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Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)

Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Erlöst: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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mit zwei Kaffeetassen aus Bethys Apartment kam, machte ich die Tür auf und stieg aus meinem Range Rover. Sie trug das Haar offen, so wie ich es am liebsten mochte. Ihre Shorts bedeckten fast nichts von ihren Beinen. Keine Ahnung, wie ich mich aufs Fahren konzentrieren sollte, wenn sie erst einmal bei mir im Auto saß. Da würden die Shorts ja noch mehr ihre Schenkel hochrutschen! Ich riss den Blick von ihren Beinen los, und unsere Augen trafen sich. Sie zwang sich zu einem kleinen Lächeln.
    »Ich habe dir einen Kaffee mitgebracht, weil du meinetwegen so früh aufstehen musstest. Wo du doch das gar nicht gerne tust, wie ich weiß.« Sie sprach leise und in unsicherem Ton. Mein Vorsatz für die Fahrt war, das zu ändern. Ich wollte, dass sie sich in meiner Nähe wieder wohlfühlte.
    »Danke«, erwiderte ich mit einem Lächeln, das, wie ich hoffte, beruhigend auf sie wirkte, und machte ihr die Beifahrertür auf. Vor Aufregung hatte ich seit drei Uhr früh kein Auge mehr zugemacht. Seitdem hatte ich bestimmt locker zwei Kannen Kaffee gekippt. Was ich ihr allerdings nicht zu sagen gedachte. Ein echtes Lächeln umspielte meine Lippen, als ich ihre Tür zuschlug und auf meine Seite zurückging.
    Als ich zu ihr hinübersah, hielt sie sich den Becher an den Mund und nippte immer mal wieder von ihrem Kaffee. »Wenn du Musik hören möchtest, such dir was aus, das haben wir ja so besprochen«, erinnerte ich sie. Sie rührte sich zwar nicht, lächelte aber zaghaft.
    »Danke. Werde mich dran erinnern, keine Bange. Gerade ist alles gut, muss erst mal wach werden. Aber wenn du willst, kannst du gern Radio oder Musik hören.«
    Das Radio war mir egal. Ich wollte nur mit ihr sprechen. Egal, worüber. Hauptsache, ich konnte mit ihr reden.
    »Na, und wie sieht dein Plan also aus? Weiß Cain, dass wir die Sachen holen kommen?«, fragte ich.
    Sie rutschte auf ihrem Sitz herum, und ich zwang mich, den Blick auf der Straße zu halten und nicht zu ihren Beinen wandern zu lassen. »Nein. Ich wollte ihm und Granny Q das persönlich erklären. Ich muss Cain auch überreden, meinen Pick-up zu verkaufen – der ist nämlich ziemlich im Eimer – und mir dann das Geld zu schicken.«
    Ihr Pick-up war wirklich alt. Dass sie darin nicht mehr herumkutschieren würde, erleichterte mich sehr. Aber so ganz ohne fahrbaren Untersatz? Das fand ich jetzt auch nicht so prickelnd, wusste aber nicht, wie sich da was deichseln ließe. Von mir würde Blaire nie ein Auto annehmen. Vielleicht konnte man ihren Pick-up ja so reparieren, dass er zumindest wieder für kurze Strecken taugte.
    »Ich könnte ihn in die Werkstatt bringen, während du deine Sachen zusammenpackst. Vielleicht müssen nur ein paar Kleinigkeiten repariert werden.«
    Sie seufzte. »Danke, aber das bringt nichts. Das hat Cain schon gemacht. Für kurze Strecken funktioniert es, aber er meinte, das sei alles nur provisorisch. Man müsste mehr machen lassen, als ich mir leisten kann.«
    Ich umklammerte das Steuer fester. Der Gedanke, dass Cain sich um sie gekümmert hatte, machte mich wahnsinnig. Ich hasste den Gedanken, dass er derjenige gewesen war, der das alles für sie erledigt hatte. Dass es seine Familie gewesen war, die ihr in Zeiten der Not geholfen hatte. Meine dagegen hatte ihr das Leben versaut. Ich war nicht für sie da gewesen, als sie Hilfe gebraucht hatte.
    »Seid Cain und du dann also …?« Was zum Teufel fragte ich da? Waren sie was? Fuck! Das wollte ich lieber gar nicht wissen!
    »Wir sind Freunde, Rush. Schon unser ganzes Leben lang. Meine Gefühle zu ihm haben sich nicht geändert.«
    Ich lockerte meinen Griff ums Steuer und wischte mir die verschwitzten Handflächen an meiner Jeans ab. Verdammt, sie trieb mich zum Wahnsinn. Wenn sie sich in meiner Nähe wieder wohlfühlen sollte, dann musste ich wohl oder übel ein paar Gänge runterschalten. Das fing auf jeden Fall schon mal damit an, dass ich Cain nicht zu Mus schlagen durfte, wenn er mir wieder unter die Augen trat.
    Bevor ich noch etwas sagen konnte, beugte sich Blaire vor und machte das Radio an. Sie fand einen Sender mit Countrymusik, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Ihre höfliche Art, mir anzudeuten, dass ich die Klappe halten solle. Den Fingerzeig verstand ich.
    Eine halbe Stunde sprachen wir kein einziges Wort, dann klingelte mein Handy. An meinem Armaturenbrett erschien auf dem Bildschirm Nans Name. Verdammt, mein iPhone war an den Bordcomputer angeschlossen. Normalerweise war das sehr praktisch, denn

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