Rotes Haar - Herz in Gefahr!
Berührung verzichten musste. Ihre Brüste schmerzten vor Sehnsucht danach, liebkost und gereizt zu werden.
„Du bist atemberaubend“, flüsterte Gideon in Joeys Ohr. Sanft, aber bestimmt führte er sie zur Marmorbank, und Joey setzte sich hin, während er vor ihr kniete und quälend langsam ihren Rock über die Schenkel hochschob.
Am liebsten hätte sie sich das Kleidungsstück selbst bis zur Hüfte hochgerissen, aber Joey musste sich auf der Sitzfläche abstützen, um nicht zur Seite zu sinken. Heißes Begehren durchströmte in heftigen Wellen ihren Körper, und ihr wurde schwindelig.
Gideon streichelte ihre Brüste und nahm die Knospen nacheinander vorsichtig in den Mund, um daran zu saugen. Seine bewegliche Zunge machte Joey fast wahnsinnig vor Lust.
„Hast du selbst nicht noch viel zu viel an?“, keuchte sie zitternd. Sie wollte ihn anfassen, seine Haut riechen und schmecken.
„Unbedingt …“, murmelte Gideon und richtete sich auf, um sein Jackett abzustreifen. Ungeduldig zerrte er die Krawatte vom Hals und nestelte an seinen Hemdknöpfen herum, doch Joey ging das nicht schnell genug.
„Lass mich mal!“, bat sie und zog ihm eilig das Hemd aus. Seine breite Brust war gebräunt und von weichen Härchen bedeckt. Joey ließ ihre Fingerspitzen über seine festen Brustwarzen gleiten, und Gideon holte tief Luft.
Ob es sich für ihn genauso erregend anfühlt wie für mich, wenn ich sie küsse? überlegte sie. Ihre Neugier wurde schnell befriedigt, als Gideon wenig später ihren Hinterkopf umfasste und die Hand in ihren Haaren zur Faust ballte.
Das stachelte sie an, noch etwas mutiger zu werden und seinen herrlichen Körper näher kennenzulernen. Sein Herz hämmerte wie wild, als sie sich langsam vortastete, ihm die Hose öffnete und seinen Schaft umfasste, der sich hart und heiß anfühlte.
„Oh, Joey.“ Ihr Name wurde in seinem Hals erstickt, und bebend vor Verlangen bewegte er seine Hüften, um ihren süßen Widerstand zu spüren.
Sie packte fester zu und streichelte ihn sinnlich, bis Gideon blitzschnell ihr Handgelenk nahm und festhielt. Dann streifte er hastig Hose und Shorts ab, und Joey zog ihn zu sich auf die Marmorbank hinunter. Sie war noch nicht fertig mit ihrem wagemutigen Liebesspiel. Als sie ihn mit der Zunge und ihren weichen Lippen verwöhnte, war es um Gideons Selbstbeherrschung geschehen. Zu lange hatte er auf genau diesen Moment gewartet, ihn herbeigesehnt, auch wenn es eigentlich nicht sein durfte.
Zärtlich umfasste er ihre Brust und rieb sie sanft, bis Joey aufstöhnte und ihr heißer Atem seine Hüfte streifte. Jede Sekunde war er so weit …
„Oh, Joey, ich …“
„Gideon?“ Es klopfte laut und energisch an der Tür. „Geht es Ihnen nicht gut, Gideon?“ May Randalls schrille Stimme war deutlich zu verstehen.
Joey erstarrte vor Entsetzen.
8. KAPITEL
„Okay, du hattest recht. Sex im Badezimmer war doch keine so gute Idee“, räumte Gideon eine Viertelstunde später ein.
Sie befanden sich inzwischen in Joeys Büro, wo sie zusammengesunken hinter ihrem Schreibtisch hockte, als wollte sie sich verstecken. Gideon schritt nervös auf und ab. Alle paar Sekunden warf er Joey einen Seitenblick zu.
Waren ihre Wangen so brandrot, weil sie sich schämte? Wenn ja, weswegen? Wegen der Unterbrechung oder wegen dem, was vorher geschah? Gideon war sich nicht sicher.
Wie zwei ertappte Teenager hatten sie reagiert, als May Randall plötzlich vor der Badezimmertür stand. Mit steinerner Miene war Joey aufgestanden und hatte sich angezogen, während er seiner Sekretärin so glaubhaft wie möglich versicherte, dass es ihm bestens ginge und er sie gleich in ihrem Büro treffen wolle. Dabei musste er seine Erektion unsanft zurück in die Anzughose zwängen, wobei seine Hände immer noch leicht zitterten.
Nein, dies war wirklich nicht seine ruhmreichste Stunde!
Obendrein hatte er sich, trotz Joeys eindringlicher Warnung, ausgesprochen unvernünftig verhalten. Aber leider war seine übliche Selbstsicherheit und Überlegenheit in dem Augenblick verschwunden, als Joey hier in der Firma mit ihrer Arbeit begann.
„Wirst du jetzt bitte endlich mit mir reden, Joey?“, drängte er. Ihm war das Schweigen zwischen ihnen allmählich unheimlich.
Doch ihr fiel nichts ein, was sie hätte sagen können. Sie stand noch zu sehr unter Schock und war entsetzt über ihr eigenes Verhalten.
Idealerweise sollte ihr etwas einfallen, das abgeklärt und selbstbewusst klang. Allerdings fühlte sie sich
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