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Roulette der Liebe

Titel: Roulette der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Schultern legten.
    »Heb den rechten Fuß«, sagte er.
    Der Druck ihrer Hände auf seinen Schultern verstärkte sich. Er streifte Eve das eine Hosenbein ab.
    »Jetzt den anderen.«
    Reno begann die zarte Haut zwischen ihren Schenkeln zu liebkosen, und Eve fühlte, wie feurige Blitze der Lust sie durchzuckten. Sie schloß die Augen und klammerte sich so fest an seine Schultern, daß ihre Nägel sich tief in sein Fleisch gruben.
    »Tut es weh?« fragte Reno und blickte zu ihr auf.
    »Nein«, stöhnte sie mit bebenden Lippen.
    »Gefällt es dir?«
    »Das... das sollte es nicht.«
    »Aber du magst es?«
    »Ja«, flüsterte sie atemlos. »Lieber Gott, ja!«
    Reno lehnte seine Stirn an Eve und stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus. Erst in diesem Moment gestand er sich ein, wie groß seine Angst gewesen war, Eve unwiderruflich zu verlieren. Das war der Grund, warum er ihr zum Teich gefolgt war. Aus Angst, nicht aus Leidenschaft.
    »So feste Blütenblätter«, flüsterte er erregt und streichelte Eve zart. »Und doch so voll. Wie eine Knospe im Frühling. Und ich hatte eine Blume erwartet, voll erblüht von hundert Sonnen.«
    Eve antwortete nicht. Sie konnte es nicht. Glut durchströmte ihren Körper, ließ sie alles um sich herum vergessen bis auf das heftige Pochen in ihrem Schoß und den Mann, der sie so zärtlich liebte.
    Reno wendete den Kopf hin und her und ließ seine Wangen und die seidige Dichte seines Schnurrbarts über Eves Bauch und Hüften streichen.
    »So glatt«, flüsterte er. »So warm. Öffne dich für mich, süße Eve. Laß mich dir zeigen, wie es für dich hätte sein sollen. Kein Schmerz, kein Blut, nur die Art von Wonne, die dich noch in der Erinnerung vor Lust vergehen läßt.«
    Mit geschlossenen Augen genoß Eve den sanften Druck zwischen ihren Schenkeln und erlaubte Reno noch mehr Freiheit. Eine warme, zart forschende Berührung war ihre Belohnung. Die seidige Glut seiner Liebkosung überwältigte sie. Ihre Knie wurden schwach, und sie stöhnte laut und klammerte sich an Renos Schultern.
    »So ist es gut«, meinte er lächelnd und schob ihre Beine noch weiter auseinander, als er sich zu ihr hinabbeugte. »Halte dich an mir fest.«
    Erst als Eve die Hitze von Renos Atem an ihrem Schoß spürte, begriff sie, warum die Liebkosung sich so geschmeidig und heiß angefühlt hatte.
    »Reno!«
    »Wehr dich nicht gegen mich«, murmelte er. »Du hast mir das gegeben, was du noch keinem anderen Mann vor mir gegeben hast. Laß mich dir das geben, was ich noch keiner anderen Frau gegeben habe.«
    »Mein Gott«, flüsterte Eve, benommen von seinen Zärtlichkeiten.
    Reno stieß einen rauhen Laut der Verzückung und Überraschung aus, als er fühlte, wie die seidige Knospe unter seinen Berührungen anschwoll.
    »Die Knospe schwillt«, flüsterte er. »Und diesmal wirst auch du erblühen.«
    Eve konnte nicht antworten. Sie hatte keine Stimme mehr, keine Gedanken, sie spürte nur noch die sinnlichen Flammen in ihrem Körper, die ihn ihrer Kontrolle entzogen und ihn dem Mann gaben, der sie in atemlosem Schweigen liebkoste und verzehrte.
    Reno spürte den Sturm, der Eves Körper ergriff und sie zu erschüttern begann. Der Duft ihres Schoßes sang ihm von dunklen Feuern und heftiger Erleichterung, und seine Verlockung war unerträglich.
    Als Eve den Höhepunkt der Lust erreichte, war ihr Geschmack der des Wüstenregens, schwül und geheimnisvoll, der alles, was er berührte, zu neuem Leben erweckte. Und nachdem der Sturm sich gelegt hatte, war Eve wie die Erde selbst, üppig erblüht vom Wunder des Regens, strahlend in ihrer Vollkommenheit.
    Widerstrebend gab Reno das süße, fesselnde Fleisch frei und stand auf. Er hielt Eve in seinen Armen fest, denn sie konnte kaum stehen. Er lehnte ihren Kopf an seine Brust und wiegte sie sanft hin und her, während sie langsam zu sich selbst zurückfand.
    Nach einer Weile seufzte Eve zitternd und blickte mit verschleierten goldenen Augen zu Reno auf.
    »Das ist es, worum es zwischen Mann und Frau geht«, murmelte Reno und küßte Eve zart. »Die Art von Vergnügen, für die du töten oder sterben würdest. Nicht irgendeine kindische Vorstellung von Liebe.«
    Ein schmerzlicher Schauer ging durch Eves Körper.
    »Du meinst, ich würde so etwas bei jedem Mann fühlen?« fragte sie mit angespannter Stimme.
    Die heftig ablehnende Antwort, die Reno auf der Zunge lag, verunsicherte ihn. Er war nie ein besitzergreifender Mann gewesen, aber die bloße Vorstellung, Eve würde die

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