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Saga von Dray Prescot 25 - Spikatur-Zyklus 03 - Die Legionen von Antares

Saga von Dray Prescot 25 - Spikatur-Zyklus 03 - Die Legionen von Antares

Titel: Saga von Dray Prescot 25 - Spikatur-Zyklus 03 - Die Legionen von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Leuten fortgeschafft wurde, vermehrte den Verlust der hamalischen Streitkräfte.
    Großartig!
    Kriminell, illegal, schrecklich – mag sein. Galant gekämpft – nein. Aber eine Kriegsaktion – o ja.
    Mag ein General in Taktik und Strategie noch so gut sein, so kann er doch nicht gewinnen, wenn er nichts von Logistik versteht.
    Von den fünfzig Schiffen verschonten die Flammen nur fünf. Die beinahe mathematisch genaue Formation beim Ankern, die dem militärischen Geist Hamals entsprach, lieferte der Feuersbrunst nur immer neue Nahrung, Schiff um Schiff. Die fünf intakten Einheiten konnten fortgesegelt werden, ehe die Flammen sie erreichten. Hinterher entstanden gewisse Schwierigkeiten wegen der fortgeschafften Ladung; aber schließlich regelten wir das Problem. Ich besichtigte die schwarzen Trümmerhaufen, die noch immer qualmten und einen Geruch nach verbrannten Hoffnungen verbreiteten. Die verkohlten Reste waren einst Schiffe gewesen. Die Erinnerung an das schnelle Umsichgreifen der Flammen, an das Knacken und Fauchen der lodernden Brände, an die Farben und die Hitze war in mein Gedächtnis eingebrannt. Es war kein angenehmes Ereignis – außer daß Hamal eine Niederlage hatte einstecken müssen.
    »Wenigstens werden wir in der nächsten Periode nicht hungern«, sagte Nulty und behielt weitere Bemerkungen für sich.
    Der Jiktar der Versorgungsflotte versuchte zu retten, was zu retten war, und wollte sich an unseren Sattelfliegern schadlos halten. Die Mirvols in den Türmen waren in dieser Saison tatsächlich in vorzüglicher Form. Ich brachte den Mann schnell von seinem Vorhaben ab.
    »Wir brauchen die Sattelflieger, um uns gegen die Überfälle der Wilden aus den Bergen zu wehren. Erst wenn die Soldaten uns Schutz garantieren, könnten wir dir vielleicht die Mirvols überlassen.«
    Er versuchte es mit Druck, mußte aber einsehen, daß er im Unrecht war. O ja, er drohte, er würde mit einem Requisitionsbefehl zurückkehren. Wenn er das wirklich tat, würde Nulty schon die entsprechenden Vorkehrungen treffen. Wie um die Bedeutung dieses Vorfalls zu unterstreichen, landete flügelschlagend eine Patrouille hamalischer Armee-Flieger. Unsere Ausgucke hatten sie angerufen und ihre Echtheit bestätigt. Die Männer flogen hellblaue und weiße Fluttlanns, kleine und ziemlich langsame Vögel, die einigermaßen willig sind, aber keine große Ausdauer haben. Sie können kaum zwei Reiter tragen. Aber sie bekommen viel Nachwuchs und sind billig. Der Anführer der Patrouille, ein Deldar, der es später wohl nie zum Hikdar schaffen würde, trat vor mich hin und salutierte mit der behandschuhten Rechten. Er trug einen Vollbart, in dem sich Staub festgesetzt hatte. Die blaue Uniform sah ziemlich mitgenommen aus, doch waren seine Waffen sauber und scharf. Der Matoc brüllte die Patrouille an, etwa zwanzig Flieger, und hielt sie im Zaum, während der Deldar sich um Unterkunft und Versorgung kümmerte. Ich ordnete an, den Deldar und seine Männer gut zu behandeln.
    »Ach, Herr, übrigens ist das alles, was die Armee den Drei Tälern und dem Einfallenden Berg und der Gabelung am Hohen Wege als Schutz zur Verfügung stellen kann.« Nultys Worte waren nicht nur für mich bestimmt, sondern auch für den Jiktar der Versorgungsflotte.
    »Vermutlich fliegen die Männer auf ihrer Patrouille von Tal zu Tal«, sagte ich und fügte boshaft hinzu: »Vermutlich beten sie jede Nacht, daß sie nicht auf Wilde stoßen, die gerade einen Überfall machen.«
    Nulty hob eine Hand vor den Mund. Der Jiktar runzelte die Stirn. Aber ich schwenkte in der typischen herablassenden Art eines hohen hamalischen Herrschers die Hand und fand mich in meine Rolle als machtgieriger Miesling. »Du verläßt uns bald, Jiktar? Gut. Wir müssen das Tal nun wieder zur Blüte bringen, damit es für deine Rückkehr bereit ist. Wir können uns nicht darauf beschränken, herumzureisen und Nahrung einzusammeln; wir müssen sie anbauen und ernten.«
    Er begann zu stottern.
    »Und die Häute«, fuhr ich fort. »Unsere Häute sind vom feinsten. Unsere Leute müssen die Tiere züchten, ihnen die Haut abziehen und mit Birkenbarke gerben und mit raffiniert geformten Rollen eine entsprechende Struktur auftragen. Erst dann können die Häute zusammengerollt und für dich bereitgelegt werden – damit du sie schließlich verbrennst!«
    »In dieser Sache wird es eine Untersuchung geben, Notor.« Er hatte Mühe, die Worte über die Lippen zu bekommen. Sein Gesicht war dunkelblau

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