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Rote Sonne - heisse Kuesse

Rote Sonne - heisse Kuesse

Titel: Rote Sonne - heisse Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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sie. Der wilde Rausch seines Verlangens entzündete ihr eigenes Begehren. Sie wollte mehr von ihm.
    Die Erregung erfasste ihren ganzen Körper. Sie sehnte sich danach, von ihm genommen zu werden. Er löste etwas Primitives in ihr aus, den Wunsch, Macht über ihn zu haben, und sei es auch nur für kurze Zeit.
    Ein kleiner Schauer rann ihr den Rücken hinunter, als er sich am Reißverschluss ihres Kleides zu schaffen machte. Er zog ihn auf, und sie spürte seine Hände auf ihrer nackten Haut.
    Seine Lippen lösten sich von den ihren, und er sagte leise etwas auf Italienisch. Seine Blicke befahlen ihr, sich nicht vom Fleck zu rühren, während er sie ungeduldig entkleidete.
    Ja , dachte Jenny. Sie wollte mit diesem Kleid auch das Image loswerden, das zu der Täuschung gehörte. Sie wollte nur sie selbst sein und trotzdem von Dante begehrt werden. Seine Hände und sein Mund gaben ihr dieses Gefühl … Fieberhaft streichelte er ihren Rücken, liebkoste ihre Brüste, ihren Bauch und die Schenkel. Wellen der Erregung überfluteten sie.
    Dann legte er rasch seine eigene Kleidung ab und überwältigte Jenny mit all seiner Männlichkeit … die glatte, olivenfarbene Haut, die festen Muskeln, ein perfekter Körper. Sie konnte es kaum erwarten, ihn zu berühren. Er war ein wirklich schöner Mann, und die Energie und Stärke, die von ihm ausgingen, ließ sie spüren, dass sie zum schwächeren Geschlecht gehörte.
    Das hätte ihr eigentlich Angst machen sollen, doch stattdessen fühlte sie sich unglaublich weiblich und weich. Ihr ganzes Wesen sehnte sich danach, von ihm in Besitz genommen zu werden, erfüllt zu werden, an Orte gebracht zu werden, wo sie noch nie zuvor gewesen war. Dieser Mann war anders. Sie spürte es in ihrem tiefsten Inneren, erkannte es instinktiv an dem unbändigen Verlangen, das er in ihr auslöste.
    Er hob sie hoch und trug sie zum Bett hinüber, legte sich auf sie und küsste sie so verlangend, dass fieberhafte Leidenschaft in ihr erwachte. Der Kuss war nicht genug. Er war ein Versprechen, aber er gab ihr nicht das, was sie brauchte. Alles in ihr schrie danach, ihn in sich zu spüren, tiefer als der Kuss es vermochte, viel tiefer.
    Voller Ekstase bog sie sich ihm entgegen, sodass er schließlich in sie eindrang und hieß ihn dort willkommen, wo ihre Erregung am stärksten war. Welle um Welle rauschhafter Lust ließ er sie erleben. In dem pulsierenden Strom, der sie verband, erfüllte er auf süßeste Weise ihren sehnlichsten Wunsch, ihr zu gehören … wenn auch nur für kurze Zeit.
    Sie hielt ihn fest an sich gedrückt, spürte ihn mit allen Sinnen, lauschte seinem stoßweisen Atem, spürte seinen Herzschlag, war verzückt über ihre Intimität. Er rollte sich auf den Rücken und nahm sie mit sich. Hielt sie genauso fest und gab ihr das Gefühl, sein kostbarster Besitz zu sein.
    Jenny erschien es, als wären sie allein in einer Welt voller Schweigen, glücklich, miteinander vereint zu sein. Sie wusste, es würde bald vorbei sein. Bald würden sie sich trennen müssen …
    Bitte … noch nicht.
    Diese Nacht sollte nie aufhören.
    Nur noch eine Nacht … bis zum nächsten Tag.

11. KAPITEL
    Dante legte den Arm um Jennys Taille und zog sie fest an sich. Niemals würde er sie wieder loslassen. Diese Frau war etwas Besonderes.
    Er begehrte sie nicht nur körperlich, es war mehr, ihre Persönlichkeit zog ihn an. Bisher hatte er es hauptsächlich mit Frauen vom Schlage Anyas zu tun gehabt. Frauen, die ihn manipulieren wollten, um gesellschaftlich aufzusteigen, und die genau kalkulierten, wie viel sie einsetzen mussten, um ans Ziel zu gelangen. Jenny Kent war anders. Obwohl es in ihrem eigenen Interesse lag, ihn zu unterstützen, rebellierte sie bei jeder Gelegenheit.
    Es gefiel ihr nicht, eine fremde Rolle zu spielen und seinen Großvater zu täuschen.
    Selbst Lucia gegenüber hatte sie Gewissensbisse.
    Und sie wollte nichts annehmen, was ihr nicht zustand, obgleich sie in Bellas Haut geschlüpft war, um kurzfristig ihre eigene Existenz zu sichern. Sie hatte ja nicht ahnen können, welche Konsequenzen dieses Rollenspiel für sie haben würde.
    Jetzt machte sie sich sogar Sorgen um ihn, wollte ihn – der sie schließlich gegen ihren Willen zu dieser Verschwörung gezwungen hatte –, nicht verletzen.
    Erstaunlich, wie viel ihr an anderen Menschen lag.
    Ihr war allerdings nicht klar, dass ein Geständnis nur Nachteile brächte. Die egozentrische Lucia würde die Situation ausnutzen und aus der Lüge Kapital

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