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Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Titel: Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Vos
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Organisation
ansetzen. Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass die ‚Gemeinde des Lichts’ irgendwie
in den Fall verwickelt war. Wenn Baker sich hier rum trieb, hatte das nichts
Gutes zu bedeuten.
    „Mit Baker haben wir einen weiteren Verdächtigen, der in die
Geschichte verstrickt sein könnte. Rod kennen wir aber immer noch nicht. Ich
schau mich oben noch mal um. Kommst du mit?“, fragte er Michael.
    „Dabei brauchst du mich nicht. Oben wird dich bestimmt
niemand angreifen, zu viel Publikum. Ich bleibe hier, du kannst mich abholen,
wenn du fertig bist.“ Michael kniff ihm ein Auge zu und wandte sich wieder dem
Mädel zu.

Hartes Spiel
     
    Ryan stieg die Treppe zum Subway hinauf und nahm die
Suche nach diesem mysteriösen Rod erneut auf. Der Fall wurde immer verzwickter,
ging ihm durch den Kopf, während er die Schritte durch die große Disco lenkte. Die
Menschenmassen vor ihm teilten sich automatisch. Seine große, schwarze
Erscheinung ließ die Leute aus dem Weg gehen. Der lange Mantel wehte hinter ihm
her.
    Sunny hing in der Sache drin, James Baker mit Sicherheit
auch, dieser Rod ebenfalls und wer weiß, was sie bei ihren Ermittlungen noch
alles herausfinden würden. Aber nichts passte richtig zueinander.
    Für welchen ihrer Callboys wollte Sunny den Dämon? Wer war
Rod? Wem wollte Baker ans Leder? Es war äußerst ungewöhnlich, dass der Mistkerl
persönlich hier auftauchte und nicht einen seiner Lakaien schickte.
Normalerweise machte Baker sich nicht mehr selbst die Hände schmutzig.
    Sunny konnte er nicht weiter befragen, die würde nur
misstrauisch werden. Wo steckte sie überhaupt? Heute Abend war es hier doch wieder
brechend voll, vor allem im Darkness . Sonst lief sie da ständig rum,
wenn es so gut besucht war.
    Am Rand der Tanzfläche blieb Ryan stehen, blickte auf die
zuckenden, sich windenden Leiber vor ihm. Er selbst erregte eine Menge
Aufsehen. Seine Körpergröße, die weit über den Rücken reichende flammend rote
Mähne, der arrogante Gesichtsausdruck und die dunklen Klamotten ließen ihn für
viele zu einem Lustobjekt werden. Ihn interessiert das einen Scheiß. Sollten
sie ihn ruhig ansabbern, er suchte sich seine Partner grundsätzlich selbst aus.
    Eine Lücke tat sich auf und seine Augen blieben an den
schwarzen Haaren eines Mannes hängen. - Tyler! - Gnade Herrscher , sah
der Junge geil aus. In Ryans Unterleib zog es heftig. Eine hautenge, verboten
tief sitzende, weiße Lederhose, dazu eine ärmellose, kurze, weiße Boleroweste,
sonst nur nackte, verlockend schimmernde Haut. Bei jeder Bewegung blitzten die
Nippelpiercings auf.
     
    Ryan wurde wie an Fäden zu Tyler hingezogen. Dieser hielt
die Augen geschlossen, ergab sich ganz der Musik, tanzte völlig selbstvergessen
für sich allein. Um ihn herum hatte sich eine Gruppe aus jungen Frauen und Männern
gebildet, die darauf warteten, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Besitzergreifend
schlang Ryan den Arm um die Taille des Kerls, zog ihn dicht an sich heran.
    Erschrocken riss Tyler die Augen auf, dann legte sich ein
strahlendes Lächeln auf sein Gesicht.
    „Hi, da bist du ja. Ich hatte gehofft, dass du kommst“,
brüllte Tyler ihm zu.
    Hier konnte man sich nur schreiend verständigen, die Musik
war von einer ohrenbetäubenden Lautstärke. Die Bässe wummerten durch den ganzen
Körper.
    Ryan zog das Objekt seiner Begierde einfach mit. Die
Umstehenden warfen ihm böse Blicke zu und er grinste sie teuflisch an. Tyler
gehörte für heute ihm, da konnten sie ruhig blöde gucken.
     
    Er schleppte den Jungen in eine der kleinen Bars, die um den
großen Hauptraum verteilt lagen. Hier war es etwas ruhiger, man konnte sich wenigstens
einigermaßen verständigen.
    „Du hast also auf mich gewartet, mein Schöner?“, raunte Ryan
direkt in Tylers Ohr. Der aufregende Körper schmiegte sich noch dichter an ihn.
    „Ja! Ich habe auch einen Raum im Darkness für uns
frei gehalten. Wenn du magst, können wir runter gehen.“
    Ryan schoss das Blut in den Schwanz. Die samtige, rauchige
Stimme so dicht an seinem Ohr, erregte ihn schon wieder, und als er Tylers
Gesichtsausdruck sah, hielt ihn nichts mehr. Der Junge war geil bis in die
Haarspitzen und rieb sich aufreizend an ihm.
    „Lass uns gehen“, bellte er heiser, schnappe Tylers Hand und
marschierte zielstrebig Richtung Treppe.
     
    Michael sah ihm erwartungsvoll entgegen. Überraschung zeigte
sich auf dessen Zügen, als sein Blick auf Tyler fiel.
    „Mein Freund, ich werde hier eine Weile beschäftigt

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