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Ruf der Geister (German Edition)

Ruf der Geister (German Edition)

Titel: Ruf der Geister (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanja Bern
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aus.“
    Joshua prustete leise. Als sie aber das glitschige Ding aus seiner Verpackung holte, hielt er ihre Hand fest. „Lea, willst du es?“
    „Ja. Ich müsste lügen, würde ich Nein sage n.“ Sie zwinkerte ihm zu.
    Unerschrocken streifte sie ihm das Kondom über und wollte sich auf ihn setzen, aber er hielt sie zurück.
    „ Nicht so schnell, Lea“, sagte er lächelnd.
    Seine Hand wanderte an ihrem Bauch hinab, bis zu i hrer intimsten Stelle. Lea bog den Kopf zurück und ihr Atem wurde rascher.
    Schließlich ließ Joshua sie gewähren und umschlang sie mit beiden Armen. Er schloss die Augen, als Lea ihn in sich aufnahm. Ihr langsamer Rhythmus brachte ihn fast um den Verstand. Als sie es beide kaum mehr aushalten konnten, wechselte Lea die Position ihrer Beine und ließ sich nach hinten fallen. Ungestüm zog sie ihn zu sich herunter, küsste ihn und gab dann einen Laut von sich, der in ihm einen regelrechten Brand entfachte – der ihm sagte, dass sie ihn genoss. Sein Mund fuhr in einer zärtlichen Spur an Leas Hals entlang bis zu ihrer Brust und liebkoste sie. Ihre Hände krallten sich in sein Haar, sie zog seinen Kopf zu sich herunter und er küsste sie verlangend. Noch an seinen Lippen flüsterte Lea seinen Namen. Joshua winkelte ihr linkes Bein an und sie verstand seinen Wink, umschlang ihn mit festem Griff. Seine Bewegungen wurden kraftvoller, gingen tiefer und er fühlte, wie sie erbebte, sich aufbäumte. Leas Stöhnen schürte das Feuer und es war um seine Beherrschung geschehen. Ein Ruck durchlief seinen Körper und für einen Augenblick sah er blitzende Lichter vor seinen Augen. Er konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken – wollte es auch nicht – als er in ihrer Umarmung Erfüllung fand. Der Höhepunkt floss wie Lava durch seinen Körper und Joshua brauchte einen Moment, um wieder zu sich zu finden. Er spürte Leas rasenden Herzschlag unter seiner Handfläche. Nur langsam beruhigte sich ihr Atem, dann starrte sie ihn an.
    „Mein Gott, man braucht doch den richtigen Partner dafür“, keuchte sie und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals.
    „Ich nehme das mal als Komplime nt“, antwortete Joshua erstickt.
    „Das solltest du!“ Lea richtete sich auf. „ So war es noch nie!“
    Joshua überkam eine wohlige Müdigkeit, die Lea sofort zunichtemachte. Sie begann, ihn zu kitzeln. Er zuckte zusammen und kiekste unmännlich auf.
    „Werdʼ das olle Gummiding los, ich will mit dir kuscheln.“
    Grinsend torkelte Joshua ins Bad.
    Liebe zum Frühstück , dachte er.
    Wenig später kehrte er zu ihr zurück und presste sie fröstelnd an sich. Mit einem leisen Seufzer schmiegte sich Lea an ihn. Er begann sie sanft zu streicheln. Sie drehte sich herum und wandte ihm den Rücken zu, wohl ihre bevorzugte Stelle zum Kraulen. Joshua stockte.
    „Was ist denn mit deiner Schulter passiert?!“, fragte er erschrocken.
    Ihr rechtes Schulterblatt sah aus, als hätte dort jemand auf sie eingeprügelt.
    „Ist nicht mehr schlimm“, beruhigte sie ihn. „Das ist bei einem Einsatz passiert. Ist aber schon über ‘ne Woche her. Wir haben einen Mann verfolgt, der einen Kiosk überfallen hat – den Besitzer hat er einfach erschossen. Wir hatten ihn eingekreist und der doofe Kerl kam genau auf mich zu. Er dachte wohl, an mir kommt er vorbei. Ha! Ich hab mich mit voller Wucht gegen ihn geworfen, bin dabei mit der Schulter auf den Asphalt gekracht. Aber wir konnten ihn festnehmen!“
    „Du lieber Himmel, tut es noch weh?“
    „Ein bisschen. Aber es geht schon.“
    „Wieso hast du nichts gesagt, ich …“
    „Weil du vorhin sehr behutsam warst und ich von der Prellung kaum etwas gemerkt habe.“
    Joshua strich sanft über die in blau und grün verfärbte Haut. Er wünschte, er könnte sie heilen.
    „Passiert dir so etwas öfter?“
    „Na ja, ich hab halt keinen Bürojob.“
    „Arbeitest du schon lange mit Erich zusammen?“
    „Eher immer mal wieder, wenn ich in seine Soko eingeteilt werde.“
    „Wechselt die Sonderkommission denn ständig?“
    „Ist ganz verschieden und kommt auf den Fall an. Ich arbeite oft mit den gleichen Leuten zusammen. Josh, können wir aufhören von der Arbeit zu reden? Ich genieße das hier gerade.“
    Seine Hand wanderte weiter über ihren Rücken. Sie gab einen leisen Laut von sich, der in Joshua eine kleine Flamme aufzüngeln ließ. Er umfasste ihre rechte Brust und küsste die verletzte Schulter.
    „Sie passt genau in meine Hand“, murmelte er zufrieden.
    „Das ist Maßarbeit,

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