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Roulette der Liebe

Titel: Roulette der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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zwischen seinen Schenkeln steigerten sein heißes Verlangen. Er verlagerte leicht sein Gewicht, verstärkte den lustvollen Druck gegen seinen sich schnell erregenden Schaft.
    »Sie - die Spanier - sollten auch Indianer zum christlichen Glauben bekehren«, fuhr Eve hastig fort.
    Sie versuchte, sich von Renos Schoß zu winden. Doch jede Bewegung brachte sie nur noch enger zusammen.
    Sie wurde sehr ruhig.
    »Sollten sie das?« fragte er träge.
    »Ja. Hier steht es.«
    »Zeig es mir.«
    Eve versuchte, die Seite wiederzufinden, doch ihre Finger waren plötzlich so ungeschickt, und Reno hielt das Tagebuch so fest, daß sie nicht mehr als eine oder zwei Seiten umblättern konnte.
    »Dein Daumen ist im Weg«, sagte sie.
    Reno stieß einen kehligen, fragenden Laut aus, der ihre Sinne fast so sehr in Aufruhr geraten ließ wie die körperliche Berührung.
    »Ich kann die Seiten nicht umblättern«, erklärte sie.
    Der Rest ihrer Worte verlor sich in ein dunkles Aufseufzen, als Renos Schnurrbart sich wie eine seidenweiche Bürste an ihrem Haaransatz entlangbewegte. Gänsehaut überlief ihre Arme.
    »Dann halte du das Buch«, sagte er rauh. »Aber wenn du wieder versuchst, von meinem Schoß zu klettern, lege ich dich flach auf den Boden.«
    Eve nahm ihm das Tagebuch aus der Hand und begann, die Seiten umzublättern, als hinge ihr Leben davon ab, herauszufinden, wie die restlichen königlichen Instruktionen für Cristobal Leons Expedition gelautet hatten.
    Renos lange, sensible Finger begannen langsam, ihre Jacke aufzuknöpfen.
    »Seelen retten«, sagte sie schnell. »Sie versuchten, Seelen zu retten.«
    »Ich glaube, das hast du schon erwähnt.«
    Die Jacke öffnete sich, ließ kühle Nachtluft über Eves Halsansatz streichen. Sie schloß die Augen und wagte kaum zu atmen. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals.
    »Irgendwo schreibt... schreibt er etwas davon, daß sie eine Route auf dem Landweg zu den spanischen Missionen in Kalifornien gesucht haben«, fuhr sie fort.
    »Neues Land erforschen«, erwiderte Reno heiser. »Ein Mann ganz nach meinem Herzen. Lies weiter, gata, berichte mir von unentdeckten Gebieten und verborgenen Schätzen.«
    »Sie brachen von Neu Spanien aus auf und...«
    Eve schnappte leise nach Luft, als der letzte Knopf ihrer Jacke unter Renos ungeduldigen Händen aufging. Das abgetragene weiße Hemd, das einmal Don Lyon gehört hatte, schimmerte wie Satin im Schein der Flammen.
    »Keine Angst«, murmelte Reno. »Ich tue nichts, was wir nicht schon getan hätten.«
    »Soll das etwa eine Beruhigung für mich sein?«
    »Die Spanier brachen von Neu Spanien aus auf«, war alles, was er antwortete. »Und dann?«
    »Dann erreichten sie die Rockies, vom Osten her...«
    Der Atem stockte ihr, als seine Finger zärtlich über ihre Kehle glitten und den heftig klopfenden Puls an ihrem Hals liebkosten.
    »... oder vielleicht auch von Westen her, ich weiß es nicht. Ich kann mich nicht...«
    Reno öffnete den obersten Knopf ihres Hemdes.
    »... kann mich nicht erinnern, aus welcher Richtung sie... sie...«
    Ein weiterer Knopf ging auf. Dann noch einer.
    »Was haben sie gefunden?« fragte er sanft, während er Eves Bluse auseinanderzog. »Gold?«
    Eve ließ das Buch fallen und griff nach den Rändern ihrer Bluse. Zu spät. Renos Hände glitten bereits hungrig über ihre nackte Haut, streichelten sie verführerisch, drängten ihren Körper mit köstlichen Verheißungen, sich ihm hinzugeben.
    »Nicht sofort. Sie fanden... fanden...«
    Eves Kehle entrang sich ein leiser, lustvoller Aufschrei, als ihre Brüste augenblicklich auf Renos erotische Liebkosungen reagierten.
    »Nicht!« rief sie.
    Aber selbst sie hätte nicht sagen können, ob der Ausruf Reno galt oder ihr selbst. Ihre erregt aufgerichteten Knospen drückten gegen seine Handflächen, als verlangten sie nach weiteren Zärtlichkeiten.
    »Lust, nicht Angst«, murmelte er dicht an ihrem Hals. »Wir werden die Berge mit unserer Leidenschaft in Flammen setzen, gata. Und dann die Nacht.«
    Eve wich ihm hastig aus; es fehlte nicht viel, und sie wäre zu Boden gefallen, als sie sich Renos wissenden Händen entziehen wollte.
    »Nein!«
    Einen angespannten Augenblick lang dachte Eve, Reno würde sie sofort wieder auf seinen Schoß ziehen. Dann stieß er einen harten Seufzer aus, der gleichzeitig ein Fluch war.
    »Ist vielleicht auch gut so, gata. Wenn ich dich weiter berühre, werde ich dich bald soweit haben.« Reno zuckte mit den Schultern. »Aber ich will nicht mit meiner

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