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Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen

Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen

Titel: Saga von Dray Prescot 21 - Jikaida-Zyklus 03 - Ein Schicksal für Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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verläßt.«
    »Dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen. Im Augenblick aber sind alle diese Objekte real und dienen mir.«
    »Einige der Schätze, die diese gierigen Männer an sich gerafft haben, sind real, andere nur Talmi. Und die magischen Objekte, die die Klügeren von uns erstreben, besitzen die gleichen Eigenschaften.«
    »Wir sind doch jetzt wohl in der Zone der Zauberei?«
    »Vielleicht haben wir schon zwei Zonen durchschritten und befinden uns bereits in der nektromantischen Zone. Ich habe gut auf San Oriens Lehren gehört, doch ist jeder Moder anders. Einige sind verlassen. Wir wissen, warum wir in diesem stecken ...«
    Er erzählte mir, daß San Orien, der in Jikaida-Stadt residierende Zauberer aus Loh, ihm ausführliche Ratschläge erteilt hatte. Die Geheimnisse der Moder wurden den Ärmeren weitgehend vorenthalten, und hier lag zweifellos die Erklärung für Nathjairn den Rorvard und seine durchschnittene Kehle. Andere Städte im Süden schickten ebenfalls Expeditionen aus. »In den sechs oberen Zonen des Moders befinden sich siebenhundertundneunundzwanzig verschiedene Arten von Monstern.« Er schaute zu mir auf. »Und diese Zahl entspricht, wie du schnell nachrechnen kannst, neun mal neun mal neun.«
    »O durchaus!«
    »Das gelbe Gift, das du in dein Fläschchen tatest, muß irgendwie deine Haut schützen, denn die Fliktitors haben dich an keiner Stelle gekratzt oder gebissen – oder hast du diesen Umstand etwa deiner überragenden Schwertkunst zugeschrieben?«
    Deb-Lu-Quienyin hatte mich gegen Mefto den Kazzur kämpfen sehen.
    Ich war ernüchtert.
    »Und du meinst, die funkelnden Steine des fleckigen Lakenungeheuers können so eingesetzt werden, wie Tarkshur den Stein seines Ringes verwendete?« fragte ich.
    »Es gab kleine Zaubereien gegen einige Ungeheuer zu kaufen, doch steht ihr Wert dahin. Yagno hat so einen Handel abgeschlossen, wie auch der rätselhafte Ungovich. Ich glaube, deine Steine könnten gegen ein anderes bleiches Gardinenwesen wirksam sein. Doch gegen irgendein anderes gefährliches Ungeheuer hier unten ...« Er schüttelte den Kopf.
    Zauberkräfte, die gegen alles halfen, waren ein törichter Traum – und das wußte jeder, der kein Dummkopf war. Aber manche Männer fanden es sehr tröstlich, für magische Schutzmittel Gold zu zahlen.
    Der Korridor teilte sich, erst einmal, dann noch einmal, und zu beiden Seiten öffneten sich reihenweise Türen. Hier zeigte uns Loriman, daß sein Gold nicht gänzlich verschwendet war.
    Noch immer hatten wir nicht die Neigung überwunden, in jeden Raum zu schauen, an dem wir vorbeikamen. Quienyin und ich gaben uns mit einem Blick zufrieden; andere stürmten aktiv los und suchten Schätze und Zauberkräfte. Es wäre sicherlich ermüdend, alle die Räume und Gemächer und Ungeheuer und Schrecknisse aufzuzählen, die uns begegneten; doch Loriman wurde auf dieser Ebene mindestens zweimal von seinem Gold gerettet.
    Aus den Schatten eines Raums mit spitz zulaufenden gelben und gelbbraunen Säulen und purpurnen und goldenen Vorhängen – sehr geschmackvoll für jeden, der diesen Geschmack besitzt – marschierte ein Krieger. Er trug eine purpurne Rüstung und war bewaffnet mit einem purpurnen Schild, auf dem ein goldener Zygodont dargestellt war – große Reißzähne und Klauen und Membranenflügel und ein Widerhakenschwanz. Sein Schwert sah ganz ordentlich aus, doch bestand auch die kräftige Klinge aus purpurnem Metall. Der Gesichtsschutz des Helms war geschlossen.
    Loriman geriet sofort in Wut, und ihm schwoll der Kamm.
    »Wer immer hier einen Kampf haben möchte, kann ihn haben. Ich bin Jäger – und jage alles, was sich bewegt!« Mit einem Schrei warf er sich in die En-Garde-Position, bereit, den Krieger in seiner geschlossenen purpurnen Rüstung niederzustrecken.
    »Kov!« rief Quienyin. »Sei vorsichtig! Das ist kein Mensch, sondern ein Ungeheuer. Ein Hohlkörper!«
    Es war sein Glück, daß Loriman diese Worte noch rechtzeitig vernahm und seine Waffe zurückziehen konnte. Der purpurn gekleidete Krieger stampfte weiter.
    »Wir sollten fliehen«, sagte Quienyin und schaute sich um.
    »Ein Hohlkörper! Wie ein Kämpfer!« dröhnte Loriman, und seine Stimme hallte hohl durch die Höhle. »Aye! Ich habe etwas für dieses Monstrum! Dieser trickreiche Rast!«
    Er warf sein Schwert fort und zog aus dem Gürtelbeutel einen schmalen Kasten, wie ihn Schriftgelehrte für ihre Schreibstifte verwenden. Aus diesem Kasten nahm er ein kleines, wie ein

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