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Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Titel: Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Abbott
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mir zu. Es gibt einen Mann, der meine Identität gestohlen hat. Er ist auch der Mann, der Kontakt zu Reynolds aufgenommen hat. Er arbeitet für eine geheime Gruppe der Regierung. Reynolds hat seine falschen Identitäten gefunden, die Identitäten, die er für seine Arbeit benutzt, und dieser Mann und diese geheime Gruppe haben nach Reynolds gesucht. Weil sie wissen wollten, wie er sie gefunden hat, obwohl das im Grunde genommen gar nicht möglich war.«
    Sie machte einen Schritt zurück und zielte weiter mit der Waffe auf ihn. »Falsche Identitäten …«, sagte sie, doch dann brach sie plötzlich ab. Ben konnte ihr ansehen, dass er sie überzeugt hatte.
    »Sie glauben mir«, sagte er schockiert. Sie nickte.
    Nach zwei Tagen, in denen ihm niemand geglaubt hatte, war das Gefühl der Erleichterung groß. Jemand glaubte ihm. Er zitterte und schlug die Hände vors Gesicht. »Gott sei Dank. Endlich. Danke.«
    Langsam ließ sie die Waffe sinken, während ihr zwei Tränen über das Gesicht liefen.
    Ben setzte sich auf. »Die Leute, die er entdeckt hat, sind so eine Art Geheimdienst, aber nicht Teil der CIA. Sie machen die schmutzige Arbeit, von der die Regierung nichts wissen will. Ich muss wissen, wie Reynolds sie gefunden hat.«
    »Oh, Gott, er war so dumm und so genial.« Sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. »Er hat gesagt, dass er Programme geschrieben hat, mit denen man Muster erkennen kann, die Leute mit falschen Identitäten hinterlassen. Er dachte, damit könnte man Terroristen finden. Adam wollte doch nur etwas Gutes tun. Er hat immer wieder gesagt, dass wir sie finden müssen, bevor sie zuschlagen.«
    »Terroristen sind nicht die Einzigen, die sich hinter falschen Identitäten und Konten verstecken«, sagte Ben. »Mit dieser Software kann man genauso gut Geheimagenten finden.«
    Sie wischte sich mit dem Handrücken die Nase. »Er hat über so Sachen wie ›gemeinsame Verhaltensmuster‹ gesprochen – falsche Namen, schnell eingerichtete und wieder aufgelöste Kreditkarten- und Girokonten, Abhebung großer Summen Bargeld von solchen Konten.«
    »Kombiniert man solche Daten, hört sich das an wie eine Version von Google, mit der man böse Jungs finden kann.« Ben runzelte die Stirn. »Das würde aber nur funktionieren, wenn man Zugang zu sehr vielen Datenbanken hat, die nichts miteinander zu tun haben. Banken, Polizei, Regierungsbehörden, Reisebüros, Firmen. Die Spuren, die wir in unserem Leben hinterlassen, sind auf unzählige Datenbanken verteilt, die keine Verbindung zueinander haben.«
    »Könnte ihm die Regierung nicht die Genehmigung dafür gegeben haben?«
    »Nicht ohne einen ganzen Stapel richterlicher Beschlüsse. Aber er hat es geschafft. Jemand hat ihm Zugang zu diesen Datenbanken verschafft.«
    »Adam würde niemals versuchen, verdeckte Ermittler oder CIA-Agenten auffliegen zu lassen, die für eine gute Sache arbeiten.« Sie schüttelte den Kopf. »Niemals. Nicht mit Absicht.«
    »Ich glaube nicht, dass er wissentlich nach Geheimagenten gesucht hat. Vielleicht hat man ihm gesagt, dass sie Kriminelle oder Terroristen sind. Hat er Ihnen gegenüber je erwähnt, dass jemand diese Software finanzieren wollte?«
    »Einmal hat er einen Mann namens Sam Hector erwähnt und gesagt, dass Mr Hector vielleicht sein Projekt finanzieren würde. Aber das ist schon ein paar Monate her. Ich habe ihn heute angerufen, nachdem mir klar geworden ist, dass die Regierung alles beschlagnahmt hat, was Adam gehört. Ich dachte, dieser Mr Hector könnte mir helfen. Er sagte, er würde zu mir kommen, um mit mir darüber zu sprechen, wie wir Adams Sachen von der Regierung zurückbekommen können.«
    »Ich kenne Sam.«
    »Oh, gut.«
    »Nein, nicht gut. Er hat sich nicht gerade überschlagen, als ich ihn um Hilfe gebeten habe. Das kenne ich gar nicht von ihm.« Er fragte sich, ob Sam von der Regierung irgendwie unter Druck gesetzt wurde. Vielleicht wusste Sam mehr, als er zugab.
    »Mr Hector kommt jedenfalls hierher, und er will mir helfen.«
    Und für mich wollte er nichts tun, was nicht seinen Bedingungen entsprach. Was war denn los mit Sam? »Dann muss er es für lukrativer halten, wenn er Ihnen und nicht mir hilft. Miss Moon, wir haben es hier mit einer ganz großen Sache zu tun. Haben Sie jemandem erzählt, an was Reynolds gearbeitet hat? Der Polizei vielleicht?«
    Sie verzog das Gesicht. »Eine Beamtin vom Heimatschutz war hier, aber sie hat mich behandelt, als wäre ich ein Stück Dreck.«
    »Joanna Vochek?«
    »Sie

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