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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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Ich bremste auf Schritttempo, ließ das Seitenfenster herunter und stützte mein Kinn auf das Lenkrad, damit ich ihr Gesicht sehen konnte. „Hey, Bücherwurm!“
    Sie hielt es nicht für nötig stehen zu bleiben, sondern blickte nur zu mir auf die Straße und rief: „Hi.“
    „Kann ich dich irgendwohin mitnehmen?“
    Überrascht zog sie eine Augenbraue hoch, etwas, das ich ständig tat. Es war seltsam, diese Geste im Gesicht von jemand anderem zu sehen. „Äh ... nein danke“, antwortete sie. „Ich hab nicht weit.“
    „Würdest du bitte trotzdem kurz einsteigen? Ich muss mit dir reden.“
    Als Susan stehen blieb, trat ich ebenfalls auf die Bremse. Grübelnd blickte sie die Straße hinauf und dann wieder zu mir.
    „Wenn das so ist, okay.“ Sie nahm ihren Rucksack ab, stieg ein und setzte die Tasche auf ihren Schoß, während sie sich anschnallte. „Was gibt’s?“
    „Ich hab vorhin ganz vergessen, dir etwas zu sagen.“ Ich legte den ersten Gang ein und bog vom Straßenrand zurück auf die Straße. „Wohin müssen wir?“
    „Etwa eine halbe Meile die Straße rauf. Dann biegst du links in die Rasmussen Avenue ein. Wenn es um Lizas gefälschte Punktezahl geht, darüber musst du dir keine Gedanken machen. Sie ist zwar meine Freundin, aber ich kann ein Geheimnis für mich behalten.“
    „Okay. Gut zu wissen.“ Tatsächlich war das die zweite Sache, die ich unbedingt mit Susan besprechen wollte. „Es war ein persönlicher Gefallen für Mitchell. Er hat mich gestern gebeten, sie ins Team zu holen. Aber das braucht Matthews nicht zu wissen. Ich möchte nicht, dass sie sich deswegen in irgendeiner Weise schlecht fühlt.“
    Susan nickte, so als ob sie mit mir völlig einer Meinung war. Doch einen Moment später biss sie sich grüblerisch auf die Unterlippe.
    Ich sah sie skeptisch an. „Was?“
    „Gar nichts.“
    Nun warf ich ihr einen Mach-mir-nichts-vor- Blick zu. „Komm schon, spuck’s aus!“
    Susan zögerte noch einen kurzen Augenblick, dann meinte sie: „Na schön. Ich hab mich gefragt, ob es wirklich nur ein Gefallen für Tony war.“
    „Was? Dass ich Matthews in die Mannschaft aufgenommen habe?“
    „M-hm.“
    Ein Lächeln zog meine Mundwinkel nach oben und ich drehte meinen Kopf kurz zu Miller, konzentrierte mich dann aber wieder auf die Straße. „Warum zweifelst du daran?“
    Ihr Blick, als sie sich in ihrem Sitz drehte und mich beobachtete, löste ein Kribbeln in meinem Nacken aus. „Na ja, da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass du Liza beim Laufen die ganze Zeit auf den Hintern gestarrt hast.“ Es klang nicht wie eine Unterstellung, eher wie eine Frage. Doch dann fügte sie noch schnell hinzu: „Außer es war Tonys Arsch, auf den du gegafft hast, was ich wirklich nicht hoffe. Und dann war da noch diese Sache mit deinen Händen.“
    Jetzt hatte sie mich echt neugierig gemacht. „Was meinst du?“
    Sie räusperte sich. „Du hast auf eine sehr seltsame, sehr romantische Art daran gerochen, nachdem du sie angefasst hast. Ich gehe mal davon aus, du magst ihren Geruch.“
    Je mehr sie erzählte, umso breiter wurde mein Grinsen. „Hast du mir etwa nachspioniert, Bücherwurm?“
    „Nimmst du es mir übel, wenn ich sage, dass ich dich beobachtet habe?“ Sie machte ein verlegenes Gesicht. „Ich wollte nur wissen, wie du dich heute verhalten wirst, nachdem du gestern so verdeckt mit ihr geflirtet hast.“
    Ich schluckte, als ich in die Rasmussen Avenue einbog. „Es war wohl nicht ganz so verdeckt, wenn es dir aufgefallen ist.“ Und Frederickson. Und Alex ebenso.
    Susan seufzte. Es klang irgendwie verträumt. „Ich denke, was das angeht, bin ich die Spezialistin. Ich habe schon so viele Liebesromane gelesen, dass ich es mittlerweile auf zehn Meilen riechen kann, wenn sich ein Junge in ein Mädchen verliebt.“
    „Verliebt?“ An sich hatte ich versucht vorwurfsvoll zu klingen, doch ich scheiterte kläglich. Im Gegenteil, ich klang wohl eher, als hätte man mich auf frischer Tat ertappt, und Susan wurde in ihrer Annahme auch noch bestätigt. Na prima.
    „Nur keine Panik. Wie ich vorhin schon sagte, ich kann ein Geheimnis bewahren. Und Liza hat sowieso keine Ahnung davon, was um sie herum passiert. Dafür ist sie viel zu sehr mit Tony beschäftigt. Könntest du hier bitte anhalten? Das gelbe Haus ist meines.“
    Ich fuhr rechts ran und wartete, bis sie den Sicherheitsgurt geöffnet hatte. „Sehen wir uns dann heute Abend?“ Als sie den Kopf hob und mich erstaunt anblickte, fügte ich

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