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Saga von Dray Prescot 18 - Vallian-Zyklus 04 - Goldenes Scorpio

Saga von Dray Prescot 18 - Vallian-Zyklus 04 - Goldenes Scorpio

Titel: Saga von Dray Prescot 18 - Vallian-Zyklus 04 - Goldenes Scorpio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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der Lorbeer des Sieges.
    Wir feierten.
    Am nächsten Morgen war kein Radvakka mehr in Sicht. Die Zelte, soweit nicht verbrannt, waren verschwunden. Die Feuerstellen waren kalt.
    Die Eisernen Reiter waren weitergezogen.
    Therminsax war gerettet.

18
     
     
    Die nächste Periode meines Lebens auf Kregen sollte ich mit einer gewissen Zurückhaltung behandeln. Die unmittelbar nachfolgenden Ereignisse ergaben sich weitgehend aus der Belagerung und Schlacht von Therminsax. Während ich dort oben festsaß und anschließend mit einer ausgewählten Truppe entlang der alten Grenze von Stadt zu Stadt zog und tief in Hawkwa-Gebiet vordrang, hatte ich in Vallia viel getan.
    Die Befehle, die ich von den Herren der Sterne erhalten hatte, verlangten die totale Unterwerfung der Eisernen Reiter. Darum kümmerte ich mich.
    Dieses Ziel in kurzer Zeit zu erreichen, war nicht möglich, da mir erstens eine eigene Kavallerie fehlte und ich zweitens nicht über genügend Infanterie gebot, die einem geballten Angriff der gepanzerten Reiter widerstehen konnte. Mit meiner Elitetruppe – einer Gruppe, die am engsten zusammenwirkte, wenn sie unter Druck stand – zogen wir von Stadt zu Stadt und setzten die Einwohner im Namen Vallias unter Druck, nicht ohne auch zu unterrichten und Hinweise zu geben. Wo die Radvakkas zu massiert auftraten, machten wir einen Bogen. Nach einer gewissen Zeit gedachten wir zurückzukehren und einen weiteren Ort in Vallia zu säubern.
    Die Eisernen Reiter stellten sich nur langsam auf unser Vorgehen ein. Wir mußten absolut sichergehen, daß jede von uns befreite Provinz und Stadt anschließend auch in der Lage war, sich vor weiteren Angriffen zu schützen. Mit einem starken Kader aus Therminsax, der mit jedem Einsatz und jedem Drill in seinen Methoden schneller wurde, konnten wir viel erreichen. Gleichwohl war es ein langwieriger Vorgang.
    Es ist eine Sache, eine Nation für den Kampf zu begeistern; eine andere ist es, die Ausbildung durchzuführen, die einen Sieg ermöglicht.
    Die erste Aufgabe, die wir mit Erfolg angingen, war die Räumung Thermins nach Westen bis zum Großen Fluß. Am Tag, da wir die Mutter aller Gewässer erreichten, schauten wir hinüber und erblickten am rechten Ufer eine Gruppe Totrix-Kavallerie im karierten Ockerbraun von Falinur. Im Rückblick mußte ich es wohl als Glück ansehen, daß es in der Nähe keine Brücke gab und der Fluß hier sehr breit und tief war. Hinter uns lag eine zersprengte Horde Radvakkas, und unsere Gedanken galten diesen Feinden noch mehr als den Rebellen auf der anderen Flußseite. Und Rebellen waren es in der Tat – Falinurer, die sich mit Kov Layco Jhansi verbündet und sein Streben nach dem Thron mit Waffengewalt unterstützt hatten. Seine Kovnat-Provinz Venner marschierte mit Falinur. Dahinter lag die lange Bergkette, die im Nordabschnitt als Schwarze Berge und in jedem gewaltigen Amphitheater des Südens als Blaue Berge bekannt war.
    Es war sinnlos, Träumen nachzuhängen. Im Osten gab es Arbeit. Umgeben von Standarten und Bannern, gab ich meine Befehle; die Kavallerie rückte aus, und die Phalanx fiel in ihren dwabur-verzehrenden Marschtritt. O ja, in jenen Tagen marschierten wir als Phalanx über Land, bestehend aus Männern aus vielen kleinen Dörfern, wie auch aus kleinen und großen Städten. Die Ausbildung setzten wir unterwegs fort und nahmen täglich neue Rekruten auf. Bedenken Sie, kopfmäßig füllten wir noch keine ganze Phalanx, und ich gedachte unsere Kampfstärke auf die üblichen Zahlen zu steigern. So hatten wir beinahe eine Kerchuri voll, in der vier Jodhris voll ausgebildet waren. Trotz meiner Vorhaltungen, er müsse bei seinem Vater und in seiner Stadt bleiben, hatte sich Nath Nazabhan für das Mitmarschieren entschieden. Er fungierte als Kerchurivax – ein guter Mann, ein energischer, loyaler Kämpfer. Sein Beispiel ermunterte die Brumbytes zu immer neuen Leistungen, auch wenn die Disziplin, die wir eindrillten, vielen zunächst unerträglich schien.
    Und tatsächlich war die Disziplin in der Phalanx sehr streng, das können Sie mir glauben.
    Wir folgten dem Fluß in südlicher Richtung und befreiten Eganbrev, ehe wir in jenem breiten Doppelzacken der Frau der Fruchtbarkeit scharf nach Osten abbogen und uns durch Aduimbrev kämpften. Ich kürze meinen Bericht bewußt ab. Erfolgreich befreiten wir Thiurdsmot und Cansinsax und waren unterdessen auf vier volle Kerchuris mit insgesamt fünfundzwanzigtausend Mann angewachsen. Zugleich hatten

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