Saeuglingsschwimmen
(Alternativ mit Händen planschen.)
Zum Beruhigen â Schaukel- und Wiegelieder
âBäume schaukeln, Busse schaukeln, Gondeln schaukeln hin und her.
Enten schaukeln, Kinder schaukeln wie Schiffe auf dem Meer.â
âWie das Schiffchen auf dem Meer schaukelt hin und schaukelt her.â
âSchlaf, Kindlein, schlaf, sei stille nun und brav,
mach deine müden Ãuglein zu, dann schläfst du ein und träumst im Nu,
schlaf, Kindlein, schlaf.â
âLa-le-lu, nur der Mann im Mond schaut zu,
wie die kleinen Babies schlafen, drum schlaf auch du.â
âStille, stille, kein Geräusch gemacht. Darum seid nur alle still,
weil mein Kindlein schlafen will, stille, stille, kein Geräusch gemacht.â
Zum Verabschieden
âNun sind alle pitschenass, das Spiel mit dem Wasser machte groÃen SpaÃ.
Wir strampelten und hampelten und machen jetzt trotz allem Schluss, weil es sein
muss. Bis zum nächsten Mal bleibt alle gesund und munter,
dann starten wir wieder um so bunter.â
âDas Schwimmen ist aus, wir gehân jetzt nach Haus,
wenn ihr müd seid, legt euch nieder, wenn es schön war, dann kommt wieder,
das Schwimmen ist aus, wir gehen jetzt nach Haus.â
âAlle Leutâ, alle Leutâ, gehân jetzt nach Haus.
GroÃe Leutâ,
kleine Leutâ, dicke Leutâ, dünne Leutâ, alle Leutâ, alle Leutâ, gehân jetzt nach Haus.
Gehân in ihr Kämmerlein, lassen fünf gerade sein,
alle Leutâ, alle Leutâ, gehân jetzt nach Haus.
Sagen auf Wiedersehen, denn es war wieder
schön,
alle Leutâ, alle Leutâ, gehân jetzt nach Haus,
Schwimmen ist aus.â
âWenn der Mond am Himmel steht und die
Sonne schlafen geht,
heiÃt es dann, für heut ist Schluss â auf
Wiedersehân mit diesem Kuss.â
(Handkuss in die Runde schicken.)
âDas Schwimmen ist aus â für dich kleine Maus.
Wir sehen uns bald wieder und singen unsere
Lieder,â
âWann und wo,
wann und wo, sehen wir uns wieder und sind froh?
Nächsten x-x (Wochentag) hier am Ort,
macht es schön und kommt gut fort.â
6.3 SCHWIMMHILFEN
Schwimmhilfen können grundsätzlich etwa ab dem 10. Lebensmonat eingesetzt werden, wenn das Kind erste Gleichgewichtsreaktionen besitzt und durch das vermehrte Krabbeln Stützfähigkeit im Schultergürtel erlangt hat. Die Unterstützung durch Schwimmhilfen soll jedoch im ersten Lebensjahr stets nur kurzfristig â wenn überhaupt â erfolgen, um das vorrangige Ziel der gemeinsamen aktiven Bewegung von Eltern und Kind beizubehalten und die Bewegungsfreiheit des Säuglings möglichst wenig einzuschränken.
Methodisch betrachtet, bestehen beim Einsatz von Schwimmhilfen folgende Bedenken:
Der Körperkontakt und damit die gewohnte persönliche Vertrauensbasis und Abhängigkeit zwischen Eltern und Kind ist aufgehoben und das in einer Altersphase, in welcher der Säugling ein starkes Verlangen nach körperlicher Nähe zeigt und gerne getragen oder gehalten werden möchte.
Das Auftriebsgerät verändert die natürliche Körperlage des Kindes.
Die Schwimmhilfe täuscht eine eigenständige Schwimmfähigkeit vor.
Die Eltern sind geneigt, ihre ständige Aufsicht aufzugeben/zu vernachlässigen.
Das Kind wird in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Das Kind wird zu passivem Bewegungsverhalten verführt.
Bei regelmäÃigem Gebrauch der Schwimmhilfen vertraut das Kind aus Gewöhnung nur noch den Schwimmhilfen.
Der Einsatz von Schwimmhilfen soll auch im Unterricht oder bei der Einführung gegenüber den Eltern thematisiert werden, um ihnen die Vor- und Nachteile von Auftriebshilfen bewusst zu machen und praktische Tipps für Kauf und Anwendung geben zu können. Vorteile von Schwimmhilfen sind:
Das Kind kann sich eigenständig bewegen.
Das Kind übt, sein Gleichgewicht zu halten.
Das Kind übt seine Stützfähigkeit.
Das Kind bewegt sich aktiv zu selbst gewählten Zielen.
Das Kind kann eigenständig seine Lage und Richtung ändern.
Als Schwimm- oder Auftriebshilfen werden im Säuglingsalter vorwiegend Schwimmflügel, Schwimmreifen, Schwimmsprossen oder Poolnudeln mit Steckverbindungen verwandt (Adressen im Anhang). Schwimmweste, Schwimmei, Schwimmgürtel, Schwimmkissen kommen erst im späteren Alter zum Einsatz.
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[1] Lerngelegenheiten, die zur
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