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Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Titel: Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Abbott
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dass Sie versucht hätten, sie zu entführen«, sagte Green. »Sie haben Ihren Assistenten getötet, und Teach konnte fliehen.«
    »Dass ich Barker getötet habe, stimmt, aber er ist zum Verräter geworden. Er. Nicht ich. Und dann ist sie entführt worden.«
    Die beiden Männer starrten ihn an. Er sah ihnen an, dass sie ihm nicht glaubten.
    »Wer hat sie?«, fragte Pilgrim leise. »Ich glaube, Sie wissen es. Hören Sie auf zu lügen.« Er trat De La Pena in den Rücken, sodass beide Männer umkippten. »Sie handelt nicht freiwillig, jemand muss sie dazu zwingen.«
    »Sie hat mir gesagt, was ich tun soll«, keuchte De La Pena. »Sie hat gesagt, dass Sie zum Verräter geworden sind und …«
    Teach, was tust du da?, fragte sich Pilgrim. »Aufstehen«, befahl er den beiden. Er wollte sie in der Küche weiter befragen. So sehr es ihm auch widerstrebte, aber ein Messer würde ihnen schon die Zunge lösen.
    Pilgrim bedeutete den beiden, das Schlafzimmer zu verlassen, und die Männer schoben sich seitwärts in den engen Flur. De La Pena war fast einen Kopf größer als Green, und der kleinere Mann musste sich beeilen, um mit ihm Schritt halten zu können. Dann stolperte Green und wäre um ein Haar auf einem Knie gelandet. De La Pena blieb stehen und zog ihn hoch. Als Green aufstand, versetzte er Pilgrim einen Fußtritt, der diesen mit voller Wucht auf die Hand traf, mit der er seine Pistole hielt. Die Waffe wurde gegen seine Brust gedrückt und er selbst nach hinten in das Schlafzimmer geschoben.
    Pilgrim wollte die Waffe wieder hochreißen, doch die beiden Männer hatten sich schon auf ihn gestürzt. De La Pena stützte Green, und der kleinere Mann sprang mit beiden Füßen auf Pilgrims Brust. Aus Pilgrims Lungen entwich die Luft, und als Green zu Boden stürzte, brachte De La Pena einen gut gezielten Fußtritt an, der Pilgrim die Waffe aus der Hand stieß. Die Pistole knallte an die gegenüberliegende Wand.
    Pilgrim prallte gegen die Wand, und die beiden Männer warfen sich auf ihn. Alle drei landeten auf dem Parkettboden, und De La Pena drückte Pilgrim mit seinem Gewicht zu Boden. Vier Hände legten sich um Pilgrims Kehle und versuchten, ihn zu erwürgen. Pilgrim rammte einen Finger in Greens Auge.
    Green schrie auf und wollte zurückweichen. De La Pena hob und senkte ihre aneinander gefesselten Hände, nahm Pilgrim in die Mitte, und versuchte, ihn zwischen sich und Green zu zerquetschen. Pilgrim nahm sich Green vor und traktierte ihn mit kurzen, harten Schlägen, immer wieder. Er spürte, wie Greens Lippen unter seinen Fäusten aufplatzten und seine Nase brach. De La Pena drückte sich mit seinem gesamten Gewicht gegen Pilgrim.
    Plötzlich war kein Sauerstoff mehr in Pilgrims Lungen und seiner Kehle. Der Schmerz in seiner Schulter flammte wieder auf.
    Pilgrim zog die Beine an, schob sie zwischen die beiden Männer und die Wand und stieß sich ab. Alle drei verloren das Gleichgewicht und landeten wieder auf dem Boden. De Le Pena ließ los, nur für eine Sekunde, doch es reichte, um Luft zu holen. Pilgrim rammte ihm seinen Ellbogen ins Gesicht, einmal, zweimal, während stechende Schmerzen durch seinen Arm zuckten. De La Pena versuchte, einen Kopfstoß anzubringen, traf aber die Schulter, sodass Pilgrim vor Schmerz fast ohnmächtig wurde. Pilgrim rollte sich auf De La Pena und zog dabei Green auf sich.
    »Zerquetsch ihm den Kehlkopf!«, rief De La Pena dem anderen Mann zu.
    Pilgrims und Greens Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, und Pilgrim legte seine Hände um Greens Hals. Green versuchte, aus Pilgrims Reichweite zu kommen, und in seinen Augen erschien ein panischer Ausdruck.
    »Nein, nein. Nicht«, keuchte Green, der wusste, was dieser Griff zu bedeuten hatte.
    Pilgrims Finger schlossen sich um Greens Kiefer und seinen Kopf. Dann drückten sie zu. Das Knacken war deutlich zu hören. Der letzte Seufzer des Mannes traf Pilgrim mitten ins Gesicht.
    Greens Körper wurde schlaff, ein totes Gewicht, das an De La Penas Händen hing und auf ihnen lag. Pilgrim rutschte ein Stück nach unten, packte Greens Kopf und rammte ihn De La Pena ins Gesicht. Er versuchte, sich zwischen den beiden Männern herauszuwinden, doch De La Pena packte ihn an den Haaren und am Hals und hielt ihn fest.
    Aber irgendwie gelang es Pilgrim, sich aus dem Griff zu befreien und die Leiche Greens von sich herunterzuschieben. Als De La Pena sich auf seine Beine stürzen wollte, sprang Pilgrim auf die Füße und trat De La Pena mit

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