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Ruf des Blutes 2 - Engelstränen (German Edition)

Ruf des Blutes 2 - Engelstränen (German Edition)

Titel: Ruf des Blutes 2 - Engelstränen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya Carpenter
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Ich gehöre dir. Ich blute für dich. Trink“, bot er Lucien an.
    „Du bist wahnsinnig, mein junger Freund“, sagte Lucien leise und beobachtete fasziniert, wie das Blut zu Boden tropfte. Die Gier war längst da, aber er hielt sie im Zaum. Zog das sinnliche Spiel genüsslich in die Länge, um sie beide damit zu quälen. Umso größer würde später die Erlösung sein.
    „Zeig mir, wie sehr du mich liebst“, flüsterte Leon, während er das Messer achtlos fallen ließ, sich zwischen Luciens ausgestreckte Beine stellte, den Arm verlockend nah vor dessen Gesicht.
    Lucien biss sich auf die Zunge, ehe er über den tiefen Schnitt leckte, der sich unter der Wirkung des Vampirblutes augenblicklich schloss, was mit einem scharfen Atemzug kommentiert wurde. Er zog Leon auf seinen Schoß, schlug gierig seine Fänge in die dargebotene Kehle und dieser sank ergeben und vor Verlangen bebend in die Arme seines dunklen Gönners.
    „Mehr“, flüsterte er. „Das ist so gut.“
    Er streichelte Lucien zwischen den Beinen. Dieser wundervolle junge Mann war einfach unersättlich. Eine gute Wahl, die er da getroffen hatte. Sanft bettete Lucien ihn auf den Sessel, streifte ihm die Kleider ab. Sein schwarzer Umhang aus weicher, fließender Seide streichelte kühl über Leons nackte Haut. Lucien sah ihn erschauern.
    „Tu es“, kam die heisere Bitte, obwohl sich sein Liebster schon jetzt jenseits von nirgendwo befand. Er kniete sich zwischen Leons gespreizte Beine, ließ seine kühle Zunge aufreizend über die erhitzte Haut gleiten, schmeckte das Salz darin und das köstliche Aroma männlicher Begierde. Sein Gespiele bog sich der Liebkosung entgegen, stöhnte verhalten, als seine Lippen langsam am Schaft auf und ab glitten, seine Zunge sich gegen die empfindliche Eichel drückte, um den ersten Tropfen der Erlösung zu kosten. Leon verwob seine Finger in Luciens nachtschwarzem Haar und zog sacht daran.
    Jeden Zentimeter von Leonardos phantastischem Körper erkundete er mit seinem Mund, seiner Zunge, seinen Händen. Als sich ihre Lippen zum Kuss trafen, ließ Lucien die heiß ersehnte Flut in Leons Kehle fließen, raubte ihm damit jeden Willen.
    „Dreh dich um“, flüsterte er fordernd und Leon gehorchte sofort, kniete sich auf den Sessel und stützte seine Hände auf der Rückenlehne ab. Lucien ergriff den Dolch vom Boden, streichelte mit der glatten Klinge über die gebräunte Haut. Er ritzte sie im Nacken leicht an, nur um den Blutfluss sofort mit seiner Zunge zu stoppen. Weitere Schnitte folgten an den Schulterblättern, dann ein größerer unter dem linken Rippenbogen, noch einer über dem Po. Sein Liebster stöhnte bei jedem einzelnen unter lustvollen Qualen.
    „Lucien, bitte!“
    Sanft drückte er Leon den Griff des Dolches in die Hand, schloss seine Finger fest darum und führte den Arm mit der tödlichen Waffe an die Kehle.
    „Drück zu,
djamal
. Nur ein bisschen. Lass dein Blut für mich fließen, ja?“
    Diesmal war Leon vorsichtiger. Der Schnitt im Arm war nur schmerzhaft gewesen, hierbei konnte es sein Leben kosten, wenn die Klinge zu tief drang. Lucien spürte seine Angst, dass er ihm trotzdem gehorchte, bewies, wie sehr er ihm schon verfallen war.
    Er ließ den Umhang zu Boden gleiten, gleich gefolgt von den weiten Hosen. Sein aufgerichtetes Geschlecht drückte sich in Leons Spalte, als er seinen Körper an ihn schmiegte, seinen Kopf weit zurückbog, um den Schnitt an der Kehle mit seiner blutenden Zunge zu heilen. Einladend schmiegte Leon sein Becken gegen Luciens Lenden, ein Angebot dass er nur allzu gern annahm. Tief und hart glitt er in den Geliebten, entwand ihm gleichzeitig den Dolch und fügte sich selbst einen tiefen Schnitt am Unterarm zu, aus dem er Leon trinken ließ, während er sie beide mit schnellen, heftigen Stößen zum Gipfel trieb.
    *
     
    Es ging doch nichts über einen amüsanten Abend in den Clubs. Zwar hätte es mir noch besser gefallen, wenn auch Armand dabei gewesen wäre, aber Pettra und ich hatten eine Menge Spaß beim Tanzen und Flirten gehabt. Es war jetzt viertel nach fünf. Zeit für mich, sich auf den Heimweg zu machen und für Pettra, den Job in Denver zu erledigen, den sie am Vortag angenommen hatte. Es würde nicht lange dauern, versprach sie. In spätestens zwei Tagen wäre sie wieder zurück.
    Einen kleinen Schlaftrunk wollte ich noch zu mir nehmen. Irgendwo würde es wohl einen Halunken geben, dem ich ein paar Schlucke seines kostbaren Lebenssaftes rauben konnte.
    In Gedanken

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