Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sag's Nicht Weiter, Liebling

Sag's Nicht Weiter, Liebling

Titel: Sag's Nicht Weiter, Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
mich auf den sonnengewärmten Teppich zieht.
    Ach du lieber Gott, das geht aber schnell. Er zieht mir den Slip aus. Seine Hände sind … seine Finger sind … ich keuche hilflos... Es geht so schnell, dass ich kaum merke, was passiert. Das ist völlig anders als mit Connor. Es ist anders als alles, was ich je - Vor einer Minute stand ich noch an der Tür, komplett bekleidet, und jetzt bin ich schon - ist er schon -
    »Warte mal«, bringe ich heraus. »Warte mal, Jack. Ich muss dir was sagen.«
    »Was?« Jack sieht mich eindringlich und erregt an. »Was ist denn?«
    »Ich kenne keine Tricks«, flüstere ich etwas rau.
    »Du kennst was nicht?« Er nimmt ein bisschen Abstand und starrt mich an.
    »Tricks! Ich kenne keine Tricks«, rechtfertige ich mich. »Du weißt schon, du warst wahrscheinlich schon mit lauter Supermodels und Turnerinnen im Bett, die alle möglichen abgefahrenen …« Sein Gesichtsausdruck lässt mich verstummen. »Na ja«, sage ich schnell. »Ist ja egal. Vergiss es.«
    »Ich bin schon ganz gespannt«, sagt Jack. »An was für Tricks hast du denn so gedacht?«

    Warum konnte ich meine blöde Klappe nicht halten? Warum?
    »An gar keine!«, sage ich und werde rot. »Darum geht es ja, ich kenne überhaupt keine!«
    »Ich auch nicht«, sagt Jack ohne eine Miene zu verziehen. »Ich kenne nicht einen Trick.«
    Plötzlich steigt in mir ein kleines Kichern auf.
    »Ja, ja, klar.«
    »Ehrlich! Nicht einen.« Er macht eine Kunstpause und fährt mir mit dem Finger die Schulter entlang. »Ach, oder doch. Vielleicht einen.«
    »Was für einen?«, frage ich sofort.
    »Nun ja …« Er sieht mich lange an, dann schüttelt er den Kopf. »Nein.«
    »Sag schon!« Jetzt muss ich wirklich laut kichern.
    »Zeigen, nicht sagen«, murmelt er mir ins Ohr und zieht mich zu sich heran. »Hat dir noch niemand das hier beigebracht?«

18
    Ich bin verliebt.
    Ich, Emma Corrigan, bin verliebt.
    Zum ersten Mal in meinem ganzen Leben bin ich bis über beide Ohren, zu hundert Prozent verliebt! Ich habe die ganze Nacht mit Jack im Panther Mansion verbracht. Ich bin in seinen Armen aufgewacht. Wir haben ungefähr fünfundneunzig Mal miteinander geschlafen und es war einfach … perfekt. (Und irgendwie waren Tricks gar nicht wichtig. Was doch eine Erleichterung war.)
    Aber es geht ja nicht nur um Sex. Sondern um alles. Darum, wie er mir schon eine Tasse Tee bereitgestellt hatte, als ich aufwachte.
Wie er extra für mich seinen Laptop hochfuhr, damit ich meine Internet-Horoskope lesen konnte, und mir half, das beste auszusuchen. Er kennt all meine bescheuerten kleinen Peinlichkeiten, die ich vor Männern normalerweise so lange wie möglich zu verstecken versuche … und er liebt mich trotzdem.
    Gut, er hat jetzt nicht ausdrücklich gesagt , dass er mich liebt. Aber er hat noch etwas viel Besseres gesagt. Ich bewege es immer noch glückselig in meinem Herzen. Wir lagen heute Morgen da und guckten eigentlich nur an die Decke, als ich plötzlich, ohne das richtig zu wollen, fragte: »Jack, wieso hast du dich eigentlich daran erinnert, dass Kerry mich damals wegen des Praktikums hängen gelassen hat?«
    »Bitte?« »Wieso wusstest du noch, dass Kerry mir abgesagt hat?« Ich drehte langsam den Kopf herum und sah ihn an. »Und nicht nur das. Jede Einzelheit, die ich dir im Flugzeug erzählt habe. Jede winzige Kleinigkeit. Über die Arbeit, über meine Familie, über Connor … alles. Du erinnerst dich an alles. Und das kapiere ich nicht.«
    »Was kapierst du nicht?«, sagte Jack stirnrunzelnd.
    »Ich kapiere nicht, warum jemand wie du sich für mein blödes, langweiliges Leben interessiert«, sagte ich mit vor Scham prickelndem Gesicht.
    Jack sah mich einen Moment lang schweigend an.
    »Emma, dein Leben ist doch nicht blöd und langweilig.«
    »Doch!«
    »Nein.«
    »Natürlich ist es das! Ich tue nie etwas Aufregendes, ich tue nie etwas Kluges, ich habe keine eigene Firma oder irgendwas erfunden …«
    »Soll ich dir sagen, warum ich mich an all deine Geheimnisse erinnere?«, unterbrach er mich. »Emma, in dem Moment,
als du im Flieger angefangen hast zu sprechen - war ich fasziniert.«
    Ich starrte ihn ungläubig an.
    »Du warst fasziniert?«, vergewisserte ich mich. »Von mir?«
    »Ich war fasziniert«, sagte er sanft und beugte sich zu mir und küsste mich.
    Fasziniert!
    Jack Harper war von meinem Leben fasziniert! Von mir!
    Und es ist ja so, wenn ich in diesem Flieger nicht mit ihm gesprochen hätte - und wenn ich nicht mit dem ganzen Zeug

Weitere Kostenlose Bücher