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Ruf der Vergangenheit

Ruf der Vergangenheit

Titel: Ruf der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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anders – nicht berührt zu werden schmerzte, aber schon allein die Vorstellung, ein anderer als Dev würde sie berühren, trieb ihr einen Schauder über den Rücken.
    Ihr Körper verlangte nach Dev, nur nach ihm.
    Sie holte tief Luft, öffnete die Tür … und stand vor Dev, der die Hände oben an den Türrahmen gelegt hatte, sein nackter, muskulöser Oberkörper war in ihrer Reichweite, sie konnte ihn berühren, streicheln, küssen. Da sie bereits beschlossen hatte, jede Gelegenheit dazu zu nutzen, zögerte sie nicht lange und presste die Lippen auf die heiße Haut – glatt und weich, ein köstlicher Kontrast zu seinem drahtigen Brusthaar.
    Eine Hand schob sich unter ihr Haar und drückte sie an sich. Derber Jeansstoff rieb an ihren bloßen Beinen, sie spürte den Druck seines steifen Glieds an ihrem Bauch. Hart an weich. Mann an Frau. Reines Verlangen.
    „Weißt du was, Katya?“ Seine Stimme klang heiser, als er sie noch fester an sich drückte. Sie reagierte sofort und küsste ihn wieder und wieder auf die Brust. Eine höchst lustvolle Aufgabe – bei diesem Mann konnte sie gar nicht anders, sie fühlte sich von Kopf bis Fuß als Frau.
    „Hörst du mir überhaupt zu?“ Ein Flüstern, dann ein leichter Biss in ihr Ohr, sie hielt den Atem an und stellte sich auf die Zehenspitzen.
    Er zögerte. „Gefällt dir das?“
    Sie konnte nicht antworten, legte aber den Kopf in den Nacken, bot ihm ihren Hals. Er küsste ihre Kehle und legte ihr dann besitzergreifend die Hand in den Nacken. Sie schauderte, und er griff fester zu. Dann hob er den Kopf und küsste sie fordernd auf den Mund, ihre Lippen öffneten sich sofort.
    Er biss in ihre Unterlippe, und sofort wurde es heiß und feucht zwischen ihren Beinen. Devs Augen glitzerten. „Ist es der Schmerz oder die Kontrolle?“
    Vor Scham glühten ihre Wangen. „Ich bin anormal.“
    Seine Zähne gruben sich noch einmal in ihre Lippen, diesmal fester. Sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. „Nein“, sagte er und strich mit dem Daumen über ihre Halsschlagader. „Du bist höllisch sexy.“ Der nächste Kuss warf sie beinahe um, so fordernd und voller Verlangen war er.
    „Ins Bett“, flüsterte sie an seinen Lippen. „Bitte.“
    Er hob sie hoch, und sie sprachen kein Wort, bis er sie auf die weiche Decke legte und sein Körper die Deckenlampe verdeckte. „Jetzt will ich eine Antwort auf meine Frage“, sagte er, eine Hand auf ihrem Oberschenkel.
    „Ich weiß es nicht“, war die ehrliche Antwort, sie musste immer wieder über seine Schultern streichen. „Aber ich mag es, wenn du dich an mich presst.“
    Devs Hand wanderte höher. Er atmete schnell. „Du hast keinen Slip an.“ Er rieb mit dem Daumen über die empfindliche Haut an der Innenseite ihrer Oberschenkel, ließ sich dann langsam auf sie sinken, bis sie nur noch sein Gesicht, seine Augen, ihn allein sah. „Magst du das? Wenn ich so auf dir liege?“
    „Ja.“ Sie bog sich ihm entgegen, wollte sein Gewicht spüren, von seiner Lebendigkeit erdrückt werden. „Komm noch näher.“
    „Es geht ums Fühlen“, murmelte er und legte die Hand kurz auf ihre Scham, bevor er weiter ihre Oberschenkel streichelte. „Im Gegensatz zum absoluten Dunkel.“
    Dass er das verstanden hatte, war zu viel für sie. „Da war nichts“, flüsterte sie und barg ihren Kopf an seinem Hals, sog seinen Duft ganz tief ein. „Als sie meine Sinne abschnitten, mich in diese Kammer sperrten, wo ich nicht einmal meine Haut spürte … es war, als schwebte ich im Nichts. Mit jeder Stunde kam ich dem Wahnsinn näher.“
    Dev ließ sich noch ein wenig mehr auf ihren Körper sinken, damit sie sein Gewicht stärker spürte. Sie erschauderte und biss in seinen Hals, zischend atmete er aus. „Je mehr Kontakt, desto besser.“
    „Ja.“ Sie rieb sich an ihm – versuchte es zumindest. Er war viel zu schwer und presste sie so sehr auf das Bett, dass sie sich kaum noch bewegen konnte. Wellen von Lust durchfuhren sie. „Aber so ist es … nur mit dir. Ich vertraue dir, Dev.“
    Er schob seinen Oberschenkel zwischen ihre Beine, damit sie sich öffnete. „Mir das zu sagen, ist gefährlich.“ Er stützte sich mit den Ellenbogen ab. „Ich nehme alles, was du mir gibst.“
    „Bekomme ich auch etwas zurück?“, brachte sie gerade noch heraus.
    Ein sinnlich amüsiertes Flackern in seinen Augen. „Das wirst du schon sehen.“
    Diese Nacht würde sie niemals vergessen, das wusste sie jetzt schon. Alles andere war in den Hintergrund

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