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Saga von Dray Prescot 23 - Spikatur-Zyklus 01 - Die Bestien von Antares

Saga von Dray Prescot 23 - Spikatur-Zyklus 01 - Die Bestien von Antares

Titel: Saga von Dray Prescot 23 - Spikatur-Zyklus 01 - Die Bestien von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Fransha beistanden. »Nein, Strom Luthion wollte uns gleich töten ...«
    »Typisch.«
    »Aber der Kov von Falkerdrin ließ es nicht zu. Er ordnete an, uns auf seine Besitzungen zu bringen und dort gefangenzuhalten, bis die Zeit der Unruhe vorüber sei.«
    »Du meinst Nath Famphreon, den Sohn Natyzhas?«
    »Ja.«
    »Ich kenne ihn. Er hat gehandelt, wie ich es von ihm erwarten konnte. Für ihn gibt es noch so etwas wie Ehre und Treue. Leider – so muß man wohl zynischerweise sagen – gilt diese Treue seiner Mutter.«
    »Er hat uns gut behandelt. Er entschuldigte sich wegen der Vorgänge. Und ich glaubte ihm.«
    Wir folgten einem Gang zwischen Hecken und näherten uns einem gedrungenen Gebäude mit Flachdach, das auf vielen dicken Säulen stand. Es schien sich um eine Landeplattform zu handeln.
    »Nath Famphreon hat euch dann doch verraten?«
    »Nein.« Fransha hatte sich inzwischen besser im Griff. Die Erinnerungen an ihre Gefangenschaft wurden zurückgedrängt in dem Bemühen, die Anfänge ihrer Qualen zu beschreiben. »Nein, unser Flugboot mußte notlanden – du weißt ja, wie unzuverlässig sie sind. Flutsmänner nahmen uns gefangen. Der Kov war nicht bei uns, und seine Männer wehrten sich, wurden aber überwältigt. In seinen Diensten stehen große Paktuns. Aber einige kamen ums Leben, und andere gerieten in Gefangenschaft. Wir wurden verkauft ...« Sie stockte, denn sie erinnerte sich ungern an diesen Teil ihres Abenteuers, das ihr Pein und Alpträume beschert hatte.
    »Laß sie ein Weilchen in Ruhe!« bat Tilly.
    »Das ist die Plattform«, verkündete Fordan, der sich den Thraxter des Rapa-Wächters beschafft hatte. Es freute mich, daß er offenkundig damit umgehen konnte.
    »Nein, Tilly«, sagte ich so sanft wie möglich. Trotzdem zuckten alle zusammen. »Nein, vorher muß ich noch etwas wissen.«
    Fransha lachte ein wenig zu schrill. »Ortyg? Mein Liebster Ortyg Voinderam?« Sie bebte so heftig, daß das Haar hin und her pendelte und ihr Gesicht wieder zu verdecken begann. »Ich weiß nicht, wo er ist. Ich habe ihn nicht gesehen, seit man mich an diesen schrecklichen Ort brachte!«
    Die Racter-Partei war geschickt vorgegangen. Sie hatte uns die Invasion in ihrem Gebiet zunächst unmöglich gemacht. Trotzdem war ich froh zu hören, daß Phu-Si-Yantong an dieser neuesten Verschwörung gegen uns Vallianer nicht beteiligt war.
    Wir verweilten kurz im Schatten der Landeplattform. Eine verzierte Steintreppe mit Eisenbalustrade und Chemzite-Verkleidung führte zum Dach empor. Hyrklana ist reich an Eisen. Die auf dem Dach befindlichen breiten Hangars zeigten an, daß dieses private Fliegerdrom sehr groß war.
    »Hört zu!« sagte ich. »Vermutlich kommen noch andere entflohene Sklaven und wollen sich Voller schnappen. Naghan und Oby, ihr beide sorgt dafür, daß unsere Gruppe auf das Dach gelangt und einen Voller besetzt. Fordan wird sich dabei um Tilly kümmern, möchte ich meinen ...«
    »Ich werde sie notfalls mit meinem Leben verteidigen«, sagte der Fristle nickend.
    »Damit wärt ihr beide für Lady Fransha zuständig.«
    »Und du?«
    »Hört mich an! Nehmt einen geeigneten Voller und startet sofort ...«
    »Moment mal!« braust Oby auf.
    Auch Naghan wollte sich aufregen.
    Ich beruhigte sie schnell wieder.
    »Hört euch an, was ich zu sagen habe! Ich möchte, daß ihr die beiden Damen in Sicherheit bringt. Mich erwarten hier noch weitere Pflichten. Zum einen kann ich nicht einfach verschwinden und den alten Unmok die Netze hier allein lassen, oder? Er ist ein großes Risiko eingegangen, als er mit uns hierherkam. Außerdem dürfen wir Ortyg Voinderam nicht vergessen. Wenn er hier ist, möchte ich ihn finden. Zum Wohle Vallias!« Ich erwähnte nicht, daß ich außerdem eine Verabredung mit Prinz Tyfar und Jaezila und ihren Begleitern Bardindrar der Kugel, Nath dem Pfeil und auch Kaldu hatte.
    »Aber wir können doch nicht einfach losfliegen und dich im Stich lassen!«
    »Und ob! Ihr werdet es tun. Ich bin nach Hyrklana gekommen, um euch drei aus dem Jikhorkdun zu holen. Dank Opaz ist mir das gelungen – oder jedenfalls fast gelungen, sobald wir einen Voller erobert haben. Und wir haben Lady Fransha gefunden – ein unerwarteter Bonus. Nun muß ich aber noch einige andere Dinge erledigen.«
    Nun ja, die beiden hatten nicht übel Lust, einen geflüsterten Streit vom Zaun zu brechen, obwohl ringsum auf dem Gelände der Villa das Geschrei der Wächter laut wurde. Das konnte ich nicht dulden und reagierte

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