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Runterschalten!

Runterschalten!

Titel: Runterschalten! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wiebke Sponagel
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Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, Namen zu erinnern, was ihr peinlich ist, schließlich sind Namen im Personalmanagement das A und O. Sie hat auch extreme Stimmungsschwankungen, die mit Erfolgen oder ausbleibenden Erfolgen einhergehen. Mal ist sie himmelhoch jauchzend, mal zu Tode betrübt. Die Schmerzen in der Brust nimmt sie als störend, aber nicht als gefährlich wahr. Bis es sie umhaut: Herzinfarkt mit 39.
    Susanne Esser hat gearbeitet bis zum Umfallen. Warum? Arbeitssüchtige Menschen definieren sich über die Arbeit. Ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstbestätigung entstehen durch die Arbeit. Aber wie jeder Süchtige verlangte sie ständig nach mehr – ihre Erfolgserlebnisse reichten nicht mehr, die Arbeitsdosis musste ständig erhöht werden.
    Sind Sie ein Workaholic oder kurz davor, einer zu werden? Überprüfen Sie das mit den folgenden Fragen.
    Ãœbung Nr. 5: Workaholic-Barometer
    Ja
Nein
1.
Arbeiten Sie oft bis zur völligen Erschöpfung?
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2.
Nehmen Sie sich Arbeit mit nach Hause oder in den Urlaub?
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3.
Ist Ihnen die Arbeit wichtiger als Familie und Freunde?
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4.
Machen Sie sich oft Sorgen um die Zukunft, auch wenn momentan alles gut geht?
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5.
Fehlt Ihnen das Verständnis für Menschen, die neben der Arbeit noch andere Inhalte haben?
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6.
Bremst Sie Ihr Anspruch, perfekt zu sein?
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7.
Fällt es Ihnen schwer, sich zu konzentrieren?
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8.
Lehnen Sie Einladungen mit der Begründung „zu viel Arbeit“ ab?
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9.
Fehlt Ihnen ein innerer Steuermann, der „nein“ zu Überlastungen sagt?
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10.
Verzetteln Sie sich, finden Sie es schwer, Prioritäten zu setzen?
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11.
Leiden Sie, je nach Erfolg bei der Arbeit, unter großen Stimmungsschwankungen?
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12.
Arbeiten Sie regelmäßig mehr als 40 Stunden wöchentlich?
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13.
Finden Sie es in Ordnung, lange zu arbeiten, solange man gern arbeitet?
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14.
Trauen Sie sich nicht, über Ihre Probleme, die Arbeit zu bewältigen, zu reden?
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15.
Haben Sie Schlafstörungen?
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16.
Nehmen Sie „Mittelchen“ zur Leistungssteigerung?
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    Falls Sie mehr als vier Fragen mit „ja“ beantworten, sind Sie wahrscheinlich von der Arbeitssucht betroffen. Wenn Sie keinen Zusammenbruch erleben wollen, sollten Sie rasch therapeutische und ärztliche Hilfe suchen. Falls dem so ist, hat das nachfolgende Programm für Sie jetzt erst mal Pause, bis es Ihnen gesundheitlich wieder gut geht.
    Inventur: Zeit, sich Zeit zu nehmen
    Sie machen weiter mit der Inventur? Gut, dann ist der Stress in Ihrem Leben zu bewältigen und Sie haben genug Energien, um zu klären, welchen neuen Kurs Sie zum Runterschalten einschlagen wollen.
    Bevor Sie mit Ihrem Leben zu neuen Ufern aufbrechen, nehmen Sie sich Zeit für die Bestandsaufnahme – wettern Sie ab, wie oben vorgeschlagen, machen Sie Pause, geben Sie sich selbst oberste Priorität. Das heißt nicht nur, hier Checklisten zu bearbeiten, sondern auch grundsätzlich innezuhalten, vielleicht eine Auszeit zu nehmen und Distanz vom Alltag zu gewinnen. Warum? Damit Sie ohne Druck herausfinden können, was Ihnen wirklich wichtig ist.
    Was tun Sie, wenn Sie keine Zeit für eine Auszeit haben? Dann geben Sie sich auf dem Workaholic-Barometer noch mal zehn Punkte. Aber abgesehen davon: Diese Checklisten sollen bei Ihnen keinen Stress auslösen. Sie sollen Ihnen ein paar Aha-Erlebnisse vermitteln und Spaß machen. Wenn Sie also nur abends mal eine halbe Stunde oder am Wochenende etwas mehr Zeit haben, ist das für den Moment auch in Ordnung. Dann portionieren Sie die Fragen eben in „mundgerechte Stückchen“. Ziele kann man auch langsam erreichen, und auch beim Navigieren durch diese Checklisten sind Sie Ihr eigener Steuermann! Der Einstiegsfaktor für Ihre Inventur ist also Zeit. Entsprechend ist das erste Thema hier Ihr Umgang mit der Zeit.
    Manche Fragen sind bestimmt schnell beantwortet, andere brauchen länger, vielleicht bleiben auch ein paar Fragen offen. Offene Fragen sind prima, nur sollten sie nicht verlorengehen. Vielleicht können Sie sie sammeln und sich fragen, warum es so schwierig ist, sie zu beantworten. Am besten ist es sowieso, Sie halten Ihre Antworten schriftlich mit Datum fest. Wenn Sie diese Reflexionsübung nach Ihrer

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