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Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio

Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio

Titel: Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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streben und die viele niemals erringen. Andere machen wenig Aufhebens und können dennoch einen Gegner von den Beinen fegen. Andere besitzen noch nicht annähernd die magischen Kräfte, über die sie später gebieten werden. Ich hatte Zauberer aus Loh gekannt, die mit Erfolg von Barbaren, von verrückten Kriegsherren gefangengehalten wurden, wohl weil diese Magier den direkten Kampf, die direkte Vernichtung nicht zu ihren Künsten zählten. Einige, die ich retten konnte, hatten sich diese schrecklichen Geheimnisse später angeeignet.
    Die meisten Zauberer aus Loh konnten sich in Lupu versetzen und auf Entfernung Ereignisse und Personen wahrnehmen. Schwitzend suchte ich nach dem Eingang, durch den unsere Gruppe das Labyrinth betreten hatte. Das Gefühl, von unsichtbaren Augen beobachtet zu werden, machte mir sehr zu schaffen.
    Wir hatten das Geheimnis von Spikatur aufgedeckt. Ursprünglich für den Kampf gegen die verrückte Politik Hamals ins Leben gerufen, wie sie durch die arme alte verrückte Herrscherin Thyllis betrieben wurde, hätte sich Spikatur eigentlich auflösen müssen, sobald Hamal besiegt war, um neugestaltet zu werden. Statt dessen aber war die Verschwörung von anderen für eigene Zwecke übernommen und auf neue finstere Ziele ausgerichtet worden. Sobald mächtige Kräfte in Gestalt unserer Zauberer in den Coup Blag vordrangen, würde dieser Ort nicht mehr jene unterstützen, die bei Spikatur Jagdschwert das Sagen hatten. Bei Sasco, nein!
    In diesen wirren Augenblicken der Dunkelheit, in denen ich durch den Felssaal taumelte und einen Weg ins helle Tageslicht suchte, erfüllte mich die absolute Gewißheit, daß Seg Segutorio durchkommen würde. Er würde hier unten nicht sterben. Er würde Erfolg haben. Guter alter Seg!
    Nun erblickte ich die Tür, auf die es mir ankam. Das Schwert mit dem durchstochenen Herzen begann zu schwanken, denn mir trübte sich der Blick. Meine gesamte Umwelt ruckte auf und nieder. Ich stolperte weiter.
    Die Tür ging auf.
    Wesen stürzten hervor, ein wildgewordener Haufen Kaotim, Untote, verweste Leichen, die ihre Grabbekleidung hinter sich herwehen ließen, klickende und klappernde Skelette, Tiere und Halbtiere, aus den Gräbern erstanden, um ihre spektralen Hauer in mein Fleisch zu versenken.
    Erschaudernd hob ich das Langschwert vor das Gesicht.
    Wenn es mein letzter Kampf sein mußte, sollte es ein erinnernswerter Kampf werden ...
    Ich wartete nicht ab, bis die widerliche Masse der Untoten mich erreichte, sondern stieß einen hallenden Schrei aus, stürmte mit blitzendem Schwert vor und warf mich zornig und verzweifelt zwischen die Angreifer.
    Verzweifelt? Meine Attacke war ungezügelt und schwungvoll, ein Vorstoß von mörderischer Genauigkeit. Die Krozairklinge hieb und schnitt und zerschmetterte so manche Leichengestalt. Die Gebilde wirbelten um mich herum. Doch so ungestüm ich auch vorging, hatte ich doch ein sicheres Ziel vor Augen. Ich wollte mich auf keinen Fall aufhalten lassen, ich wollte mir einen Weg durchhacken, den Blick fest auf die Tür gerichtet, die mein Ziel war.
    Sterben mußte niemand bei diesem Kampf, da meine übelriechenden Gegner längst tot waren. Mein ungestümer Vorstoß ließ sie lediglich dorthin zurückwirbeln, wo sie sich gegen mich aufgerafft hatten. Dennoch war es irgendwie absonderlich, die prächtige Krozairklinge in heftigem Einsatz gegen allerlei Gegner zu sehen, während sie zugleich klar und hell und unbefleckt von Blut blieb. Gelbe Knochen knackten und zerfielen zu winzigen Brocken. Kahle Schädel gafften mich an, zerplatzten wie Eierschalen – und offenbarten ... nichts.
    Nur noch wenige große Schritte trennten mich von der Tür. Mit einem Aufschrei, der Tote zum Leben hätte erwecken können, wenn sie nicht längst erwacht gewesen wären, drängte ich mich zwischen den letzten Kaotim hindurch. Ein letzter gewaltiger rückhändiger Schlag, dann war ich über die Schwelle.
    Sie hinter mir zuzuschlagen, war das Werk einer weiteren Sekunde, dann bewegte ich mich auf unsicheren Beinen den Korridor entlang. Ich erinnerte mich an den Weg, ich wußte den Fallen auszuweichen, ich wählte die richtigen Abzweigungen und Biegungen und kämpfte mich durch die elende, bedrückende Atmosphäre dieses Ortes. Ich war dazu fähig!
    Bedenken Sie bitte, die Erinnerung an damals ist inzwischen leicht verzerrt. Ich glaube mich an einige Gänge zu erinnern und bin ziemlich sicher, daß ich es irgendwann auch mit Kataki-Zwillingen zu tun bekam, die

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