Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sag erst, dass du mich liebst

Sag erst, dass du mich liebst

Titel: Sag erst, dass du mich liebst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie DeNosky
Vom Netzwerk:
konnten.
    „Fasst euch an den Händen, und seht euch an, während ihr mir nachsprecht”, forderte Pastor Green sie auf.
    Ty beobachtete Lexi, die Freddie die Blumen reichte und sich dann zu ihm wandte. Ihre grünen Augen funkelten vor Wut, und ihre schlanken Finger zitterten, doch sie zögerte nicht. Als sie ihre Hände in seine legte, hatte er das Gefühl, ein seltenes und kostbares Geschenk erhalten zu haben.
    „Ich, Tyler Braden, nehme dich Lexi Hatfield …”
    Lexi lauschte Tys vollem Bariton, als er den heiligen Schwur wiederholte. Seine starken, sicheren Hände waren beschützend um ihre geschlungen, und mit seinem warmen Lächeln schaute er sie an, bis ihr selbst ganz heiß wurde.
    Sie gab sich innerlich einen Ruck. Sobald sie hier fertig waren, würde sie direkt in Warren Jacobs Anwaltskanzlei gehen.
    „Den Ring, bitte”, sagte Pastor Green.
    Trotz ihrer Tränen trat Martha lächelnd mit Matthew vor.
    „Nicht jeder kleine Junge kann sagen, dass er seiner Mama und seinem Daddy die Ringe bei der Hochzeit übergeben hat.”
    Erst jetzt bemerkte Lexi die beiden Ringe, die mit einem wei
    ßen Seidenband am Jäckchen des Babys festgebunden waren.
    Beim Anblick von Ty, der einen der Ringe löste und dann ihre Hand wieder ergriff, stiegen auch ihr die Tränen in die Augen.
    „Mit diesem Ring…”
    Sein Blick hielt ihren gefangen, während er ihr ewige Treue schwor und den schmalen Goldreif über ihren Finger schob. Als er zärtlich mit dem Daumen über den funkelnden Ring strich, lief Lexi ein Wonneschauer über den Rücken.
    Sie entzog ihm ihre Hand. Sie musste sich in Acht nehmen.
    Tys Berührung ließ sie fast schwach werden.
    Pastor Green räusperte sich zum zweiten Mal.
    „Lexi?”
    Mit einem Lächeln streckte Ty ihr seine Hand hin. „Du bist dran.”
    Lexi blinzelte. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie den Pastor nicht gehört hatte.
    Ihre Finger zitterten, als sie Tys Ring von dem Band an Matthews Jacke löste und grimmig die Worte wiederholte, die alle von ihr erwarteten. Doch in dem Moment, als sie den Ring über Tys Finger streifte und er seine Hand um ihre schloss, beschleunigte sich ihr Puls.
    „Hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau”, sagte Pastor Green und klang dabei sehr zufrieden. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.”
    Als Ty nur fortfuhr, sie anzustarren, lachte Pastor Green und tippte ihm auf die Schulter. „Küssen Sie Ihre Braut, mein Sohn.”
    Ty grinste und zog Lexi dann zu sich, um ihre Hochzeit mit dem traditionellen Kuss zu besiegeln. Er beugte sich langsam über sie, bis ihre Lippen sich trafen und sein Mund ihren zärtlich bedeckte.
    Ihre Beine begannen zu zittern.
    Tys Zunge glitt über ihre Lippen und drang dann besitzergreifend in ihren Mund ein.
    Ty schloss sie noch fester in die Arme. Seine offensichtliche Erregung, die sie spüren konnte, machte sie ganz benommen.
    „Spar dir das für die Flitterwochen auf, Braden”, sagte Jeff, löste Lexi aus Tys Armen und zog sie in eine brüderliche Umarmung. „Glückwunsch, Schwesterchen.”
    Lexi konnte nur nicken.
    „Ich bin froh, dass du schließlich doch nachgegeben hast”, sagte Jeff an ihrem Ohr.
    Lexi blinzelte, als sie langsam wieder in die Realität eintauchte. „Warum?”
    „Erstens, weil es das Richtige war”, erklärte er. „Und zweitens hätte es sonst etwas peinlich werden können.”
    Sie trat einen Schritt zurück und bemerkte, dass ihr Bruder ziemlich erleichtert aussah. „Wovon redest du eigentlich, Jeff?”
    „Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn du die alte Betsy erkannt hättest”, gestand er.
    Lexi starrte auf die Schrotflinte in Jeffs Hand. „Willst du damit sagen, dass du uns mit einem Gewehr, das nicht einmal abgefeuert werden kann, zur Heirat gezwungen hast?”
    Jeff nickte grinsend. „Du hast doch wohl nicht geglaubt, dass ich dich zur Witwe gemacht hätte, bevor du überhaupt eine Ehefrau geworden bist, oder?”
    „Ich schwöre dir, und wenn es das Letzte ist, was ich tun werde, aber ich werde mich dafür an dir rächen, Jeff Hatfield”, sagte Lexi. Den Blick auf das Anwaltsbüro auf der gegenüberliegenden Straßenseite gerichtet, marschierte sie zur Tür.
    Dixie Ridge schien merkwürdig ausgestorben, als Ty seinen Wagen vom Parkplatz steuerte. Die Blechdosen, die an seiner Stoßstange festgebunden waren, polterten über die Fahrbahn, und die unnatürliche Stille verstärkte das Geräusch noch zusätzlich.
    Ty bemerkte es kaum.
    Seine Aufmerksamkeit war

Weitere Kostenlose Bücher