiven Bericht zu geben. Sir Randal Grey sah heute viel eher wie ein Junge aus und nicht wie ein Ritter, als ein breites Grinsen sein Gesicht überzog und Gnasher seinen Arm hinaufkletterte, um sich auf seine Schulter zu setzen.
»Randal, ich möchte, daß Ihr mir ein Pergament und meine Farben bringt. Ich habe entschieden, ein Buch zu schreiben.« Sie sagte ihm ganz genau, was er einpacken sollte, und er lief davon, um dem Schwarzen Prinzen die guten Neuigkeiten von Warrick mitzuteilen.
Joan hatte sich in Briannas weißen Steinpalast verliebt. All ihre Befürchtungen, ihren Prinzen vielleicht nie wiederzusehen, waren in dem duftenden Wunder dieses Gartens zerstoben. Als er ihr die Arme entgegenstreckte, lief Joan zu ihm und klammerte sich an ihn, als wolle sie ihn nie wieder loslassen. Sie trug ein zartes rosa Seidenkleid, ihr silbernes Haar leuchtete im Mondlicht, und Edward war erstaunt, daß so eine kleine Elfe seinem Herzen so zusetzen konnte.
Er strich zart über ihr hübsches Gesicht, als sei es aus kostbarem Porzellan, und er schwor sich, sie immer in Ehren zu halten. Es gab nur einen einzigen unangenehmen Augenblick zwischen ihnen, als Edward murmelte: »Holland ist tot.«
»Woher weißt du das?« hauchte sie.
»Hawksblood hat nach der Schlacht seinen Körper identifiziert.«
Joan sank ihm erleichtert entgegen, und während sie das tat, bemerkte sie Edwards Aufregung, die er zu unterdrücken versucht hatte. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände, damit er ihr tief in die Augen sehen konnte. »Christian ist zum Papst gereist, um uns einen Dispens für unsere Heirat zu besorgen.«
Joans Augen wurden ganz groß. »Oh, Edward, ich liebe dich so sehr!« Joan interessierte es nicht, daß diese Heirat sie zur künftigen Königin Englands machen konnte und zur Mutter der nächsten Könige. Alles, was zählte, war ihre Liebe zu Edward.
Sie nutzten ausgiebig Christians und Briannas herrliches Bett mit den durchsichtigen seidenen Vorhängen. Seit Jennas Geburt hatten sie einander noch nicht sehr oft in den Armen gehalten, und sofort bemerkte er die Veränderung in ihrer Liebe.
Joan hatte immer Glück gefunden, indem sie Edward Glück schenkte, und das hatte ihr stets genügt. Doch jetzt, wo ihre Scheide sich ein wenig gedehnt hatte, waren die Gefühle, die sein harter, langer Penis in ihr hervorriefen, neu und erregend, mehr als das, was sie zuvor gespürt hatte.
Mit ihrem angeborenen Sinn für Späße begann sie ihn zu necken und zu erregen, in einer Art, die ausgesprochen sinnlich und aufregend war. Sie war jetzt in der Lage, rittlings über ihm zu sitzen und ihn ganz in sich aufzunehmen, und in dieser beherrschenden Position konnte sie ihr Liebesspiel lange Minuten kontrollieren und ihren Geliebten dazu bringen, zitternd und stöhnend um Gnade zu bitten. »Jeanette, gehorche mir!«
»Warum sollte ich?« neckte sie ihn, hob ihren Körper ein wenig an und sank dann wieder auf ihn hinunter.
»Weil ich größer bin als du«, keuchte er.
»Mmmm, das habe ich bemerkt. Ziemlich majestätisch sogar. Aber du wirst lernen müssen, dich in manchen Dingen mir zu unterwerfen.«
»Warum sollte ich?« antwortete er mit ihren eigenen, neckenden Worten.
»Weil ich älter bin als du!«
Edward begann zu lachen. Er war ein so erfahrener Krieger geworden, daß er sich manchmal alt genug fühlte, ihr Vater zu sein. Dennoch sagte sie die Wahrheit. Sie war wirklich älter als er und hatte ihn gnadenlos beherrscht, als sie zehn war und er gerade neun. »Mmmm, aber mit dem Alter bist du beträchtlich besser geworden.«
Sie verbrachten die nächsten beiden Stunden damit, zu entscheiden, wer in ihrem
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