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Rueckkehr nach River's End

Rueckkehr nach River's End

Titel: Rueckkehr nach River's End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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zurückkommen.«
    Sie lehnte ihren Kopf gegen das Tor. »Und eines Abends kam er ja wirklich zurück. Er kam nach Hause und tötete sie. Und ich halte das nicht aus. Ich stehe es nicht durch. Ich kann nicht.«
    »Ist schon gut.« Noah zog sie an sich, hielt sie fest, obwohl sie steif dastand und die Fäuste gegen seine Brust presste , um ihn zurückzudrängen. »Das brauchst du auch nicht. Du muss t nicht hier bleiben, Olivia.«
    Sie zwang sich dazu, die Augen wieder zu öffnen und starrte über seine Schulter auf die strahlend weißen Mauern. »Mein Leben lang bin ich vor dem hier weggelaufen und habe mich gleichzeitig davon angezogen gefühlt. Es ist Zeit, sich für eine Richtung zu entscheiden und sich daran zu halten.«
    »Wenn du wegläufst, verfolgt es dich trotzdem, Liv. Es holt dich immer wieder ein.«
    Aus Angst, daß er recht haben könnte, und aus dem Gefühl heraus, daß das Monster bereits an ihren Fersen hing, drehte Olivia sich um und ging zum Wagen.

Zweiundzwanzigstes Kapitel
    Al s Noah in die Auffahrt zum Anwesen der Melbournes einbog, war ihre Blässe verschwunden. Fast schien es ihm, als ob sie die frische Gesichtsfarbe durch Willenskraft erzwungen hätte, genau wie sie mit Macht den Kummer und den Verlust aus ihren Augen zurückgedrängt hatte.
    »Wow.« Ihr Lächeln wirkte natürlich und unbeschwert, als das Haus ins Blickfeld kam. »Wir haben Bilder davon, sogar Videos, aber sie reichen an die Realität nicht heran.«
    »Ein nettes kleines Erstheim für Jungvermählte.«
    Olivia lachte und drehte sich in ihrem Sitz um, als die Hunde durch den Garten gerannt kamen.
    »Da sind sie ja! Oh, ich wünschte, ich hätte Shirley mitbringen können.« »Warum hast du es nicht getan?«
    »Ich fürchtete, daß dich die Hundehaare in deinem schönen Auto stören würden. Außerdem wäre Großvater ohne sie verloren.« Sobald Noah anhielt, sprang sie aus dem Wagen und stürzte auf die Hunde zu.
    Es war, als ob die verletzliche Frau mit den gehetzten Augen, die vor dem Tor ihres Heims aus Kindertagen gestanden hatte, nie existiert hätte. Zumindest präsentierte sie David Melbourne ein ganz anderes Gesicht, als er aus dem Haus trat.
    Sie stieß einen Freudenschrei aus und lief auf ihn zu, fiel ihm um den Hals und drückte ihn glücklich an sich.
    Melbourne sah gut aus, stellte Noah fest und verglich den Mann in Olivias Armen mit den Bildern aus der Zeit des Mordes. Er hatte seinen Körper nicht vernachlässigt und entweder den Jungbrunnen entdeckt oder einen erstklassigen plastischen Chirurgen.
    Seine Falten ließen ihn verwegen und keineswegs alt wirken, genau wie die silbernen Strähnen in seinem Haar. Er trug legere hellbraune Hosen und ein kiwifarbenes Henley-Hemd.
    »Willkommen, Reisende.« Er lachte, nahm ihr Gesicht in beide Hände. » Lass dich ansehen. Hübsch wie immer.«
    »Ich habe dich vermisst .«
    »Ich dich auch.« Er küsste sie, dann legte er schützend den Arm um sie und wandte sich an Noah. Seine Stimme und sein Blick kühlten sich kaum merklich ab. »Es war nett von Ihnen, mein Mädchen hier abzuliefern.«
    »War mir ein Vergnügen.«
    »Onkel David, das ist Noah Brady.«
    »Ja, ich weiß.«
    »Ich hole nur meine Sachen aus dem Wagen.«
    » Lass mich nur machen.« Noah schloss den Kofferraum auf und ergriff den Koffer.
    »Das ist alles?« wollte David wissen.
    »Ich bleibe doch nur ein paar Tage.«
    »Vielleicht kannst du in der Zeit Jamie ein paar Tips in Sachen Kofferpacken geben.«
    »Du packst immer genauso viel ein wie sie. Ihr habt beide einen Klamottenfimmel.«
    David brummelte etwas und nahm Noah den Koffer ab. »Jamie wurde am Telefon aufgehalten. Sie muss gleich kommen. Warum gehst du nicht schon rein, Livvy? Rosa hat bereits einen Pfad in den Teppich getrampelt, so sehnsüchtig erwartet sie dich.«
    »Kommst du nicht mit?«
    »Gleich.«
    »Okay. Danke fürs Bringen, Brady.«
    »Gern geschehen, MacBride«, erwiderte er im gleichen Tonfall. »Ich melde mich.«
    Sie antwortete nicht, sondern lief direkt ins Haus und verschwand.
    »Ich hoffe, Sie verzeihen mir, daß ich Sie nicht hereinbitte«, begann David. »Dieses Wiedersehen ist eine Familienangelegenheit.«
    »Das verstehe ich. Sie können mir gern hier draußen sagen, was Sie zu sagen haben.«
    David neigte den Kopf. »Ihnen entgeht nichts, Noah. Deshalb sind Ihre Bücher wahrscheinlich auch so erfolgreich.« Er stellte Olivias Koffer ab, blickte zum Haus. »Offenbar haben Sie eine Art Beziehung zu Livvy aufgebaut.«
    »Wir

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