Safe!
dich zur Übergabe der Daten überreden wollte. Außerdem wurden
deine Kreditkarteninformationen ausgelesen. Hier wird es richtig interessant.
Der Zugriff darauf erfolgte aus der Schweiz. Deine Verfolger wussten ungefähr
zu dem Zeitpunkt als wir zusammen im Bus nach Puerto de Mogan gefahren sind,
deinen Aufenthaltsort.‹‹
Sie saß neben ihm und die Flut der Informationen
verschlug ihr die Sprache. Mehrmals öffnete sie den Mund und schloss ihn
wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Nach einem Schluck Kaffee fand sie ihre
Stimmbänder und damit ihre Sprachfähigkeit wieder.
››Ich wusste gar nicht, wie viel ihr über uns in
Erfahrung bringen könnt, wenn ihr wollt.‹‹
››Das ist auch nicht üblich, dass es jemand weiß Evelyn.
Ich sage dir das, weil ich möchte, dass du mir glaubst und vertraust.‹‹
Automatisch antwortete sie ihm. ››Aber das mache ich
doch. Ich bin doch hier mit dir.‹‹
Er stupste ihr mit seinem Zeigefinger auf die Nase.
››Du bist hier, weil ich die bessere Option für dich war,
als im Hotel zu bleiben.‹‹ Er schenkte ihr einen Blick aus diesen unglaublich
blauen Augen. ››Ich werde mich gleich wieder draußen hinsetzen, um noch ein
wenig mehr zu planen. Draußen habe ich einen besseren Satellitenempfang.‹‹
››Hast du keine Angst, dass man dich mit mir gesehen hat
und dich genauso verfolgt wie mich? Sie trank den letzten Schluck aus ihrem
Kaffeebecher, bevor sie aufstand und sich in der Küche ans Spülen begab.
Er grinste breit und sichtlich amüsiert. ››Nein, Eve. Ich
glaube kaum, dass die britische Regierung den Zugriff auf Daten eines
Geheimdienstmitarbeiters zulässt. Außerdem kennen nur Vertraute diese
Jagdhütte. Hier sind wir so sicher wie in Abrahams Schoß.‹‹
››Hoffentlich hast du Recht‹‹, seufzte sie und nahm seine
inzwischen ebenfalls geleerte Kaffeetasse mit.
Während Eve das benutzte Frühstücksgeschirr reinigte und
wieder in den Schrank stellte, konnte sie durch das geöffnete Fenster Marc
beobachten. Konzentriert saß er über seinem Notebook und tippte irgendetwas
ein. Danach räumte sie das Schlafzimmer auf und als Evelyn nichts mehr fand,
was noch zu erledigen war, ging sie nach draußen und leistete ihm Gesellschaft.
››Störe ich dich?‹‹
››Eve, du störst mich nie. Komm setz dich.‹‹ Er klappte
sein Notebook zusammen, legte es neben sich und klopfte einladend auf seine
Oberschenkel. Eine andere Sitzgelegenheit als seine Oberschenkel gab es nicht.
Seiner Einladung folgend, setzte sie sich nicht seitlich sondern rittlings auf
seine Schenkel, ihr Gesicht ihm zugewendet.
››Ich wüsste nicht, was ich ohne dich gemacht hätte
Marc.‹‹
Eve war unendlich froh, ihn an ihrer Seite zu wissen.
Wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt, versank sie in seinem Blick. Wie von selbst näherte sich ihr Gesicht seinen Lippen und
küsste ihn auf den Mund. Sofort schlossen sich seine Arme um ihren Rücken.
Seine Lippen öffnen sich unter Eves Mund und gewährten ihrer Zunge bereitwillig
Einlass.
Schlagartig wurden die letzten Stunden vorübergehend aus
ihrem Gedächtnis gestrichen und Eves Libido machte dort weiter, wo sie gestern
Abend nach ihrem Ja aufgehört hatte. Marcs Stöhnen an ihren Lippen ging ihr
durch bis in ihren innersten Punkt. Ihre Hände fanden seine Haare und hielten
seinen Kopf an ihre Lippen gepresst. Die Welt begann sich zu drehen. Überrascht
von der Intensität des Kusses zog sich Eve zurück und schaute ihn an.
Marc las in Eves Augen den Wunsch, der ihn selber seit
Stunden, eigentlich sogar seit Tagen quälte. Eve war jetzt seine
Schutzbefohlene, er dürfte sich nicht auf sie einlassen, weil er Gefahr lief,
seine Objektivität zu verlieren. Scheiß auf die Objektivität. Eve war sicher
bei ihm. Er konnte auch auf sie aufpassen, wenn sie miteinander schliefen.
Seine Hoden krampften sich beinahe schmerzhaft zusammen und erinnerten ihn
daran, wie lange sein bester Freund schon um Erlösung bettelte.
››Ich will dich immer noch Evelyn !‹ ‹
Stieß Marc heiser hervor. Seine Hüften, die er unter ihrer geöffneten Scham
bewegte, offenbarten seine Erregung. Deutlich spürte sie seinen Schwanz an
ihrem Venushügel.
››Und ich dich !‹ ‹ Antwortete sie
und stöhnte sofort auf, als er mit ihr auf seinen Hüften aufstand. Er bückte
sich, als würde sie nichts wiegen, mit ihr herunter und hob seinen zusammen
geklappten Laptop hoch. Die plötzliche Lageveränderung entlockte Eve
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