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Sag erst, dass du mich liebst

Sag erst, dass du mich liebst

Titel: Sag erst, dass du mich liebst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie DeNosky
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Stadt”, beharrte ihre Schwägerin.
    „Da du nicht zurück nach Chicago willst, brauchst du was fürs Landleben.”
    Lexi zeigte auf ihr T-Shirt und die Jeans. „Falls du es nicht bemerkt haben solltest, ich trage dasselbe wie du.”
    „Aber ich habe keinen Designernamen quer über meinem Po stehen”, schoss Freddie zurück. Sie parkte vor  ,Miss Eunices Damenmoden’. „Außerdem bist du seit andertha lb Monaten mit dem Baby im Haus eingesperrt gewesen. Du musst einfach mal raus, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist.”
    „Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich Matthew allein lasse.”
    „Wir wissen beide, dass Martha sich gut um ihn kümmern wird”, erklärte Freddie, die langsam die Geduld verlor. Sie stieg aus und kam auf die Beifahrerseite. „Nun schwing dich heraus, damit wir ein paar Klamotten anprobieren können.”
    Widerstrebend kam Lexi aus dem Wagen. So halsstarrig kannte sie Freddie gar nicht. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie annehmen, ihre Schwägerin führte etwas im Schilde.
    Aber Lexi konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was das sein könnte.
    Seufzend öffnete sie die Ladentür. Es war egal. Was sollte ihr in Miss Eunices Laden schon passieren?
    Miss Eunice McMillan schob den Vorhang hinter ihrem Ladentisch ein wenig zur Seite, um die drei Männer in ihrem Lagerraum anzuschauen. „Sie sind gerade vorgefahren.”
    Grinsend schaute Jeff auf seine Uhr und zwinkerte dann Ty zu. „Genau pünktlich.”
    Ty beobachtete, wie die ältere Frau den Kopf zurückzog, als die Türklingel anschlug. Sein Magen verkrampfte sich, als er daran dachte, was sie vorhatten. Es war die verrückteste Sache, die er je gemacht hatte. Und er konnte es immer noch nicht fassen, dass er tatsächlich eingewilligt hatte. Doch je länger er darüber nachgedacht hatte, desto besser hatte ihm die Idee gefallen. Er konnte nicht nur ein Vollzeit-Vater sein, sondern würde sein Leben auch mit der faszinierendsten Frau verbringen, die er je getroffen hatte. Das heißt, wenn er sie davon überzeugen konnte, mit ihm nach Chicago zurückzukehren. Er mochte gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn sie es nicht tat.
    Zweifelnd schaute er auf die Schrotflinte, die Jeff in der Hand hielt, und rieb sich den Schweiß von den Händen. Irgendwann zwischendurch hatte Ty versucht, einen Rückzieher zu machen, und gemeint, dass es besser wäre, den traditionellen Weg einzuschlagen und Lexi zu umwerben, bevor er sie fragte, ob sie ihn heiraten wollte. Aber sein zukünftiger Schwager hatte davon nichts hören wollen.
    „Bist du sicher, dass das Ding nicht geladen ist?” fragte Ty jetzt zum zehnten Mal, seit sie ihren Platz im Lagerraum eingenommen hatten.
    Jeff lachte leise, während er die Waffe öffnete und zwei leere Kammern präsentierte. „Keine Angst, Braden. Ich könnte dich nicht erschießen, selbst wenn ich es wollte.” Er schloss die Schrotflinte wieder und reichte sie dann Ty, damit er sie inspizieren konnte. „Beide Abzüge sind abgebrochen. Ich behalte sie nur noch, weil sie mal meinem Großvater gehört hat.” Er kniff die Augen zusammen. „Aber komm nicht auf dumme Gedanken. Ich habe zu Hause eine, die wunderbar funktioniert.”
    Da Ty ihn nicht herausfordern wollte, nickte er lediglich und dachte an wichtigere Dinge. Er hoffte, dass die Nähte des schlecht sitzenden Smokings noch ein bisschen länger hielten.
    Das verdammte Ding, das als Ausstellungsstück für die Hochzeitsauslage des Ladens benutzt wurde, war mindestens zwanzig Jahre alt und zwei Nummern zu klein.
    Während der vergangenen zwei Wochen hatten Martha, Freddie und Miss Eunice ihm versichert, dass sie alles unter Kontrolle hätten und er sich um nichts Sorgen zu machen brauchte. Sie hatten alles arrangiert, alle Details geplant, und Martha hatte sogar ihre sämtlichen Beziehungen spielen lassen, um die Heiratserlaubnis auf dem Standesamt zu bekommen, ohne dass Lexi dabei sein musste.
    Zu der Zeit war Ty glücklich darüber gewesen, dass sie die Dinge handhabten. Je weniger er wusste, desto weniger musste er später abstreiten. Jetzt, da er in diesem viel zu engen Smoking dastand, wünschte er, sie hätten wenigstens nach seiner Kleidergröße gefragt.
    „Was machen sie jetzt?” fragte Pastor Green, der hinter Ty stand.
    Jeff spähte durch den Spalt im Vorhang. „Lexi will gerade das Kleid anprobieren, das Freddie für sie ausgesucht hat.” Er schlug Ty auf die Schulter. „Sobald sie das Zeichen gibt,

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