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Rückkehr nach St. Elwine

Rückkehr nach St. Elwine

Titel: Rückkehr nach St. Elwine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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offensichtlich. Du bist mehr als bereit.“ Wieder kicherte sie. Das war das einzige, was ihn störte.
    „ Nein, ... ich meine ja,... ich bin einverstanden. Aber,... aber, es ist nur so, ich...“, er zögerte.
    „ Du willst mir doch nicht etwa weismachen, dass du noch nie mit einer Frau zusammen warst, so hübsch wie du aussiehst. Ich kann es nicht glauben.“
    Seine Wangen brannten. Schmunzelnd beobachtete sie ihn.
    „ Ja, ähm, ich hab noch nie...“
    „ Tatsächlich? Wie niedlich. Hör zu, wenn du willst, zeig ich dir wie’s geht.“
    Er schluckte heftig, nickte aber dann.
    „ Okay Süßer, wirst es sicher nicht bereuen. Lass mich einfach machen! Und weil heute dein erstes Mal ist, brauchst du nur an dich zu denken.“
    Oh Mann, dieses Weib war der Himmel!
    „ Wenn du Lust hast, berühr mich einfach“, erklärte Carolyne völlig sachlich, was ihn ein wenig irritierte. „Und noch was, Süßer, bevor wir los legen. Ich glaub ja nicht, aber wenn du merkst, dass dir etwas unangenehm ist, was ich mache oder ich dir weh tue in irgend einer Weise, gib mir Bescheid, okay?“
    „ Alles klar. Huch...“. Er stieß einen Laut aus, der sogar in seinen Ohren seltsam klang.
    Carolyne lachte leise.
    Sie musste sehr erfahren sein, dass merkte er sofort. Denn, wann immer er das Gefühl hatte, gleich los zu gehen, zog sie ihre Hand rasch fort.
    Josh stieß zischend den Atem aus.
    „ Hey, du machst das prima, Süßer. Du brauchst keine Angst zu haben. Du weißt schon.“
    Es war das letzte was er hörte. Das allerletzte was sein Gehirn verstand.
    Sie zog ihn plötzlich über sich, packte ihn an den Hüften und führte ihn sicher an einen Ort, an dem er zum ersten Mal begriff, was Demut bedeutete.
    Das völlige Erstaunen in seinem Gesicht veranlasste sie, ihn einen Augenblick fest an sich zu drücken.
    Am Morgen, als seine Schwester sie beide im Bett vorfand, hatte es einen Riesenaufstand gegeben.
    "Bist du verrückt geworden, Carolyne?", hatte Angelina Tanner gekreischt.
    "Er ist mein kleiner Bruder und obendrein minderjährig!"
    "Reg dich nicht so schrecklich auf, Angie! Mommy's Liebling ist siebzehn Jahre alt, er ist ein Mann “, antwortete ihre Freundin gelassen. „Und er hat seine Sache verdammt gut gemacht. Im Übrigen schlafe ich nicht mit jedem, wenn du mir das jetzt unterstellen willst. Nur mit Männern, die einen süßen Arsch haben."
    Angie verdrehte die Augen. "Das weiß ich schließlich."
    Ach sieh mal einer an. So viel zu dem, dass er ihr kleiner Bruder war.
    "Und alles andere ist auch nicht übel", warf Carolyne noch ein.
    Ganz genau!
    Sie zwinkerte und zog dabei eine drollige Schnute, dass Josh nur schallend lachen konnte.
    "Ist mir eben so bekannt. Ich kenne schließlich seinen Körper", versetzte Angelina bissig. Noch war sie keineswegs versöhnlich gestimmt. Um ihren Ärger zu unterstreichen, stemmte sie die Hände in die Hüften.
    "Aber ich stürze mich trotzdem nicht wie eine liebeshungrige Kriegerin auf ihn", brachte sie nun beinahe atemlos vor Zorn heraus.
    "Ich bitte dich, Angie. Das würde doch wirklich zu weit gehen. Er ist schließlich dein kleiner Bruder."
    Wieder zwinkerte Carolyne, und auf ihrer Wange erschien ein Grübchen.
    Josh hielt sich den Bauch vor Lachen.
    "Das ist nicht lustig, Joshua Tanner. Warte, ich ziehe dir die Decke von deinem prachtvollen Körper."
    Die Mädchen sahen sich in stummem Einvernehmen an und stürzten sich auf ihn. Entsetzt wickelte er sich die Bettdecke fester um die Hüften.
    "Wie soll ich das je meiner Mutter erklären?" Angie stöhnte.
    „ Mir erscheint, du hast hier die Mutterrolle übernommen, so wie du dein Junges verteidigst“, platzte Carolyne heraus.
    Angelina hielt mitten in der Bewegung inne, als fühlte sie sich ertappt.
    "Du sagst kein Sterbenswort zu Mom!" Josh funkelte seine Schwester zornig an.
    "Genau", säuselte Carolyne. "Wie solltest du deiner Mutter auch erklären, dass sie einen kleinen schwarzen Panther großgezogen hat."
    Josh errötete bis unter die Haarwurzeln.
     
    Liz jedoch hatte sich auf eine ganz und gar unspektakuläre Art und Weise gegen ihn zur Wehr gesetzt. Sie hatte weder gekratzt, noch gebissen.
    Oh, nein .
    Sie hatte ein viel wirksameres Mittel gegen ihn eingesetzt. Josh hatte nur ihr Schluchzen gehört in jener Halloweennacht und ihm war eiskalt geworden.
    Er wusste nicht, was er tun, wie er sich entschuldigen konnte.
    Sie hatte ganz sicher noch nie mit jemandem geschlafen, das war ihm sofort klar geworden.
    Und Liz

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