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Rueckkehr nach Connemara

Rueckkehr nach Connemara

Titel: Rueckkehr nach Connemara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Wood
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anderen Dimension anzukommen schien.
    Sie fühlte sich wie berauscht von der Tiefe ihrer Emotionen.
    Ihr wurde überwältigend deutlich klar, dass Lorcan der Mann war, den sie schon immer geliebt hatte und bis an ihr Lebensende lieben würde.
    Zum allerersten Mal erlebte sie die körperliche Vereinigung in einer Harmonie zwischen Geist, Seele und Körper. Mit allen Sinnen reagierte sie auf Lorcans zärtliche Worte, die er ihr ins Ohr flüsterte, während er sie weit über alle Grenzen hinausführte.
    Schließlich erreichte sie den Höhepunkt ihrer Ekstase. Sie erbebte, als in ihr etwas zu explodieren schien, während ihre Muskeln sich um Lorcan schlössen, bis er aufschrie und den Kopf schüttelte.
    Danach nahmen sie sich Zeit und erreichten immer wieder gemeinsam einen Höhepunkt. Doch irgendwann wurden sie ruhiger, ihre Körper waren zufrieden, und alle Muskeln schienen sich nach einer Ruhepause zu sehnen.
    So herrlich kann es sein, überlegte Kathleen. Sie war immer noch überwältigt, wie intensiv Lorcan sie geliebt hatte. Nach dem toten Punkt, dem Moment völliger Leere und totaler Erschöpfung, waren die Liebe und das Verlangen
    zurückgekehrt. Kathleen hatte das Herz vor Freude viel zu heftig geklopft, als Lorcan sie wieder in die Arme genommen und an sich gezogen hatte.
    Sie brauchten keine Worte. Lorcan zeigte ihr seine Gefühle, indem er sie ungestüm an sich presste und zärtlich und ungemein gefühlvoll ihren Namen flüsterte.
    Liebevoll streichelte sie sein Gesicht. Er zitterte noch am ganzen Körper, was ihr bewies, dass es auch für ihn ein besonderes Erlebnis gewesen war. Vielleicht ist er auch so tief berührt und empfindet so stark wie ich, dachte sie, ehe sie einschlief.
    Als er sie ins Badezimmer trug und unter der Dusche
    liebevoll Seife auf ihrer Haut verteilte, wollte sie gar nicht richtig wach werden und hing an seinem Nacken wie eine Stoffpuppe. Er redete mit ihr, als wäre sie ein schläfriges Kind, trocknete sie liebevoll ab und legte sie wieder ins Bett. Ehe er auf Zehenspitzen wegging, deckte er sie zu. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schlief Kathleen sogleich ein.

9. KAPITEL
    Als Kathleen am nächsten Morgen um sechs Uhr aufstand, stellte sie überrascht fest, dass das Geschirr schon abgewaschen war. Nachdem sie die Tiere versorgt hatte, eilte sie ins Haus zurück und freute sich darauf, Lorcan zu sehen.
    Fröhlich plauderte sie mit Con, der auf dem Fußboden spielte, aber Lorcan tauchte nicht auf. Erst nach zehn, als sie längst aufgehört hatte, auf ihn zu warten, und sich in die monatliche Abrechnung vertieft hatte, erschien er.
    Sie sah ihn liebevoll an. "Danke, dass du dich ums Geschirr gekümmert hast. Hattest du eine unruhige Nacht?" neckte sie ihn.
    Er verzog die Lippen zu einem leichten Lächeln und nahm den Kessel in die Hand. "Ja, so kann man es nennen."
    Das war nicht die Antwort, die sie sich erhofft hatte. Sie hatte das Gefühl, eine kalte Hand würde sich um ihr Herz legen.
    "Heute muss ich die Buchführung erledigen", erklärte sie, während er sich das Frühstück machte.
    "Und ich muss wahrscheinlich den ganzen Tag telefonieren", sagte er, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen.
    Warum war er so gleichgültig? "Tut es dir leid wegen letzter Nacht?" fragte sie ohne Umschweife.
    "Nein, ganz bestimmt nicht", antwortete er seltsam hart.
    "Warum zeigst du mir dann die kalte Schulter?"
    "Weil ich nicht wusste, wie du heute Morgen reagieren würdest."
    Sie lächelte mitfühlend. Er hatte wirklich Angst,
    zurückgewiesen zu werden. "Ich bin total begeistert", erklärte sie mutig.
    "Ich auch", gab er zu. Dann beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie auf die Lippen.
    Er fuhr ihr kurz übers Haar und setzte sich schließlich ans Ende des Tischs. Kathleen fand es seltsam, dass er ihre Nähe mied. Vielleicht will er wirklich nur Sex, und es ist ihm unangenehm, am hellen Tag Gefühle zu zeigen, überlegte sie beunruhigt. Wahrscheinlich durfte sie nicht zu euphorisch sein.
    "Ich frühstücke am besten in der Bibliothek. Ich habe viel zu tun", verkündete er.
    "Lunch um halb eins? Ist das okay?" fragte sie betont gleichgültig.
    "Für mich brauchst du nichts zu kochen. Ich mache mir ein Sandwich, wenn ich hungrig bin. Tu einfach so, als wäre ich nicht da." Er hob das Tablett mit seinem Frühstück hoch und stieß die Tür mit der Schulter auf. Ehe er verschwand, nickte er ihr kurz zu.
    Zuerst war Kathleen erschüttert und vermutete sogleich, er hätte sie nur

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