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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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ein, doch ein vielsagendes Lächeln lag auf ihren Lippen.
    Ich lehnte mich etwas tiefer und flüsterte ihr ins Ohr: „Dir ist hoffentlich klar, dass du als meine Assistentin voll mit drinnen hängst und zur Verschwiegenheit verpflichtet bist.“
    „Selbstverständlich.“ Sie grinste genau so blöd wie ich in diesem Moment und da wusste ich, dass ich ihr voll und ganz vertrauen konnte. Als sie den Stift weglegte, nahm ich sie bei der Hand und zog sie auf die Beine. „Okay, Bücherwurm, du bist an der Reihe. Jetzt zeig mal, was du drauf hast.“
    Als meine inoffizielle Sekretärin hatte sie bisher noch keine Gelegenheit gehabt, richtig an den Ausscheidungen teilzunehmen. Daher führte ich sie kurzerhand selbst durch den Parcours. Wahrscheinlich würde sie nie ein Profifußballer werden, jetzt nicht und auch nicht irgendwann. Doch in den meisten Kategorien war sie besser als Liza, und obwohl man ihre Punktezahl vergessen konnte, holte ich sie letztendlich ins Team.
    Ihr Schatten fiel über die Liste vor mir, als sie sich darüber beugte, um herauszufinden, was ich gerade aufschrieb. Mit einem verschmitzten Lächeln richtete sie sich wieder auf. „Manche Leute meinen, du seist ein Arsch, Hunter. Komisch, ich kann gar nicht verstehen, weshalb.“
    „Das kommt daher, dass die meisten Leute mich nicht richtig kennen“, erklärte ich ihr und zwinkerte ihr dabei zu. Dies rief ein breites Lächeln bei ihr hervor.
    Als Nächstes ging ich aufs Spielfeld und hieß die neuen Mädels im Team willkommen. Als Liza endlich kapierte, dass sie ebenfalls dabei war, stand ihr Mund offen als wollte sie Fliegen damit fangen. Offensichtlich brauchte sogar Tony einen Moment, um ihr zu versichern, dass sie sich nicht verhört hatte. Fröhlich wie ein junges Kätzchen lief sie rüber zur Trainerbank und fischte ihren Rucksack aus der Masse.
    Ich folgte ihr. Der erste Schritt war getan und sie gehörte nun zu meiner Mannschaft. Schritt zwei: Komm zu meiner Party.
    Als ich direkt hinter ihr stand, wollte ich gerade hi sagen, doch sie drehte sich so schnell um, dass sie gegen meine Brust knallte und mich ein paar Schritte nach hinten bugsierte. Ich stützte sie bei den Ellenbogen, damit sie nicht stolperte. „Gratuliere, Matthews. Du hast dich echt gut angestellt“, sagte ich.
    „Ja, was auch immer“, gab sie mürrisch zurück.
    Ich war so überrumpelt, dass ich sie nicht einmal aufhalten konnte, als sie mit einem angepissten Ausdruck im Gesicht schnurstracks an mir vorbeistapfte. Doch dann hielt sie plötzlich an und wirbelte herum, die Arme vor der Brust verschränkt. „Sag’ mal, was schuldet dir Tony dafür, dass du mich in die Mannschaft aufgenommen hast?“
    Whoa . Darauf war ich nicht vorbereitet. Verdammt, was sollte ich ihr jetzt bloß sagen? Die Wahrheit etwa? Oder sollte ich lieber lügen? Vielleicht sollte ich auch gar nichts sagen und sie einfach an mich drücken, um sie mit einem leidenschaftlichen Kuss abzulenken. Ich wäre definitiv für die letztere Option, aber es würde mich bei ihrer miesen Laune wohl auch nicht sehr viel weiter bringen. Also gab ich einem Impuls nach und lachte. Sie musste sich wohl oder übel mit der halben Wahrheit zufriedengeben. „Das willst du nicht wissen.“
    Oh ja, und ob sie es wissen wollte. Der Ausdruck in ihrem Gesicht drohte die Wahrheit aus mir heraus zu quetschen, falls ich nicht schnell die Fliege machte. Irgendwann einmal würde ich ihr vermutlich sogar erzählen, worum es bei der Sache ging. Aber bestimmt nicht heute. Ich drehte im Stand um und marschierte los, doch dann fiel mir plötzlich wieder ein, warum ich überhaupt zu ihr rüber gekommen war.
    Ich warf einen Blick über meine Schulter. „Ich sehe dich dann später bei mir.“
    Ihre Augen weiteten sich und die Überraschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Freudige Überraschung. Mehr brauchte ich nicht. In diesem Moment war klar, heute Abend würde Liza auf meiner Party auftauchen. Und in meinem Haus spielten wir nach meinen Regeln. Sie hatte zwar noch keine Ahnung, aber ich würde ihr keine Wahl lassen. Am Ende würde sie mein Mädchen sein.
    Ich grinste wie ein Vollidiot, als ich meinen Rucksack schnappte und mich auf den Weg zu meinem Wagen machte. Ich hatte gerade rückwärts ausgeparkt und fuhr langsam auf die Straße hinaus, als ich Susan Miller auf dem Gehsteig sah. Sie war das einzige, neue Mannschaftsmitglied, das noch nie bei mir zuhause war, und ich hatte total vergessen, sie für heute Abend einzuladen.

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