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Salat macht dick! - hören Sie auf zu hungern und werden Sie schlank

Titel: Salat macht dick! - hören Sie auf zu hungern und werden Sie schlank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Mittagessen vor, das ich ins Büro mitnehmen werde: einen GROSSEN Salat. Er muss GROSS sein, weil ich jetzt schon total ausgehungert bin und es noch mehrere Stunden bis zum Mittagessen sind. Also verwende ich einen ganzen Kopf Eisbergsalat, eine Paprika, eine halbe Gurke, drei Stangen Sellerie, eine große Fleischtomate, einen Kopf Brokkoli, einen Kopf Blumenkohl, Artischockenherzen (natürlich in Wasser– nicht in Öl– eingelegt), Alfalfasprossen und eine halbe Flasche kalorienarmes Fertig-Salatdressing.
    13.00Uhr
    Neun Stunden nach dem Aufwachen nehme ich endlich die erste Mahlzeit zu mir. Zu diesem Zeitpunkt bin ich schon ziemlich vergesslich, nervös und so zittrig, dass ich mich kaum an meinen eigenen Namen erinnere. Ich freue mich auf den ersten Bissen, weil er (a) gesünder ist als das, was ich gestern Abend gegessen habe, und (b) ich endlich auf dem richtigen Weg bin, was das Essen betrifft. Jetzt werde ich bestimmt abnehmen!
    15.00Uhr
    Ich bin noch satt von meinem Salat und fühle mich recht gut. Und trotzdem… habe ich das Gefühl, dass ich etwas Süßes brauche. Meine Fantasie kreist um einen Schokomuffin. Habe ich nicht wenigstens einen verdient? Schließlich bin ich seit vier Uhr morgens wach, habe wie wild trainiert und den ganzen Tag nichts außer einem Salat gegessen! Was kann ein einziger Muffin schon schaden? Ich beschließe, mir das Gebäck zu holen, und nehme mir vor, mich danach nie wieder vom richtigen Abnehm-Kurs abbringen zu lassen.
    15.30Uhr
    Der Schokomuffin ist noch warm, weich und feucht und duftet himmlisch. Er schmeckt köstlich. Ich brauche ihn. Nanu– er ist ja schon weg! Das war nicht einmal annähernd genug. Ich kaufe mir noch einen Mini-Zitronenkuchen (er muss gesund sein, schließlich ist er aus Früchten gemacht), und während ich ihn verschlinge, beginnt der Kampf in meinem Kopf:
    Christine, was zum … tust du da? Das steht nicht auf deinem Diätplan.
    Du bist eine Versagerin. Du kannst nicht einmal 24 Stunden lang auf Süßigkeiten verzichten.
    Deine Diät kannst du vergessen.
    Na und? Dann bin ich eben eine Versagerin. Wen juckt’s?
    Ich kaufe zwei weitere Mini-Zitronenkuchen und noch vier Schokomuffins und nehme sie (in meiner Handtasche versteckt) mit ins Büro. Ich esse alles innerhalb von zwei Stunden auf. Dabei bleibt die Tür meines Büros (ich arbeite als Aerobic-Managerin in einem Fitnessclub) geschlossen.
    22.00Uhr
    Wegen der vielen Kalorien, die ich während meines Ausrutschers am Nachmittag zu mir genommen habe, habe ich auf das Abendessen verzichtet. Gegen 22.00Uhr esse ich eine kleine Portion fettarmen Joghurt und gehe davon aus, dass dagegen nichts einzuwenden ist, da ich ja schließlich kein Abendessen hatte. Weil die erste Portion so klein war, nehme ich mir noch eine zweite und füge diesmal Karamellsirup hinzu (auf der Flasche steht schließlich »fettfrei«). Danach esse ich noch mehr Süßigkeiten, denn ich kann– ehrlich gesagt– einfach nicht mehr aufhören. Mein Verlangen nach Zucker ist größer als mein Verlangen nach Liebe, Freundschaft oder anderen emotionalen Dingen. Je mehr ich davon esse, desto mehr gelüstet mich danach. Diese Gelüste beherrschen meine Gedanken ebenso sehr wie mein Handeln. Zucker ist meine wichtigste Bezugsperson– wie ein toxischer Liebhaber, von dem ich mich nicht trennen kann.
    Während ich mir diese Leckereien einverleibe, führe ich ein Streitgespräch mit mir selbst: Bin ich zuckersüchtig? Wie ist das möglich, wo ich doch diszipliniert genug bin, um Sport zu treiben, Mahlzeiten auszulassen und nur Salat zu essen? Ich will schlafen, aber von all dem Zucker bin ich so aufgedreht, dass ich die Stimmen in meinem Kopf nicht ausschalten kann.
    Ich bin völlig außer Kontrolle.
    Zehn Wochen mit Christine Avantis Programm– eine Erfolgsgeschichte
    Name: Julia S.
    Alter: 34
    Gewichtsabnahme: 12,4kg
    Umfangsreduktion: 80cm
    Ich fing vor etwa vier Jahren an, zuzunehmen– jedes Jahr etwas mehr. Das war etwas ganz Neues für mich. Ich war als Kind sehr aktiv, trieb viel Sport und hatte nie Gewichtsprobleme. Meine Familie ist äußerst gesundheitsbewusst. Wir treiben alle Sport und ernähren uns gesund. Darum verstand ich zuerst nicht, weshalb ich zunahm.
    Zum Teil war es wohl auf meine Freizeitgestaltung zurückzuführen. Ich feierte und trank gern bis spät in die Nacht und übertrieb es sicherlich manchmal. Ich teilte meine Zeit nicht gut ein. Als das Feiern, Essen und Trinken überhandnahm, wusste ich, dass ich einen

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