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Saga von Dray Prescot 22 - Jikaida-Zyklus 04 - Ein Sieg für Kregen

Saga von Dray Prescot 22 - Jikaida-Zyklus 04 - Ein Sieg für Kregen

Titel: Saga von Dray Prescot 22 - Jikaida-Zyklus 04 - Ein Sieg für Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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etwas Interessantes zu sehen bekommen. Dann etwa müßten die Sonnen aufgehen.«
    Er schaute mich an. »Was ...?«
    Eine kurze, sehr kurze Erklärung mußte genügen.
    »Und dieser Zauberer aus Loh? Du wirst Khe-Hi-Bjanching bestimmt rauswerfen, sobald du ...«
    »Ich bitte dich, Turko!«
    Aber er lächelte, und während wir unseren Flug fortsetzten, faßte er für mich die Pläne zusammen, die er mit seinem neuen Kovnat hatte. Die widerspenstigen Falinurer durften sich auf eine Überraschung gefaßt machen. Turko hatte miterleben müssen, wie Segs Methoden ohne Wirkung blieben. Während ich zuhörte, wurde mir klar, daß Seg nach meinem Vorbild hatte handeln wollen – gewaltlos. Turko dagegen war bereit, größeren Druck auszuüben ... nun ja, bei Vox! Auch Seg konnte Dampf machen, doch er hatte sich wirklich bemüht, neue Prinzipien anzuwenden, wie wir sie dem harten, rauhen Kregen näherbringen wollten. Hieraus war etwas zu lernen. Dennoch würde ich meine Pläne nicht aufgeben, auch wenn ich von Zeit zu Zeit Rückschläge erleiden würde.
    Was Quienyin betraf, so zeigte mir sein Besuch, daß er in Vallia akzeptiert worden war – und das freute mich.
    Die schlechten Nachrichten, die ich sonst noch über Falinur hatte, brachte ich Turko schonend bei – und auch mit jenem ironischen Unterton, der zwischen uns üblich war. »Ach, noch etwas, Turko. In Falinur hat der Ex-Pallan Layco Jhansi die Macht übernommen. Den müssen wir zuerst rauswerfen.«
    Turko starrte mich zornig an. Ich hatte ihm erzählt, wie verräterisch sich Layco Jhansi, der ehemalige Erste Pallan, verhalten hatte. »Vornehm ausgedrückt, finde ich es seltsam, Dray, daß das Inselreich Vallia in verschiedene Gruppierungen zerfallen ist. Seltsam, sehr seltsam.«
    »Seltsam, aber wahr. Wir halten Vondium und einen großen Teil des Südens und der Gebiete in der Mitte. Die auf diese Weise entstandenen künstlichen Grenzen müssen wir gut bewachen und starke Reserven an Orten unterhalten, von denen sie jeden gefährdeten Punkt schnell erreichen können. Die Flutsmänner greifen überall an, denn sie kehren in steigender Zahl nach Vallia zurück. Die Welt glaubt, Vallia sei am Ende und könne ausgebeutet werden. Oh, außerdem haben wir gute Freunde im Hawka-Gebiet, hoch im Nordosten.«
    »Und Inch und Prinzessin – ich meine, Herrscherin Delia? Die Gesellen der Blauen Berge, Korf Aighos, die würden sich doch nicht einfach bestehlen lassen, soviel steht fest. Und die Männer von den Schwarzen Bergen. Inchs Kovnat hat sich doch bestimmt gewehrt.«
    »Das ist in beiden Fällen richtig – und beide Gebiete sind relativ frei von dem Ungeziefer, das unser Land plagt; aber das kostet große Mühe.«
    Freudig hatte er die Nachricht aufgenommen, daß unsere Insel Valka gesäubert worden war. »Ich rechne damit, daß sich frische Regimenter aus Valka in den Kampf einschalten«, sagte ich nun. »Uns erwartet eine ungeheure Aufgabe!«
    »Stimmt. Na, dann können ja Inch und ich diesen verräterischen Layco Jhansi in die Zange nehmen.«
    »Zunächst mußt du aber Falinur zurückerobern.«
    »Das tue ich.«
    Er sprach nicht davon, daß er das Kovnat für ein schlechtes Geschenk hielte, da es doch von Usurpatoren besetzt war; vielmehr spürte ich die neue Entschlossenheit in ihm und wußte, daß ich eine gute Entscheidung getroffen hatte.
    Seg Segutorio war nur zu gern bereit gewesen, auf Falinur zu verzichten. Beim nächsten Mal würde er ein problemloses Kovnat erhalten.
    Der Voller bewegte sich mit etwa fünf Dwaburs in der Stunde. Es war keine schnelle, aber eine nützliche, robuste Maschine, die ihre Arbeit tat. Weder Turko noch ich konnten herausfinden, wo der Voller hergestellt worden war. Zu Hause würden unsere Weisen die Silberkästen untersuchen, um ihre Geheimnisse zu ergründen. Auf jeden Fall unterschied sich die Maschine von den anderen, die wir kannten.
    Der Kurswechsel nach Steuerbord mußte uns im Osten an Rahartdrin vorbeiführen. Hier lagen zahlreiche kleine Inseln vor der Südküste Vallias. Einige sind wegen ihres fruchtbaren Bodens dicht besiedelt, und andere zeigten sich öde und leer. Viele sind von scharfen Küstenfelsen umgeben. Als der Tag begann und die ersten rosaroten und grünen Sonnenstrahlen den Himmel erhellten, sahen wir, daß während der Nacht ein Sturm das Meer abgefegt hatte. Wir waren schneller vorangekommen als angenommen. Der Ozean bewegte sich in weiter Dünung, der forsche Wind ließ Gischtbahnen erscheinen. Es war ein

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