Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Titel: Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Abbott
Vom Netzwerk:
mit Delia Moon geredet …«
    Hector wollte nicht darüber nachdenken, wie Ben ihn dazu gebracht hatte, die Fassung zu verlieren. »Sie wusste keine Details. Außerdem schaffen sie es sowieso nicht mehr rechtzeitig nach New Orleans. Morgen Nacht schlagen wir zu.«
    Hector lenkte das Flugzeug nach Südosten in Richtung New Orleans. Die harte Arbeit war fast zu Ende. Noch ein Tag, und seine Zukunft würde gesichert sein.

36
     
     
     
     
    Der Pilot erwachte aus der Bewusstlosigkeit. Stimmen in der Küche. Zwei Männer. Vochek. Sie redeten davon … das Flugzeug zu nehmen. Er konnte die Tomatensuppe riechen, die er hatte heiß machen wollen, und dachte, dass seine Nase der einzige Teil seines Körpers war, der noch normal funktionierte. Sein Hals schmerzte, er konnte kaum etwas sehen, und seine Hände waren schwer, als wäre sein Fleisch in Blei verwandelt worden. Er suchte in seiner Hemdtasche nach seinem Mobiltelefon – weg. Aber er wusste noch, dass es überall in dem sicheren Haus Alarmknöpfe gab. Drückte man auf den Knopf, wurde ein stiller Alarm in das Büro des Heimatschutzes in Dallas und ein Alarm an die Polizei von Plano übertragen.
    Er hörte, wie die Leute, die in der Küche waren, das Haus verließen. Er rappelte sich auf, fiel auf die Knie und kroch zu dem Alarmknopf im Bücherregal.
     
    Das Flugzeug war bereits aufgetankt und beladen, und Pilgrim ging gerade die Checkliste durch, als sich Polizeisirenen näherten.
    »Pilgrim!« Ben zeigte über Bens Schulter. »Wir müssen weg. Sofort.«
    Am Eingang des Flugplatzes fuhr ein Streifenwagen mit quietschenden Reifen und heulenden Sirenen durch das Tor.
    »Ich werde mit der Polizei reden.« Vochek wollte nach der Tür greifen.
    »Ben, sorgen Sie dafür, dass sie hierbleibt.« Pilgrim ließ die Triebwerke anlaufen und rollte mit dem Flugzeug auf die Piste. »Auf Ihre Überredungskünste können wir uns jetzt nicht verlassen.«
    Der Streifenwagen fuhr auf das Gras neben der Piste, als der Jet über den Beton schoss.
    »Er wird die Piste blockieren«, rief Vochek.
    »Das glaube ich nicht. Schließlich will er ja noch eine Weile leben.« Pilgrim jagte den Jet über die Piste.
    Das Flugzeug bewegte sich auf das Polizeiauto zu. Ein zweiter Streifenwagen tauchte auf, und beide Autos fuhren auf die Piste und hielten.
    »Großer Gott«, stieß Ben hervor.
    Der Jet schoss über die Piste. Direkt auf die beiden Streifenwagen zu, die plötzlich anfuhren und die Piste verließen, kurz bevor das Flugzeug sie erreichte. Die Räder des Jets lösten sich vom Boden; die Streifenwagen wurden immer kleiner.
    »Die Beamten sind nicht ausgestiegen, daher wusste ich, dass die Streifenwagen nicht stehen bleiben würden. Gesunder Menschenverstand«, sagte Pilgrim.
    »Ihr gesunder Menschenverstand hätte mir fast einen Herzanfall beschert«, erwiderte Ben.
    Das Funkgerät des Flugzeugs begann zu quäken.
    »Sie werden uns befehlen, wieder zu landen«, sagte Ben.
    »Erklären Sie ihnen, dass es sich um einen Notfalleinsatz des Heimatschutzes handelt. Hat Ihre Chefin Einfluss?«
    Vochek nickte. »Sie kann uns den Weg frei machen. Sie kann aber auch dafür sorgen, dass wir umkehren müssen.«
    »Dann sollte sie uns den Weg bis nach New Orleans frei machen. Andernfalls besteht nämlich die Gefahr, dass wir abgeschossen werden.«
    Vochek griff zum Funkgerät und bat die Flugsicherung um eine Notverbindung zum Heimatschutz. Drei Minuten später war Margaret Pritchard in der Leitung.
    »Joanna?«
    »Ich bin hier. Zusammen mit Mr Choate und Mr Forsberg.«
    »Bitte wiederholen Sie das.«
    »Mr Choate und Mr Forsberg haben sich ergeben und sind von mir in Gewahrsam genommen worden.«
    »Verstanden.«
    »Wir wollen einen Deal mit Ihnen aushandeln, Miss Pritchard«, sagte Pilgrim. »Wir können Ihnen alles geben, was Sie brauchen, um die größte geheime Gruppe innerhalb der Regierung auffliegen zu lassen. Aber wir müssen nach New Orleans. Vochek will das, und wir wollen das auch.«
    »Ich sorge dafür, dass sie unbehelligt nach New Orleans kommen.« Pritchard klang resigniert.
    »Danke«, sagte Vochek.
    »Noch etwas«, sagte Ben schnell. »Zu unserem Deal gehört, dass Sie Sam Hector sagen, wir hätten uns dem Heimatschutz ergeben und würden an einem sicheren Ort verhört werden. Die Medien und die Polizei von Dallas wüssten von nichts.«
    Die Stille in der Leitung dauerte so lange, dass sie dachten, die Leitung wäre zusammengebrochen. »Warum soll ich ihn anlügen?«, fragte

Weitere Kostenlose Bücher