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Roulette des Herzens

Roulette des Herzens

Titel: Roulette des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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ihren verschlungen, und sein Gewicht drückte sie auf den Teppich. Sie konnte ein leises Aufstöhnen nicht unterdrücken, als er sich hart und heiß an sie presste. Er machte aufreizende Bewegungen, in einem Rhythmus, der Erleichterung von süßen Qualen verhieß.
    Sara bog sich ihm entgegen, sich glühend danach sehnend, von ihm besessen zu werden. Er hielt sich jedoch zurück, und in seinen grünen Augen stand ein teuflischer Ausdruck.
    »Bitte«, flüsterte sie.
    Er rutschte tiefer, küsste ihren Bauchnabel und schob die Zungenspitze hinein. Nach einigen zarten Kreisen blies er leicht auf den feuchten Fleck. Er legte ihr die Hände um die schmale Taille, ertastete die vollen Rundungen ihrer Hüften und knetete sie sacht. Tiefer und tiefer wanderten seine Lippen, bis sie leicht zusammenzuckte. Begierig atmete er ihren, weiblichen Duft ein, der ihn noch mehr stimulierte.
    Sara fürchtete sich vor dem für sie Undenkbaren, was nun kommen würde, und versuchte, sich ihm zu entziehen, Doch er ließ sie nicht los, wohl wissend, dass er ihr höchste Lust verschaffen würde, sobald sie ihre Scheu überwunden hatte. Immer intimer wurden seine Zärtlichkeiten, bis Sara sich schließlich stöhnend unter ihm wand, während er den berauschenden weiblichen Geschmack ihres Körpers erkundete.
    Schwankend zwischen Scham und Wonne, gab Sara sich, den Erkundungen seiner Zunge hin, die immer kühner, immer erregender wurden, bis ihr schließlich die Sinne zu schwinden~ drohten, so unerträglich lustvoll waren die Empfindungen, die er in ihr weckte. Unvermittelt schrie sie seinen Namen und bäumte sich auf.
    Als die letzte Welle der Erregung vorbei war, senkte Derek sich auf Sara und drang, ihre Hüften mit den Händen festhaltend, in sie ein. Wohlig stöhnte er auf und begann mit gemächlichen Bewegungen, Sara zu lieben.
    Emporgetragen vom Rhythmus der Leidenschaft, verloren sie sich in der Welt, zu der nur die Liebe Zutritt gewährt.
    Zurück in der Wirklichkeit strich Sara ihm über das schimmernde schwarze Haar. »Ich liebe dich«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Und ich werde dich nie verlassen.«

Kapitel 16
    Mittags kam man durch Greenwood Corners. Sara hielt sich den Fenstern fern, da sie wusste, welches Gerede entstehen würde, wenn man sie in der prachtvollen Kutsche sah Umherschlendernde Händler und Frauen aus dem Dorf, die große Körbe am Arm hängen hatten, blieben stehen und schauten der Karosse hinterher. Ladenbesitzer kamen auf die Straße und machten Bemerkungen über die lackierte Kutsche, die beiden Vorreiter und den auf dem hinteren Tritt stehenden livrierten Diener. Eine solche Equipage war selten, falls überhaupt jemals, in Greenwood Corners gesehen worden. Einige wenige Leute folgten ihr weit genug, fanden heraus, welche Richtung sie nahm, und rannten zurück, um zu berichten, sie fahre zum Cottage der Fieldings.
    Nachdem man das Haus erreichte hatte, half Derek Sara aus dem Wagen. Er redete kurz mit dem Lakai, ehe er mit Sara über den zur Haustür führenden Weg ging.
    »Ich wünschte, letzte Nacht sei noch nicht vorbei«, sagt sie und drückte fest seinen Arm.
    »Wir werden noch andere Nächte haben.«
    »Eitle Weile nicht.«
    Mit dieser Bemerkung handelte Sara sich einen durchdringenden Blick ein. »Du wirst die Hochzeit so schnell wie möglich arrangieren. Nimm Lady Wolvertons Hilfsangebot an, falls das nötig werden sollte.«
    »Ja, Derek.« Sara lächelte über seinen befehlenden Ton. »Das klingt beinahe, als hättest du es eilig, mich zu heiraten.«
    »Eher gestern als morgen«, murmelte er.
    Sie freute sich über seine jähe Gereiztheit, da sie wusste dass dies bedeutete, es widerstrebe ihm, von ihr getrennt sein. Sie befürchtete fast, sie habe die vergangenen beiden Tage nur geträumt, »Wenn du mich nicht holen kommst, finde ich mich bei dir in London ein«, drohte sie ihm. »Oder ich schicke Papa zu dir, und er wird dich mit vorgehaltener Waffe hertreiben.«
    Derek verzog das Gesicht. »Ich bin nicht sicher, ob ein Mann, der seine Sinne beisammen hat, mich zum Gatten für seine Tochter auswählen würde.«
    »Oh, Papa ist ein lieber, weiser Mensch. Ihr werdet euch mögen. Sprich nur laut genug, damit er dich hören kann.«
    Man blieb vor dem Eingang stehen. Sara drückte die Klinke herunter und machte die Haustür auf. »Mama?« rief sie.
    Mit einem entzückten Ausruf erschien Katie und wollte die Tochter umarmen. »Sara, wie war es beim Ball? Du musst mir alles erzäh…« Sie hielt sofort inne,

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