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Sag Mami Good bye - Fielding, J: Sag Mami Good bye - Kiss Mommy Good Bye

Titel: Sag Mami Good bye - Fielding, J: Sag Mami Good bye - Kiss Mommy Good Bye Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fielding
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Victor. »Hier ist er. Das Bild ist schon
mehrere Jahre alt. Mag sein, daß er inzwischen einen Schnurrbart oder Vollbart trägt...«
    Kathy und David Garratt steckten die Köpfe zusammen, starrten beide auf das Foto. Währenddessen fuhr Donna fort: »Er hatte wahrscheinlich zwei Kinder bei sich. Einen kleinen Jungen, Adam, ungefähr fünf Jahre alt, sowie ein kleines Mädchen, Sharon, etwa zwei. Allerdings spreche ich von einem Zeitpunkt, der fast ein Jahr zurückliegt.«
    Kathy Garratt erhob sich und trat zu einer Art Pult. »Na, sehen wir doch mal im Gästebuch nach. Falls er hier war, hat er sich auch eingetragen. Wann, haben Sie noch gesagt...«
    Donna spürte, wie ihr Herz schneller zu schlagen begann; und als sie aufstand, hatte sie eigentümlich weiche Knie. »Im letzten April – aber prüfen Sie bitte auch Mai und Juni. Könnten wir nicht die ganze Zeit seit dem vergangenen April durchgehen?«
    Die Frau machte hinter dem Pult für Donna Platz. »Bitte, sehen Sie selbst«, sagte sie.
    »Darf ich Ihr Telefon benutzen?« fragte Mel. »Gespräch nach Los Angeles. Die von der Vermittlung können uns dann ja die Gebühren nennen.«
    Ohne ein weiteres Wort führte David Garratt seinen Gast zu dem altmodischen Telefon an der Holzwand. Währenddessen suchten Donnas Augen im Gästebuch hastig nach Victors Namen.
    »Ist hier nicht zu finden«, erklärte sie eine Viertelstunde später, als Mel an ihrer Seite auftauchte.
    »Ich habe gerade mit Marfleet gesprochen«, sagte er, und aus seiner Stimme klang ein Hauch von Ermutigung. »Er versichert, daß er womöglich auf etwas gestoßen ist. Augenscheinlich in Carmel. Er wartet auf Informationen von einer seiner Quellen. Ich habe ihm gesagt, wir werden heute abend dort sein – und ihn dann anrufen.«
    Kathy Garratt schritt vor ihnen auf und ab. »Ich versuche,
mich zu erinnern«, sagte sie, mehr für sich als für jemanden sonst. »Und ich weiß noch, daß im letzten April oder Mai ein Mann mit zwei Kindern hier war...« Sie blickte zu ihrem Mann. »Erinnerst du dich nicht mehr, David? Das kleine Mädchen hatte so eine Riesenangst vor Muffin, das ist unser Hund da draußen.«
    Donna dachte an den großen Schäferhund vor dem Blockhaus. Und sie erinnerte sich – Sharon hatte gerade in letzter Zeit Angst vor Hunden gezeigt, zumal vor großen.
    »O ja, ich erinnere mich an ihn. Er hat ein Bild gekauft!«
    »Hatte er nicht zwei Kinder bei sich?«
    »Ja, scheint so. Aber ich weiß nicht mehr, ob es sich um einen Jungen und ein Mädchen handelte.«
    Mel schaltete sich ein. »Moment. Sie sagen, er hat ein Bild gekauft. Haben Sie darüber Unterlagen?«
    »Natürlich haben wir darüber Unterlagen«, entgegnete Kathy Garratt ziemlich spitz. »Damit nehmen wir es sehr genau. Uns liegt nicht daran, das Finanzamt um die paar Extrapennys zu betrügen. Bei uns geht alles ordnungsgemäß über die Bühne.«
    Mel entschuldigte sich prompt. »Tut mir leid. Ich wollte damit wirklich nicht sagen...«
    »Es ist nur, daß wir schon so lange suchen«, schaltete Donna sich ein.
    »Denken Sie sich nichts weiter dabei«, verkündete David Garratt. Mit einem Buch, das offenbar so etwas wie sein Geschäftsbuch war, ging er zum Sofa. »Das ist nämlich so ein wunder Punkt zwischen Kathy und mir. Hat mit Ihnen überhaupt nichts weiter zu tun, verstehen Sie«, fuhr er fort, während er das Buch aufschlug. »Wenn’s nach mir ginge, wären wir nämlich nicht so überehrlich bei der ganzen Sache...«
    »Und du würdest im Kittchen sitzen«, erklärte Kathy, während sich alle um ihren Mann versammelten. »Und wir könnten diesen Menschen ganz und gar nicht helfen.« Ihre Stimme klang wieder ziemlich derb. Sie wendete ein paar Seiten, fünf oder
sechs. »Hier«, sagte sie, und der Triumph war unüberhörbar. »>Einsamkeit«, das war der Name des Gemäldes, das er gekauft hat – bezahlte achtzig Dollar dafür, am 21. Mai.« Sie legte das Buch zurück. »Aber der Name ist nicht derselbe. Victor Cressy, haben Sie gesagt?« Donna nickte. »Nein, der Name dieses Mannes war Mel Sanders.«
    »Mel?« fragte Donna. »Mel Sanders?« Sie blickte zu Mel. »Meinst du, daß er so etwas tun würde? Deinen Namen verwenden? S – Sanders statt Segal? Ein abschließender grausamer Scherz?«
    »Spaß würde ihm so etwas wohl schon machen«, stimmte Mel zu. »Selbst wenn er der einzige wäre, der eine solche Ironie genießen könnte.«
    »Um so mehr sogar in einem solchen Fall.« Donna kehrte zu Pult und Buch zurück. »Am

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