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Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition)

Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition)

Titel: Rotkäppchen auf Koks (Bronco Baxter - Gay Story 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Dillinger
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und
trank ein Glas lauwarmes Wasser, in dem ich eine Pille aus dem Drugstore
aufgelöst hatte. Der Portier hatte die ganze Nacht dermaßen geschnarcht, dass
ich am anderen Morgen Kopfschmerzen hatte.
    »Wer hat gesagt, dass
ich gehe«, rief Jimmy, der nackt in meinem Bett lag. Ich ging nur mit einer
Boxershorts bekleidet ins Wohnzimmer und setzte mich zu ihm auf die Bettkante.
Er griff nach meiner Hand und führte sie unter die Bettdecke. »Ich könnte schon
wieder«, sagte er.
    »Das spüre ich«, sagte
ich. »Und wie!«
    »Komm, Bronco, lege dich
zu mir. Kaffee können wir später trinken. Außerdem muss ich erst heute Abend
wieder im Jazzclub sein. Ich habe noch Zeit. Ich hoffe, du auch. Also, was ist?«
    »Der einzige Weg eine
Versuchung loszuwerden, besteht darin, ihr nachzugeben«, sagte ich und gab
Jimmy einen Kuss. Er warf die Bettdecke zur Seite. Ich beugte mich zu ihm hinunter
und leckte an seiner rechten Brustwarze. Er strich über meinen Kopf. »Komm,
Bronco, geh’ mal eine Etage tiefer«, sagte Jimmy. »Und mache den Mund weit auf.«
    »Her mit der Buttermilch«,
sagte ich.
     
    Eine halbe Stunde später
zog er sich an. »Sehen wir uns wieder?«, wollte er beim Abschied wissen.
    »Sollen wir?«
    »Gerne!«, sagte er. »Ich
suche einen Sparringpartner. Möchte mal wieder ein wenig boxen, sonst
erschlaffen durch die Steherei als Portier meine Muskeln. Ich brauche etwas
Training.«
    »Kraftprotze werden im
Muscle Steel Club gerne genommen«, sagte ich. »Komm doch mal vorbei.«
    »Werd’s mir merken. Hau
rein!«, sagte Jimmy, gab mir die Hand und verließ die Wohnung.
     
    Ich ging ins Bad, machte
mich frisch, und drehte dann einige Joints, die ich in den kommenden Tagen
vertickern wollte. Ich beschloss, nach Weihnachten die Preise zu erhöhen.
     
    Am späten Nachmittag
klingelte es an der Tür. Als ich sie geöffnet hatte, stand Mick vor mir. »Hallo,
Mr. Baxter, sind Sie alleine?«, fragte er.
    Ich bat ihn herein. »Nimm
Platz, Mick. Was kann ich für dich tun?«
    Er setzte sich in einen
Sessel und blickte mich verlegen an. Ich schloss die Wohnungstür, setzte mich
ihm gegenüber auf den anderen Sessel uns sah ihn aufmunternd an.
    Mick druckste herum. »Sie
erinnern sich, Mr. Baxter, dass Sie Stanley und mich in die Bar geschickt
haben.«
    Ich nickte.
    »Leider mit wenig Erfolg«,
sagte er und schwieg.
    »Also, was hast du auf
dem Herzen?«, sagte ich. »Ich habe für alles Verständnis.«
    Er holte tief Luft. »Waren
Sie auch mal jung, Mr. Baxter?«, fragte er.
    »Ist noch nicht lange
her.«
    »Dann wissen Sie ja wie
es ist, wenn man...« Er machte wieder eine Pause.
    »Wenn man was, Mick?«
    »Na ja, wenn man merkt,
dass man von den anderen Jungs ausgelacht wird. Weil man...aber Sie dürfen
Stanley nicht erzählen, dass ich bei Ihnen war.«
    »Großes
Indianerehrenwort.«
    Er begann zu stottern. »Ich
bin zu Ihnen gekommen, Mr. Baxter, nun ja, weil Sie sich auskennen. Und Sie
können mir vielleicht helfen.«
    »Wobei?«
    »Ich sage es Ihnen, aber
nur Ihnen. Ich bin jetzt neunzehn Jahre alt und, und...«
    Ich sah ihn aufmunternd
an. »Sprich dich aus, Mick.«
    »Wissen Sie, Mr. Baxter«,
sagte er leise, »den anderen Jungs habe ich erzählt, dass ich schon eine
Freundin gehabt hätte, aber das ist nicht wahr. Ich habe gelogen! Ich bin ein
Versager, ein Außenseiter.« Er sah mich verlegen an. »Ist das schlimm, Mr.
Baxter?«
    Ich zündete mir eine
Lucky Strike an und lehnte mich im Sessel zurück. »Weißt du, Mick, das geht
vielen Männern so«, sagte ich.
    »Und wie war es bei
Ihnen, als Sie Neunzehn waren?«
    »Ich habe es einfach
getan.«
    »Aber wo? Die Adressen
stehen nicht in der Zeitung.« Mick griff in seine Hosentasche. »Ich schenke
Ihnen auch mein Schweizer Klappmesser, wenn Sie mir helfen. Geld habe ich auch
dabei.«
    »Lass stecken, Mick. Du
brauchst mir nichts zu schenken.«
    »Bitte, Mr. Baxter«,
sagte er, »bitte helfen Sie mir, dass ich es zum ersten Mal mache.«
    Ich zog an meiner
Zigarette. »Und woher weißt du, dass ich dir dabei helfen kann?«
    »Das hat mir Stanley
erzählt. Sie sollen jede Menge Erfahrung haben«, rief er und sah mich flehend
an. »Bitte, Mr. Baxter, ich möchte wissen, wie es ist. Deshalb bin ich hier.
Und es ist mir egal, wie sie aussieht.«
    »Wie wer aussieht?«
    »Na, eine dieser Damen,
die es für Geld tun«, rief er.
    Das war es also!
    »Ich kann dir helfen,
Mick«, sagte ich väterlich. Er strahlte übers ganze Gesicht. »Wirklich, Mr.
Baxter? Das

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