Saeuglingsschwimmen
Ausruhen kein Wasser schluckt. Der Auftrieb des Körpers und die Lage des Kopfs auf der Schulter reichen aus, den Körper ohne festzuhalten so zu sichern, dass der Kopf nicht von der Schulter rutscht.
SPIELANREGUNGEN
FüÃe begrüÃen: In der Gegenüberstellung mit einem anderen Eltern-Kind-Paar werden gegenseitig die FüÃe berührt.
FuÃabdruck: Die Eltern halten ihre Hände unter die FuÃsohlen ihrer Kinder, sodass diese sich davon abdrücken können.
FuÃmassage: Die Eltern massieren die Innen- und AuÃenkanten der FuÃsohlen und Wadenbeine, sodass die Zehen sich unwillkürlich spreizen.
Zehenzählen: Die Beine hochhalten, die Zehen einzeln berühren und dabei zeigen.
Beingymnastik: Der Tragende fasst die Wadenbeine und drückt abwechselnd oder gleichzeitig die Beine gegen den Bauch; oder erspreizt und schlieÃt die Kinderbeine über dem Wasser, sodass das Kind seine Beine betrachten kann.
Wirbelsäule aufrollen: Der Erwachsene fasst an die Oberschenkel und Wadenbeine des Kindes und schwenkt die Beine in Richtung des Kopfs auf und ab.
Abb. 19
T BEIDHÃNDIGER FRONTALER RÃCKENLAGEGRIFF â KOPFSCHALE VIS-Ã-VIS
ALTER FÃR DIE ANWENDUNG
Für Säuglinge unter sechs Monaten wegen der groÃen Unterstützungsfläche zur Kopf- und Körperstabilisation sehr gut geeignet.
Bei Säuglingen, die bereits die Bauchlage vorziehen, kann die angeführte Position auch zum Sitzen â mit einem Spielzeug â abgewandelt werden.
HANDLING
Aus dem Achselgriff heraus wird das Kind leicht seitlich gelegt, ein Unterarm wird unter dessen Rücken geschoben, bis die Innenhand als Schale den Hinterkopf des Kindes stützt. Der andere Arm wird entsprechend parallel unter die andere Körperseite des Kindes gelegt. Die FüÃe liegen auf beiden Schultern des Tragenden. Es ist darauf zu achten, dass die FuÃsohlen des Kindes nicht die Brust des Tragenden berühren, da es durch den FuÃsohlenreiz versucht ist, sich abzudrücken ( vgl. Abb. 20 ).
ANWENDUNG
Zum Ende des Unterrichts sollen Entspannung und Ruhe einkehren. Der Körper hat nach der Anstrengung das Bedürfnis danach. Dieser Griff lässt körperlich und seelisch unter intensivem Blickkontakt und Ansprache entspannen.
VOR- UND NACHTEILE DES GRIFFS
Durch das beidarmige Halten ist das Kind sicher, groÃflächig und stabil gelagert und verspürt intensiven Haut- und Blickkontakt. Demgegenüber wird die Auftriebskraft des Wassers nicht ausgenutzt und dem Kind wenig Bewegung abverlangt.
ANMERKUNGEN
Das Gesäà des Kindes befindet sich auf Brusthöhe des Erwachsenen. Die FüÃe des Kindes ruhen auf den Schultern bzw. seitlich des Halses. Die Kinder genieÃen in dieser Position innige Ansprache und den Blickkontakt. Dabei spielen sie gern mit Händen und Mund am Spielmaterial.
SPIELANREGUNGEN
FüÃe anknabbern: Die Eltern fassen die FüÃe und führen diese an den Mund.
Finger lutschen: Die Eltern schnappen mit ihrem Mund die Finger des Kindes und lutschen daran.
Aufgesessen: Das Kind aus der Rückenlage aufrollen in den Sitz, sodass seine Beine rechts und links vom Hals gelagert sind.
Wiegen: Das Kind unter ständigem Blickkontakt rechts und links auf dem Wasser wiegen.
Flüstern: Dem Kind unter leichtem Anheben abwechselnd ins linke und ins rechte Ohr flüstern.
Abb. 20
U BEIDHÃNDIGER RÃCKWÃRTIGER RÃCKENLAGEGRIFF AN DEN SCHULTERN â SCHLEPP
ALTER FÃR DIE ANWENDUNG
Für Kinder ab dem dritten Lebensmonat geeignet, wenn ihr Kopf bereits an das Wasser gewöhnt ist. Ab ungefähr dem achten Monat wird die Rückenlageposition von den Kindern nicht mehr gerne eingenommen, weil ihre zunehmende Wahrnehmung sie anregt, sich aufzurichten.
HANDLING
Aus der Gegenüberstellung wird die rechte Hand gelöst und flach an die rechte Schulter des Kindes mit den Fingerspitzen zum Schulterblatt und dem Daumen am Schlüsselbein gelegt, der Kopf des Kindes liegt dabei auf dem Unterarm. Mit diesem Griff wird das Kind über die Seite in die Rückenlage gedreht.
Nachfolgend wird die linke Hand von der Taille gelöst und an die linke Schulter des Kindes gelegt, nun liegt das Kind mit den Schultern auf beiden Händen, der Kopf wird auf den Unterarmen gestützt und der Blick richtet sich von oben auf das Kind.
ANWENDUNG
In dieser Lage kann sich das Kind entspannen, sein Körper wird durch den Auftrieb vollständig
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