Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2)

Titel: Rubinroter Schatten - Frost, J: Rubinroter Schatten - Eternal Kiss of Darkness (Night Huntress World/ Cat & Bones Welt 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
Vom Netzwerk:
Fackel. Längst verschüttete Gefühle stiegen wieder in ihm empor, und seine Augen leuchteten grün. Er konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt jemandem von ihrem Niveau begegnet war, und ihr Blut würde ein Teil von ihm werden, wenn er von ihr trank. Als Kira sich das Haar zurückstrich und sich nur Zentimeter entfernt vor ihn hinstellte, merkte er, sein Verlangen nach ihrem Blut war so stark, dass er es nicht wagte, sie zu berühren aus Angst, er könnte ihr vor lauter Hast wehtun.
    Sie schauderte und warf einen Blick über ihre Schulter. » Es kommt mir vor, als hätte mich gerade etwas gestreift,… spürst du das auch?«
    Es war seine Energie, die sich ausbreitete und sie umschlang. Mencheres bezähmte sie, sodass seine Aura ihre nur streichelte, statt sie mit ihrer Energie zu liebkosen wie mit Dutzenden von Händen.
    » Komm näher«, krächzte er, wagte jedoch noch immer nicht, sie zu berühren. Es war so lange her, seit er zuletzt so starke Gefühle für eine Frau gehabt hatte. Das unerwartete Verlangen, das in ihm aufkam, ließ seine Haut vor Energie prickeln. Wenn sich so schon die Vorfreude auf den Biss anfühlte, wie wäre es dann erst, wenn er Kira ganz besitzen könnte? Sie dazu bringen würde, die vollen, roten Lippen zu teilen und einen verzückten Aufschrei auszustoßen, wenn sein Geschlecht tief in sie eindrang?
    Ein Laut entfuhr Kira, fast ein Keuchen. Mencheres beherrschte sich, bemüht, das plötzliche Aufflackern der Lust zu unterdrücken, das ihn dazu getrieben hatte, unbewusst ihr sensibelstes Nervengeflecht zu stimulieren. Die Heftigkeit, mit der er auf sie reagierte, war erstaunlich, als wäre etwas, das lange in ihm geschlummert hatte, unerwartet und mit einem Schlag erwacht.
    » So?«, fragte Kira und legte den Kopf schief, die Augen geschlossen.
    Der sanfte Schwung ihres Hals mit dem vibrierenden Puls wäre ihm beinahe zum Verhängnis geworden. Mencheres ballte die Fäuste, zwang sich mit äußerster Mühe zur Selbstbeherrschung. Sachte. Sie ist noch nie gekostet worden.
    Das Wissen, dass er als Erster ihr Blut in Besitz nehmen würde, weckte einen primitiven Instinkt in ihm. Sanft schloss er Kira in seine starken Arme. Ihr Puls donnerte unter seinen Lippen, als er den Mund über ihren Hals gleiten ließ. Ihre Haut war so zart, ihr Duft vermischte sich mit seinem, als er sie an sich zog. Sie sagte nichts, nur ihr Atem ging in kleinen, unsteten Zügen, die ihn wärmten, wo sie ihn trafen. Sein Arm glitt ihren Rücken hinab, er zog sie dichter an sich, erstickte das Stöhnen, das ihm entschlüpfen wollte, als er ihren Körper an seinen gepresst spürte.
    » Wie viel… brauchst du?«, flüsterte sie unsicher; ihr Herz schlug noch schneller, als Mencheres ihr mit den Fängen über die Kehle fuhr.
    » Fürchte dich nicht.«
    Seine Stimme war leise, fast ein Knurren, während er die Hand in ihrem dichten Haarschopf vergrub. Die sinnliche Reibung ihrer sich vom schnellen Atmen hebenden und senkenden Brust an seiner steigerte noch sein Verlangen, ihren Körper ganz zu erkunden. Gründlich, ausdauernd und ohne Hast. Doch obwohl er sie viel enger an sich drückte, als notwendig gewesen wäre, ließ er die Hände auf ihrem Rücken, ihrem Kopf, hielt sie fest, statt den verlockenden Rundungen ihres Körpers nachzuspüren.
    Ein Keuchen entrang sich ihr, als Mencheres die Lippen an ihren Hals heftete, mit trägem, stetigem Druck zu saugen begann. Noch drang er nicht in sie ein, bereitete sie nur auf seinen Biss vor, sog das kleine, pralle Blutgefäß dichter unter die Haut. Seine Augen schlossen sich, als er den nektarartigen Zitronengeschmack ihrer Haut in sich aufnahm, die Art, wie ihr Puls an seinen Lippen pochte, den Schauder, der rasant ihren Körper erfasste. Ihr Duft umfing ihn, eine Mischung aus Ängstlichkeit, Zögern… und etwas anderem. Erregung.
    Ein dunkles Gefühl des Triumphes überkam Mencheres. Kira war sich dessen vielleicht nicht bewusst, aber ein Teil von ihr sehnte sich nach seinem Biss aus Gründen, die nichts mit ihrer Schwester zu tun hatten. Du willst auf diese Weise besessen werden, dachte er und leckte ihr noch einmal kurz über den Hals. Und das wirst du auch. Jetzt.
    Im nächsten Augenblick gruben sich seine Fänge in ihr Fleisch.

7
    Alles in Kira erstarrte, als sie die spitzen Fangzähne durch ihre Haut dringen spürte, aber mit dem, was dann kam, hatte sie nicht gerechnet. Statt Schmerz brach eine wahre Flut von Sinneseindrücken über sie herein. Eine herrlich

Weitere Kostenlose Bücher