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Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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auch was. Geh mal auf Abstand«, mahnte ein anderer. Immer noch lächelnd, reichte ich besagtem Jace sein Bier, und er gab mir einen Zwanzig-Dollar-Schein. »Der Rest ist für dich.«
    »Danke schön«, erwiderte ich und steckte das Geld in meine Tasche. Ich sah zu den anderen auf. »Wer ist der Nächste, bitte?«
    »Ich«, meinte ein Typ mit blondem Lockenschopf und hübschen blauen Augen.
    »Du hattest ein Corona, stimmt’s?« Ich griff in den Kühlbehälter und nahm eines heraus.
    »Ich glaube, ich habe mein Herz verloren!«, meinte der Blonde. »Diese Traumfrau erinnert sich daran, welche Biermarke ich trinke. Und dann macht sie das verdammte Ding auch noch für mich auf!« Er scherzte nur, das merkte ich, als er mir einen Geldschein in die Hand drückte und mir die Flasche abnahm. »Der Rest gehört dir, meine Hübsche.«
    Als ich mir das Geld in die Tasche steckte, entdeckte ich, dass es sich um einen Fünfzig-Dollar-Schein handelte. Diese Typen hatten das Geld wirklich locker sitzen. Als Trinkgeld war das völlig überzogen. Am liebsten hätte ich ihn darauf hingewiesen, entschied mich jedoch dagegen. Vielleicht war das hier ja so üblich.
    »Wie heißt du eigentlich?«, fragte jemand hinter mir. Als ich mich umwandte, stand ich einem gutaussehenden dunkelhaarigen jungen Mann mit olivenfarbenem Teint gegenüber, der sich zuvor eine ausgefallene Biersorte mit einem unaussprechlichen Namen gewünscht hatte.
    »Blaire.« Ich fasste in den Kühlbehälter, holte sein Wunschbier heraus, öffnete es und gab es ihm.
    »Hast du einen Freund, Blaire?« Er nahm die Flasche entgegen und fuhr dabei mit einem Finger zärtlich an meiner Hand entlang.
    »Ähm, nein.« Hätte ich vielleicht besser lügen sollen? Der Typ machte einen Schritt auf mich zu und streckte mir seine Hand mit dem Geld entgegen. »Ich bin Woods.«
    »Nett, dich, äh, kennenzulernen, Woods«, stammelte ich. Sein eindringlicher Blick machte mich nervös. Er konnte mir gefährlich werden, das spürte ich. Er gehörte zu den Reichen und Schönen – das merkte man ihm sehr deutlich an, und das wusste er auch. Täuschte ich mich, oder baggerte er mich wirklich an?
    »Das ist nicht fair, Woods. Geh nicht so ran. Meinst wohl, nur weil der Laden hier deinem Daddy gehört, hast du Heimvorteile!«, scherzte der Blondgelockte.
    Woods ließ sich nicht beirren. »Um wie viel Uhr hörst du zu arbeiten auf?«
    Oh, oh. Wenn ich das richtig verstanden hatte, war Woods’ Vater mein eigentlicher Boss. Den Sohn des Clubbesitzers hielt ich besser auf Abstand. Alles andere käme gar nicht gut.
    »Ich arbeite bis zum Schluss«, erklärte ich, reichte dem Letzten der vieren sein Bier und nahm das Geld entgegen.
    Woods stand inzwischen ganz nahe hinter mir. »Wenn du magst, hole ich dich ab und wir gehen irgendwo schön essen.« Wenn ich mich jetzt umdrehen würde, wäre er nur noch einen Atemzug entfernt.
    »Tut mir leid, aber bei der Hitze bin ich jetzt schon völlig fertig. Da will ich nach der Arbeit nur noch duschen und ins Bett.«
    »Hast du Angst vor mir? Musst du nicht. Ich bin harmlos.«
    Sein warmer Atem kitzelte mich am Ohr, und ich erschauerte. Schweißperlen liefen mir den Rücken hinunter. Ich wusste nicht genau, woran ich bei ihm war. Vom Flirten hatte ich wenig Ahnung, war mir aber ziemlich sicher, dass er genau das tat. Ich hatte seit Jahren keine Übung mehr darin. Nachdem ich mit Cain erst mal Schluss gemacht hatte, hatten meine Tage nur noch aus Schule und der Pflege meiner Mutter bestanden. Für alles andere blieb keine Zeit. Entsprechend ließen die Jungs die Finger von mir.
    »Du machst mir keine Angst. Ich bin so was nur einfach nicht gewöhnt«, entschuldigte ich mich. Ich hatte keinen Schimmer, wie man auf so etwas richtig reagierte.
    »Was heißt mit ›so was‹?«, fragte er neugierig, und ich drehte mich schließlich zu ihm um.
    »Jungs. Und Flirten. Das tust du doch gerade, glaube ich zumindest?« Wie dämlich das klang! Woods grinste breit, und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.
    »Allerdings! Und wie kommt es, dass sich jemand so unglaublich Heißes wie du damit nicht auskennt?«
    Nervös schüttelte ich den Kopf. Ich musste dringend weiter. »Ich war die letzten Jahre über einfach beschäftigt. Wenn ihr, äh, nichts mehr braucht, mach ich mich jetzt zum sechzehnten Loch auf. Die sind dort wahrscheinlich alle schon sauer auf mich.«
    Woods nickte und trat einen Schritt zurück. »Ich bin noch nicht fertig mit dir. Noch längst

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