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Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Titel: Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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Kehle aufzuschlitzen und ihr sein Blut einzuflößen, aber ihr war nie der Gedanke gekommen, dass Tina die Aufnahme sehen und daraus schließen würde, dass sie nicht an einem perversen Rollenspiel teilgenommen hatte. Und Tina hatte recht. Sie hatte die Kette nicht abgenommen, seit sie sie am Tag vor der Beerdigung ihrer Mutter von deren Hals gelöst und sich selbst umgelegt hatte.
    » Tina…«
    Sie wusste nicht recht, wie sie reagieren sollte. Sie hatte es ihrer Schwester nicht schon so bald sagen wollen. Irgendwann, ja, aber nicht heute Abend. Rick würde sie es wohl nie erzählen können.
    » Die Polizei hat jede Menge Fläschchen mit Blut in deiner Wohnung gefunden. Mich haben sie gefragt, ob ich gewusst hätte, dass du auf Vampir-Rollenspiele stehst, ob ich den Typen aus dem Video schon mal gesehen hätte oder wüsste, wo du bist.« Tinas Stimme brach. » Ich habe gesagt, ich hätte keine Ahnung, aber den Typen habe ich wiedererkannt; er war an dem Abend im Krankenhaus, als ich von den Beatmungsschläuchen losgemacht worden bin. Die Schwestern haben ständig davon geredet, was für ein Wunder es wäre, dass ich mich so schnell erholt hätte. Und mir geht es tatsächlich besser denn je. Dann habe ich das Video gesehen, ihn… und was passiert ist. Und du warst verschwunden… da wurde mir plötzlich klar, warum es mir so gut ging.«
    O Gott, Tina hatte alles begriffen. Kira überlegte, was sie jetzt tun sollte. Ein kurzer Blick aus ihren Vampiraugen, und Tinas Erinnerung wäre gelöscht gewesen. Aber Tina würde vielleicht mit ihrem Wissen klarkommen, auch wenn sie bei Rick keine Wahl hatte.
    » Ich bin ihm zufällig über den Weg gelaufen«, erklärte Kira in dem Versuch, die unglaublichen Ereignisse der vergangenen Wochen so kurz wie möglich zusammenzufassen. » Ich habe einiges gesehen, aus dem ich schließen konnte, dass er kein Mensch war. Er hat versucht, mein Gedächtnis zu löschen, aber anders als bei den meisten Sterblichen ist es ihm nicht geglückt. Ich hatte nicht die Grippe. Er hat mich bei sich behalten und gehofft, er würde mich doch noch hypnotisieren können, aber es ging nicht. Also hat er mich freigelassen, aber meine Gefühle für ihn waren so stark, dass ich angefangen habe, nach ihm zu suchen. So bin ich in den Club gekommen. Was dort passiert ist, hast du selbst gesehen.«
    Tina sagte nichts, nur ihr Gesicht wurde etwas blasser.
    » Er hat den Brand gelegt? Diese Leute ermordet?«
    » Nein«, rief Kira sofort. » Dieser Bastard, der meinen Tod befohlen hat, hat ihm eine Falle gestellt. Ich werde vielleicht eine Weile fort sein, aber ich wollte dich noch einmal sehen und dir sagen… Na ja, eigentlich wollte ich dir das nicht sagen, sondern dass du dir keine Sorgen zu machen brauchst. Mir geht es gut, sogar besser als gut, und sobald das hier ausgestanden ist, bin ich wieder für dich da wie immer.«
    Endlich sah ihre Schwester sie an. Wieder kullerte ihr eine Träne über die Wange. » Ich hatte solche Angst. Ich dachte, du wärst für immer verschwunden, weil du jetzt etwas anderes bist. Ich weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat, und es ist so schwer zu glauben, aber als du dann Rick angemault hast, wusste ich, dass du immer noch du selbst bist.«
    Kira spürte, wie sie auch feuchte Augen bekam. » Natürlich bin ich noch ich. Es ist nicht wie in den Geschichten, Tina. Ich bringe niemanden um. Ich verstecke mich auch tagsüber nicht in einer Gruft. Und dass ich Moms Kreuz noch trage, siehst du ja, also können religiöse Gegenstände mir auch nichts anhaben. Im Grunde ist das meiste, was du gehört hast, falsch.«
    Tina wirkte noch immer ein wenig benommen, aber Kira dachte daran, wie überwältigt sie selbst anfangs gewesen war, und da hatte sie mehr Beweise vor Augen gehabt als Tina.
    » Hast du Reißzähne?«, wollte Tina wissen. Sie wirkte fasziniert und ein bisschen verlegen.
    » Ja.« Kira schenkte ihr ein schiefes Lächeln. » An die muss ich mich auch noch gewöhnen.«
    » Und dieser Typ… ihr beide…«
    » Sein Name ist Mencheres, und ich liebe ihn«, antwortete Kira sanft. » Er ist wunderbar. Ich muss es dir jetzt nicht in allen Einzelheiten schildern, aber so ist es. Bald wirst du ihn kennenlernen, versprochen.«
    Tina lugte über Kiras Schulter, als könnte Mencheres auf wundersame Weise hinter ihr auftauchen. » Das wird, äh, schon ein bisschen komisch werden.« Tina geriet ins Stocken. » Ich meine, du bist meine Schwester, also kommst du mir nicht anders vor,

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